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-   -   Canyon vor dem Verkauf? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=48815)

Estebban 05.03.2021 13:37

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1588707)
Echt jetzt? Um was soll die sich noch alles kümmern und wieviel Kohle für dementsprechende Beratung soll das kosten?
Ich mein, spräche ja nix dagegen, fernab gesetzlicher Vorgaben eine Arbeit mit nem moralisch vertretbaren Lohn zu bezahlen, der den Verdacht einer Ausbeutung gar nicht erst keimen liesse.

Jo, und die Leute „fressen“ das Hack von Tönnies für 1,99 das halbe Kilo und der Spargel darf auch nicht mehr als 5,99 Eur kosten - irgendwo wird dann halt gespart und wenn es am Arbeiter geht, wird das eben getan.
Was spricht dagegen befristete Verträge, Zeitarbeit soweit einzuschränken, dass es nur in den Notfällen genutzt wird, für die es gedacht ist...


Herrje du machst hier ein Fass auf wegen einer Stellenanzeige... du musst dich weder bewerben, noch jemals ein Rad von denen kaufen.
Mir persönlich ist das anonyme Unternehmen Canyon deutlich sympathischer als 98% aller arroganten Heinis, die in klassischen Radläden so rumlaufen und kenne weiß Gott genug Ottonormalverbraucher, die auch nur in eine radwerkstatt Latschen wenn es sich wirklich nicht vermeiden lässt...

Vielleicht ist es auch irgendwo ein sinnbild für den deutschen Einzelhandel, der sich immer wieder über Amazon beschwert, aber an den Konzepten von 1987 festhält... Hauptsache jemand anders ist schuld.

Kälteidiot 05.03.2021 13:51

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1588692)
...
Die Anzeige als solche spricht aber, dass ein Arbeitsverhältnis für den Kunden Canyon gesucht wird und es um eine Personalberatung zur rekrutierung geht.
Alle Jobs, die ich in meinem Leben nach der Ausbildung gemacht habe liefen in der rekrutierung über diesen Weg: ich bin Festangestellt bei dem jeweiligen Unternehmen (hier Canyon) und dafür kriegt die Personalberatung eine Provision (für den Prozess zu suchen, Sichten, vorzustellen). Damit spart sich ein Unternehmen in erster Linie eine eigene Stelle als rekrutierer...

jepp ein übliches Verfahren das nichts über die Qualität des auszufüllenden Arbeitsplatzes aussagt.

Hafu 05.03.2021 16:09

Zitat:

Zitat von Kälteidiot (Beitrag 1588717)
jepp ein übliches Verfahren das nichts über die Qualität des auszufüllenden Arbeitsplatzes aussagt.

Hast du den Beitrag von Mattf gelesen?


Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1588695)
Ich hab auch gezweifelt, wenn man auf die Webseite von Webhelp selber geht, dann scheint es aber doch um Zeitarbeit zu gehen. Allerdings unbefristete Stelle.

Es wird dort von den eigenen Mitarbeitern gesprochen.

https://werde-ein-webhelper.de/unternehmen

Edit:

https://werde-ein-webhelper.de/job?jobid=927&cat=

"Übernahme in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis durch unseren Kunden nach 6 Monaten"
Kann natürlich ein mieser Trick sein, allerdings hat man auch bei Direkteinstellung in den ersten 6 Monaten keinen Kündigungsschutz.
Wenn die also nur fürs Frühjahr jemand suchen.....


Headhunting ist zweifellos ein übliches Verfahren, bei hochqualifizierten Jobs (wo dann die Lohnkosten auch untergeordnet sind und die Gehälter ohnehin auf Augenhöhe frei ausgehandelt werden.)
Im Niedriglohnbereich (und Kundenberatung im Homeoffice an irgendwelchen Telefonhotlines oder im Chat würde ich hier hinzuzählen) ist das durchaus nicht der Standard und letztlich geht es hier auch nicht um Headhunting, sondern um komplett an einen externen Dienstleister ausgehandelte Jobs.
Die rekrutierten Mitarbeiter können allenfalls hoffen "nach 6 Monaten vom Kunden" übernommen zu werden.

DocTom 05.03.2021 16:18

OT für den Begriff Canyon und den Canyon Verkauf, aber falls noch jemand aus dem Forum einen Job im Fahrradbereich sucht, Fahrrad XXL sucht auch einige Leute!
:Huhu:
T.

Estebban 05.03.2021 16:28

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1588735)
Hast du den Beitrag von Mattf gelesen?





Headhunting ist zweifellos ein übliches Verfahren, bei hochqualifizierten Jobs (wo dann die Lohnkosten auch untergeordnet sind und die Gehälter ohnehin auf Augenhöhe frei ausgehandelt werden.)


Im Niedriglohnbereich (und Kundenberatung im Homeoffice an irgendwelchen Telefonhotlines oder im Chat würde ich hier hinzuzählen) ist das durchaus nicht der Standard und letztlich geht es hier auch nicht um Headhunting, sondern um komplett an einen externen Dienstleister ausgehandelte Jobs.

Das stimmt so im ersten Schritt nicht - es gibt viele viele Jobs, die mittels Personalberatungen auch im Bereich 30-60k Jahresgehalt rekrutiert werden. Für immer mehr Firmen ist es einfach nicht darstellbar mehrere Positionen im HR Bereich mit vollzeitkräften zu besetzen und schließen dann rahmenverträge meist mit den großen Playern um das auszulagern.
Das ist erstmal ein ganz normaler Prozess analog zum auslagern der Buchhaltung etc.

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1588735)


Die rekrutierten Mitarbeiter können allenfalls hoffen "nach 6 Monaten vom Kunden" übernommen zu werden.


Das las sich aus der stellenbeschreibung erstmal anders, nach der Recherche von MattF bleibt das natürlich dabei: es ist zum erbrechen...

Kälteidiot 05.03.2021 16:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1588735)
Hast du den Beitrag von Mattf gelesen?




....

hab ihn überflogen, aber nur das weitergegeben was mir meine holde Gattin so aus ihrem Arbeitsalltag berichtet. Und da geht es nicht nur um Jobs ganz oben. Techniker oder Lageristen werden auch so gesucht.

Der "Headhunter" trifft nach der Stellenbeschreibung eine Vorauswahl, kümmert sich um Anzeigen etc und stellt dann dem Kunden die Kanditat*Innen zur Auswahl.

Die weiteren Gespräche führen dann die beauftragende Firma und die Kanditat*Innen.

Wollte nur dem, auch von dir gemeinten, Eindruck widersprechen, es würden so nur Hire and fire Jobs vergeben / besetzt.

Und wie Mattf auch noch schreibt, eine Probezeit von 6 Monaten ist nicht unüblich. Meistens weiß man eh spätestens nach einem Monat ob es passt. Zumindest in dem US Amerikaninschen Ausbeuter*Innen Konzern in dem meine Frau geknechtet wird, ist es ebenfalls nicht unüblich die Probezeit, bei beidseitigem Einverständnis, auch zu verkürzen.

Adept 05.03.2021 19:21

Ist auch mein Kenntnisstand, dass diese Praktik auch bei „normalen“ Jobs üblich ist. Hat nichts mit hoch-qualifiziert zu tun.


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