Zitat:
Zitat von Matthias75
(Beitrag 1593805)
...dass knapp 800km/Tag sehr optimistisch ist. Wenn ich mal von dem ausgehe, was ich mir angelesen habe, wäre meine Planung beim 1000km aktuell: 2 Tage, jeweils 500km/Tag mit einem Ladestop, geg. einem zweiten. Vorausgesetzt, mit vollem Akku sind zumindest 300km drin. mehr würde ich auch aktuell mit einem Verbrenner nicht einplanen. (5h Kinderlieder pro Tag reichen :Peitsche: )
|
Najaaa, auch mitm Stromer in der Garage könnte man die Maxime erheben, sich die Büchse nicht nach ner ein- oder zweimaligen Notwendigkeit pro Jahr, also ner Urlaubsreise auszuwählen, so wie die Pickupfahrer die Hütte damit begründen, nen Holzofen zu haben und daher zwoma im Jahr in den Wald zu müssen um Holz zu holen, sondern dem häufigsten und regulären Anwendungsfall und bei allzu groben Abweichungen auf ne Autovermietung zurückzugreifen.
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1593815)
Individuelle Mobilität, die auf dem Verbrennen fossiler Rohstoffe beruht ist ein Auslaufmodell und dies ist eine unverrückbare Tatsache, egal ob im einen Land evt. noch 5 Jahre länger Verbrener-PKWs zugelassen werden als im anderen.
Ausgehend von dieser Tatsache geht es dann nur noch darum, welche Formen individueller Mobilität ersatzweise mittelfristig noch möglich sind.
|
Das würde ich ganz klar in Frage stellen so, zumindest, ohne den Satzteil mit den fossilen Brennstoffen und Verbrennern zu streichen.
Individuelle Mobilität mit Karren, die 23 Stunden am Tag, am besten noch mehrfach pro Familie, ungenutzt rumstehen, wird mit ganz grosser Sicherheit nicht die Zukunft der Menschheit darstellen.
Auch dann nicht, wenn sich die Autobauer und -lobby noch so grosse Mühe geben, dieses Thema von der Frage Verbrenner vs. Elektro zu überlagern bzw. so zu tun, als wärs keins mehr, füllen wir nur keinen Saft mehr in nen Tank sondern hängen ein Kabel an ne Batterie.
Insofern halte ich diese Forderung
Zitat:
Zitat von Hafu
(Beitrag 1593852)
...aber selbst da ist es -...- schwer für ein akkubetriebenes Fahrzeug mit so einer geringen Jahresfahrleistung seinen produktionsbedingten CO2-Rucksack abzutragen.
|
, den Rucksack durch ne adäquat hohe Jahres- bzw. Gesamtfahrleistung abzutragen, für halbwegs problematisch, eher dramatisch.
Abgesehen davon, dass ich weiter oben schon Zweifel geäussert habe, dass der geneigte Deutschländer so ne Kiste überhaupt solange behalten will, bis die ordentlich sechsstellig auf der Uhr hat, und nicht klar ist, wo sie dann hinwandert, wenn er sie nimmer haben mag, bzw. was dann mit ihr passiert, sollte generell die Notwendigkeit der Benutzung so ner Ressourcenschleuder möglichst verringert werden, statt auch nur ansatzweise Begründungen zu liefern, weiterhin möglichst viel Auto zu fahren.