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Helios 02.04.2020 11:25

Zitat:

Zitat von eik van dijk (Beitrag 1521814)
Ist da gerade Alkohol im Spiel? :Nee:

ich versuch grad den TriMichi auf ein Niveau runterzuziehen, auf dem ich mich besser auskenne, dann mach ich ihn fertig :Cheese:

meine PB (=weiblicher PitBull) hat die Äkschen geschnallt und lässig kommentiert - was so ein alter faltiger Goggl bei ein paar Hennen noch für Theater anstellen kann... und seitdem hab ich die Büsche an der Garage nicht mehr gießen müssen.

Covid-19 Bonds kommen, wenn man schon mit der werten Nachbarschaft nicht in allem einverstanden ist - und das ganz ohne Überwachungsequipement belegen kann - für andere Länder, schon gleich gar nicht infrage (oder ich wähl doch wieder....).

P.S. Nachweis des Virus - er kann angeblich laut Drosten noch 4 Wochen im Stuhl (- für die vet.: Kot) nachgewiesen werden - da versagt das Stäbchen schon viel früher und zeigt negativ an, obwohl man positiv ist.

dr_big 02.04.2020 11:27

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1522079)
Da ich in der UK Köln arbeite, würde ich trotzdem die wählen... kenne mich da einfach besser aus.
Danke dir!

Da ich auch Risikopatienten in der Familie habe frage ich mich an dieser Stelle immer, wie macht man das eigentlich? Kannst ja nicht einfach in die Uni-Klinik fahren und sagen "ich hab da nen Patienten für euch". Wenn man vorher anruft wird man garantiert zum Hausarzt oder Gesundheitsamt oder sonstwohin verwiesen.

Lucy89 02.04.2020 12:01

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1522089)
Da ich auch Risikopatienten in der Familie habe frage ich mich an dieser Stelle immer, wie macht man das eigentlich? Kannst ja nicht einfach in die Uni-Klinik fahren und sagen "ich hab da nen Patienten für euch". Wenn man vorher anruft wird man garantiert zum Hausarzt oder Gesundheitsamt oder sonstwohin verwiesen.

Das ist auch alles irgendwie schwer. Wir haben ein extra dafür eingerichtetes Infektionszentrum an der Klinik, ich glaube ich würde meinen Vater erstmal dorthin schicken, wenn es akut wird.

TriVet 02.04.2020 12:04

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1522035)
An alle Mediziner/hafu: Welche Vorerkrankungen sind relevant? Mein Vater (65), um den ich wegen dieser Sache sehr große Angst habe, hat seit heute Fieber und kriegt schlecht Luft.?

Ich verstehe Deine Ängste und Nöte.:Blumen:
in solchen Situationen läßt sich von außen leicht rational reden, man selbst ist aber emotional.
Auch von mir alles Gute euch.
Und allen anderen Kranken und Gefährdeten.

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1522067)
Aber ich kann nicht verstehen, wie man in der aktuellen Situation, bei solchen Symptomen noch in einem Triathlon Forum um Rat fragt, zumal Du anscheinend selbst in einem Krankenhaus arbeitest:

Etwas Empathie und EQ ist meistens eine gute Sache.;) :Blumen:

Zitat:

Zitat von Hinterrad (Beitrag 1522074)
Weil Sie in dieser Zeit nicht zu Ihren Eltern fahren kann um sich zu vergewissern wie die Sache aussieht. Somit braucht Sie ein paar nette aufbauende Worte aus dem Forum.:Blumen:

+1:cool:

ThomasG 02.04.2020 12:40

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1522002)
Ich glaube die Frage bezog sich eher darauf, wieso wir immer nur um die nachweislich Infizierten betrachten anstatt alles zu versuchen, die tatsächliche Anzahl an Infizierten zu ermitteln.

Danke :-)!
Genauso habe ich das gemeint.

Nachtrag:

Alles Gute für Deinen Vater!

Ein weiterer Nachtrag:

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1522002)
Sämtliche Kurven können natürlich nur die nachweislich Infizierten darstellen. Ich finde das allerdings auch schon einen großen Informationsgewinn.


