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ThomasG 25.03.2020 22:35

Also ganz ehrlich - ich habe mir ja jetzt so manche Äußerung sowohl von Drosten als auch von Kekulé angehört und mich irritiert, dass sie auf mich manchmal eher sehr besorgt herüberkommen und dann wieder eher ziemlich ruhig.
Das verstehe ich nicht.
Kekulé kann schon arg dominant auftreten.

LidlRacer 25.03.2020 22:39

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1520088)
Alles doll, alles einleuchtend. Hat er auch gesagt, wo die Masken herkommen?
Bedarf mindestens rund 1,5 Milliarden Stück weltweit, pro Tag, eher mehr....
Klar, grob geschätzt... Aber Bedarf ist ja das was mindestens nötig ist für einen Zeitraum X....

Eben auf Pro 7 empfahl er:
2 Stück selbst machen, täglich waschen und wechseln.

Wenn ich mich recht erinnere, meinte er, allein mit den Masken könne man die Infektionen auf (nicht um!) 10 % reduzieren!

PS: Mehr dazu in seinem Podcast, den ich noch nicht gehört habe:
Kekulés Corona-Kompass
Kekulé #9: „OP-Masken müssen zum Standard für alle werden“
Der Virologe Kekulé sagt, neue Daten aus China zeigten, dass einfache OP-Masken nicht nur andere schützten, sondern auch die Träger. Der Wissenschaftler empfiehlt deshalb das Tragen von Masken.
https://www.mdr.de/nachrichten/podca...ona/index.html

sybenwurz 25.03.2020 22:45

Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1520091)
2 Stück selbst machen, täglich waschen und wechseln.

Vielleicht erstmal differenzieren, von welcher Art Maske wir reden.
Mir nach alter Cowboy-Manier n Halstuch umbinden um das im Bedarfsfall über Mund und Nase hochzuziehen, dürfts Problem nicht sein.

Und weltweit 1,5 Milliarden einfache Papier-/Zellstoffmasken zu produzieren, sieht mir auch nicht nach Hexenwerk aus.
Denke, was Papiertaschentücher, Toilettenpapier oder Küchenrolle und weitere Putztüchersorten angeht, wird rund um den Globus ein Vielfaches pro Tag hergestellt und verbraucht.

qbz 26.03.2020 00:05

Schweden
 
Die Nachrichtensendung ZIB2, 3SAT brachte einen interessanten Bericht über den bisherigen Umgang der Schweden mit der Pandemie, wo es bisher keine Ausgehbeschränkungen gibt und das Leben ziemlich normal weiterläuft. Sogar die Restaurants bleiben in Stockholm noch geöffnet.

Schweden appelliert an die Vernunft. Beitrag im Video ab 21:29

und vom gleichen Korrespondenten in der Zeit ein Beitrag:
Die Welt steht still. Nur Schweden nicht.

Jörn 26.03.2020 06:44

Grundrente versus Corona

Eine unterhaltsame Kontroverse bahnt sich an: Sollte man die Einführung der Grundrente verschieben, um angesichts der Kosten für Corona keine weiteren Ausgaben zu verursachen?

Das ist ein Vorgeschmack auf die Debatten, die uns in ein paar Monaten beschäftigen werden. Es liegt auf der Hand, dass wir die Schulden, die wir jetzt anhäufen, irgendwann bezahlen müssen. Entweder der Staat reduziert die Ausgaben drastisch, oder die Einnahmen müssen steigen. Vermutlich wird der Staat aber erstmal seine Ausgaben erhöhen, um die Konjunktur in Schwung zu bringen.

Besonders pikant: Die Grundrente soll jene Menschen unterstützen, denen derzeit (auch im Bundestag) applaudiert wird: Geringverdiener wie Kassierer/-innen, Pflegekräfte, Paketauslieferer. Also Leute, die trotz lebenslanger Arbeitsleistung auf keine ausreichende Rente kommen werden.

