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Wer absichtlich irreführende Informationen verbreitet in Bezug auf die Corona-Pandemie gehört hart bestraft. Falls da größtenteils bewusst Fehlinformationen auf dies Art und Weise verbreitet worden sein sollten, steckt für mich dahinter ungeheuere kriminelle Energie. |
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Da steckt Halbwissen und Inkompetenz, Narzissmus, Wunsch nach Aufmerksamkeit, Kampf um Klickzahlen und Follower (nur davon leben Leute wie Ken Jebsen oder Attila Hildmann) in unterschiedlicher Ausprägung dahinter. Es gibt auch noch zusätzliche psychologische (in meinen Augen durchaus nachvollziehbare) Erklärungsmuster: Du hörst doch selbst regelmäßig die NDR-Podcasts mit Prof. Drosten: in manchen Folgen (z.B. zuletzt als es um Kinder ging, sagte der fast in jedem dritten Satz: "Das weiß ich nicht" "Dazu gibt es noch keine qualitativ gute Studien" "das muss dringend untersucht werden" oder "das ist nicht mein Fachgebiet, das müssen andere beurteilen". So funktioniert Wissenschaft nunmal: jeder spezialisiert sich auf einen kleinen Bereich, versucht da irgendwas neues zu finden, was anschließend anderen Experten präsentiert wird und in der Fachpresse und auf Kongressen angezweifelt (=falsifiziert/ verifiziert, durch ähnliche Studien untermauert) wird, bis sich evt. durch Bestätigungen anderer Forschungsgruppen ein Konsens ausbildet (von dem aber auch dann noch manche Wissenschaftler nicht komplett folgen). Für Leute, die mit solchen Prozessen nicht vertraut sind (wie z.B. kürzlich Herr Laschet bei Anne Will) ist so ein Prozess ermüdend bis verwirrend zu verfolgen und viel verlockender ist es irgendwelchend Rattenfängern hinterherzulaufen, die auf komplizierte Fragen einfach Antworten bieten. Auch wenn ich mir noch nie mehr als ein paar Sekunden Ken Jebsen, Püschel oder Wodarg (und noch nie Xavier Naidoo oder Attila Hildmann angetan habe) bin ich mir sicher, dass diese nie Sätze sagen wie "Das weiß ich nicht" "Das ist nicht mein Fachgebiet" oder "damit kenne ich nicht aus". Die pfeifen ihre Thesen meist im Duktus der absoluten Gewissheit raus. Einfache Antworten sind in einer komplexen Situation wie der derzeitigen stets falsche Antworten. |
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Ich habe aufgehört mich mit dem Artikel zu beschäftigen. |
Attila Hildmann schreibt in seinen Büchern tolle Gerichte, die echt lecker schmecken und verhältnismäßig einfach zuzubereiten sind.
Charakterlich ist Er nicht mein Fall. Er scheint mir sehr dünnhäutig zu sein. Isses noch da ? ....das Virus ? Flow ?, weißt Du was drüber ? |
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Da entsteht dann eine Abwärtsspirale aus Kränkungen und ökonomischen Nöten und der alternativen Befriedigung des eigenen Narzissmus, die einen immer tiefer in diese Verschwörungswelt reinzieht. Daraus resultiert dann immer mehr Radikalität (und Absurdität). Und das trifft jetzt auf Existenzängste oder bereits eingetretene persönliche Not und da sucht man dringend einen Schuldigen. Jebsen liefert Bill Gates, die Springerpresse beteiligt sich tatkräftig daran, die Stimmung gegen die „Virolügen“ zuzuspitzen. Und dann jagt irgendwann tatsächlich so ein selbsternannter Weltenretter einem harmlosen Familienvater eine Kugel durch den Kopf oder stellt eine Sprengfalle und ein Teil des Volkes applaudiert, mehr oder weniger offen. Hatten wir alles schon mal in Deutschland. |
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Repräsentative Studien sind ja, wenn ich mich nicht ganz arg täusche, bereits einige angelaufen auch in Deutschland. Die Testkapazitäten sind ja bei uns aktuell glücklicherweise ziemlich hoch und man kann glaube ich guten Gewissens momentan bzw. in nächster Zeit Sachverhalte mit Hilfe solcher Test hinterleuchten, die man zuvor nicht näher beleuchten wollte bzw. konnte. Ich glaube, es würde eine zahlenmäßig relativ kleine Menge an Testungen ausreichen, um mit hoher Genauigkeit und Sicherheit darauf schließen zu können, in welchem Bereich die Zahl der Leute ist, die sich in den letzten 7 Tagen infiziert haben. Von Statistik habe ich aber leider nicht so arg viel Ahnung. Ich habe selber in den Schulen, die ich besucht habe, kaum was von Statistik gehört. Was ich weiß bzw. zu wissen glaube, habe ich mir in erster Linie über die Nachhilfe sozusagen selbst bzw. mit Hilfe meiner Schüler beigebracht. Das auf diese Art und Weise sich anzueignen, ist natürlich alles andere als eine gute Lernmethode. Ich kann nicht sagen, wie viele Leute insgesamt getestet werden müssten, damit man mit den gefundenen und berechneten Daten auf die Gesamtheit, die die Stichprobe präsentiert, schließen "darf". Es ist sehr unwissenschaftlich und wohl auch "unmathemathisch" formuliert, aber ich bin halt leider kein Wissenschaftler bzw. Mathematiker. |
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