Über eine repräsentative Stichprobe ist es möglich mit ziemlich hoher Wahrscheinlichkeit auf die Anzahl der tatsächlich infizierten Personen, zu der die Stichprobe gehört, zu schließen.
D.h. man kommt mit im Vergleich zur Größe der Personengruppe relativ wenigen Tests aus.
Über den PCR-Test kann man erkennen, ob Leute sich vor Kurzem infiziert haben und über Bluttests kann man erkennen, ob das Immunsystem Antikörper (ich hoffe, so kann man das sagen) gegen das neue Coronavirus gebildet hat bzw. bilden kann als Folge einer erfolgreichen Bekämpfung des Erregers.

qbz 02.04.2020 12:59

Also, Spon berichtet von Kekule über konkrete Zahlen, unter welchen Bedingungen die Beschränkungen gelockert werden sollen. Die sind sehr eng gefasst, ich bin wirklich gespannt, ob die Gesellschaft und die Politik es schafft, die Pandemie faktisch zum Stillstand zu bekommen, nämlich bis auf 200 Initialfälle pro Tag in DE, wie Kekule und andere (Lauterbach z.B.) es vorschlagen.

"Ich hoffe und bin optimistisch, dass wir bis zum Ende der aktuellen Ausgangsbeschränkungen wieder an den Punkt kommen, wo wir einzelne Infektionsketten nachverfolgen, Infizierte isolieren und Kontaktpersonen in Quarantäne bringen können", sagt Kekulé.

Auf diese Weise ließe sich die Ausbreitung des Virus kontrollieren. Eine Eindämmung der Epidemie mit Nachverfolgung allein sei nicht mehr möglich, wenn es mehr als 200 Initialfälle gebe. Zur Einordnung: Am Dienstag wurden laut Robert Koch-Institut (RKI) etwa 4800 neue Fälle nachgewiesen, am Mittwoch waren es nach aktuellem Stand 2000, wobei in der Regel in den Folgetagen noch Fälle nachgemeldet werden (mehr dazu lesen Sie hier)."

Gelinge es, die Rate der Neuinfektionen auf ungefähr 200 zu reduzieren, könne man aus seiner Sicht damit anfangen, die Maßnahmen für die Allgemeinbevölkerung schrittweise zu lockern.

Hölscher und Antes sehen das ähnlich. Alle drei Forscher plädieren jedoch dafür, gleichzeitig die Hygienemaßnahmen zu erhöhen. Aus Sicht der Experten müssten für alle einfache Mund-Nasen-Schutzmasken zur Verfügung gestellt werden."


Corona-Kontaktsperre nur für Risikogruppen?

sybenwurz 02.04.2020 14:04

Zitat:

Zitat von spanky2.0 (Beitrag 1522067)
Aber ich kann nicht verstehen, wie man...

Dann versuch mal telefonisch oder persönlich Kontakt ins Gesundheitssystem aufzunehmen, dann klappts vielleicht.

Wenn schon Hafu seinen Abstrich selbermacht und an nen Kollegen weitergeben muss, könnt man schon ein leichtes Gefühl dafür kriegen, wie es einem geht, der nur die 116117 oder noch die Rufnummer vom Hausarzt hat. Da kannste in der aktuellen Situation genausogut auch nen Holzscheit statt nem Telefon zum Anrufen nehmen.

Körbel 02.04.2020 14:27

Zitat:

Zitat von Hinterrad (Beitrag 1522072)
Es ist halt nicht so einfach, vom Ernährer und Beschützer seiner Kinder zum Empfänger von Ratschlägen bzw. Befehlen zu werden. ;)

Geht mir bei meinen Eltern auch so (86 und 83).

Mein Tipp dazu:
Einmal was sagen und dann sollte es auch gut sein.

Mehrmaliges herunterbeten von Verhaltensvorschriften bringt rein garnichts.
Da machen mit Sicherheit 99% aller Eltern dicht.

Mein Vater muss auch ständig einkaufen gehen, natürlich ohne jede Schutzmassnahme, nicht mal Desinfektionsspray für die Hande danach nimmt er mit, obwohl das im Hause ist.

Ganz im Ernst, wenn es so weiter geht, ach egal, führt eh zu nichts.:Nee:


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