Zitat:
Zitat von JamesTRI
(Beitrag 1566127)
Ich bin GKV versichert und zahle die Maximalbeiträge. Das Umlagefinanzierte System ist gescheitert. Man wird bei niedergelassenen Ärzten am Empfang abgewiesen, man bekommt 0815-LmaA Nichtbehandlung, also mal reinlassen und nach 1 Minute wieder raus ohne effektiv was zu machen. Oder man muss 80% selber zahlen (Zahnersatz) oder bei sogar 100% (Brillen, usw.). Das GKV System, umlagefinanziert, ist gescheitert.
|
Wenn ich einen Termin einhole bei einem Facharzt, beim Hausarzt oder ein Krankenhaus brauche, hat bisher bei der telefonischen Terminvergabe keiner nach meiner Versicherung gefragt. Und wer als Freizeitsportler hat nicht schon mal ein Belastungsekg als Kassenleistung erhalten, z.B.
Das FDP-Modell deckt die von Dir genannten Zusatzleistungen mit den Pflichtbeitragen auch nicht ab, es sei denn, du schliesst, was auch heute möglich ist, eine Zusatzversicherung ab.
Das Reformbedarf bei der KV, der Gesundheitsversorgung, der Pflege in DE besteht, würde ich nicht infrage stellen, aber mit Privatisierung der KV wählt man die teure, unsoziale, undemokratische Variante zugunsten von Allianz und Co.
Ps: Ich zahlte auch mein Leben lang während meiner Berufstätigkeit die Höchtbeiträge in die GKV. Übernimmt der Staat die Kosten für die weniger Wohlhabenden, bezahlt die Allgemeinheit es halt über die Steuern (FDP-Modell), mit dem Nachteil, dass die Versicherungskonzerne bzw. Aktionäre profitieren, wie ich schrieb. Da soll Herr Lindner mal erklären, wie das zusammen passt: Steuern senken und Staat soll für die weniger verdienenden Beschäftigten die KV-Beiträge an die Versicherungskonzerne durch Steuern ausgleichen.
|