Meine persönliche Meinung ist, dass wir die Corona-Milliarden vor allem bei Armen und Alten holen sollten. Die können sich am wenigsten wehren. Außerdem kann sich die Kassiererin am Wochenende bei der Spargelernte noch was dazu verdienen. Auf dem Golfplatz wächst ja kein Spargel.

Benni1983 26.03.2020 06:47

Zitat:

Zitat von JENS-KLEVE (Beitrag 1520055)
https://www.kreis-wesel.de/de/presse...b-vorerst-ein/

Statistik ist für den Eimer. Unsere tollen Test-Zentren, extra aufgebaut für Corona, werden wieder abgebaut. Die Labore nehmen keine Tests mehr an wegen Überlastung. Ich bin jetzt heute dann doch mal zum Hausarzt gegangen, weil seit 10 Tage diese eigenartigen Halsschmerzen habe, die ich noch nie zuvor hatte. ...

Mein Nachbar, der nachweislich positiv ist, hat auch "nur" Halsschmerzen und keine weiteren Symptome.

Bockwuchst 26.03.2020 07:05

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1520092)
Vielleicht erstmal differenzieren, von welcher Art Maske wir reden.
Mir nach alter Cowboy-Manier n Halstuch umbinden um das im Bedarfsfall über Mund und Nase hochzuziehen, dürfts Problem nicht sein..

Ich weiß nicht mehr ob's Kekule oder Drosten war, einer von den beiden hat gesagt, ein Cowboytuch oder ein Buff vorm Gesicht erfüllt den gleichen Zweck. Pragmatisch sein.

Trimichi 26.03.2020 07:07

Zitat:

Zitat von AndrejSchmitt (Beitrag 1515030)

Ich plädiere übrigens dafür, bei jährlich 74.000 Toten durch Alkoholmissbrauch, zum Schutz der Bevölkerung ab sofort sämtliche Kneipen, Trinkhallen und Versammlungsstätten zum gemeinschaftlichen Alkoholkonsum zu schließen. Moment, da würden dem Staat ja Milliarden an Alkohol und Tabaksteuer entgehen. Daher wird das natürlich nie geschehen. Aber wegen eines grippeähnlichen Infekts, lässt er der großen Bevormunder raushängen und schützt seine Bürger... Well done! Menschen in wirklichen Krisengebieten in Afrika wo Ebola oder schlimmeres grassiert müssen sich nur denken: "wow, hold my beer!"

Achtung Achtung! Die Zahl der Alkoholtoten entwickelt sich in Bälde exponentiell. Schuld daran ist das Corona-Virus. Aus folgenden Hauptgründen:

1. soziale Kontakte werden verboten, der Alkoholkonsum steigt.
2. Hobbies werden untersagt, der Alkoholkonsum steigt.
3. Brot gibt es zwar, aber die Spiele sind verboten, der Alkoholkonsum steigt.
4. Einige glauben, Alkohol tötet das Virus ab, der Alkoholkonsum steigt.
5. Die, die schon Alkohol trinken, trinken noch mehr, der Alkoholkonsum steigt.
6. Die, die noch keinen Alkohol trinken, beginnen zu trinken, der Alkoholkonsum steigt.

Neuste Berechnungen von Marta A. Newstone und Xaver B. Hemmig, Mitarbeiter des skandinavischen Instituts für Alkoholforschung, Substitution und Missbrauch gehen von 740000 Alkoholtoten im Jahr 2020 aus, wobei die Quoten von Bundesland zu Bundesland variieren.

Krankenhäuser müssen sich auf Überkapazitäten einstellen. Daher wird man schon im Frühjahr in Bayern dazu übergehen, wie auch andere Bundesländer dem Beispiel Bayerns folgen, große Zelte aufzubauen, in welchen die Betroffenen mit dem Notwendigsten versorgt werden können. ;)


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