Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1528162)
...Schlimm genug, zumal es regional konzentriert war, und dort die Übersterblichkeit natürlich viel höher ausfiel, aber wenn der Trend so weitergeht, dann ist es ein gutes Zeichen, daß es in der Summe möglicherweise als eine üble Grippesaison ausfällt, die sehr konzentriert in wenigen Wochen eskaliert und wieder abgeklungen ist.
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Wenn die Zahlen sich in den USA spontan so entwickelt hätten (ohne große Eingriffe hinsichtlich Schließen von Geschäften und gastronomischen Betrieben, Absage von Veranstaltungen, Grenzschließungen usw.) dann wäre es in der Tat als positives Zeichen zu interpretieren und dann könnte man in der Tat wie bei einer heftigen Grippewelle verfahren, bei der es zwar eine gewissen Übersterblichkeit gibt, die aber (zumindest in den letzten 100 Jahren) ohne Lockdown beherrschbar war. Grippewellen sind auch erfahrungsgemäß saisonal begrenzt, es gibt in der Regel eine relevante Immunitätsbarriere in der Bevölkerung (durch Impfung sowie früher durchgemachte Influenzaerkrankungen) und verschiedene Behandlungsansätze.
Aber die USA haben (zwar -dank Trump- später als andere Nationen) aber schließlich eben doch die üblichen Lockdown-Maßnahmen verhängt. So dass die jetzt zu beobachtende Infektstabilisierung höchstwahrscheinlich mit den Infekteindämmungsmaßnahmen im direkten Zusammenhang stehen.
Was mit den Infekt- und Mortalitätszahlen passiert, wenn man jetzt wieder zur üblichen Tagesordnung zurückgeht, weiß auch in den USA derzeit niemand und schon gar nicht Trump oder die Tea-Party-Sympathisanten, die aktuell bewaffnet für ihre Freiheit und Brügerrechte demonstrieren.
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