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papa2jaja 17.07.2022 08:59

Danke für die Antworten.

welfe, Kernpunkt meines Postings ist, dass ich mich gerade mit C19 infiziert habe, und für diese Sachlage (Geimpft, Geboostert, Infiziert) keine Empfehlungen zu finden sind, denn die gängigen Angaben beziehen sich auf normale Auffrischungsimpfungen.

Mich würde eben interessieren, wenn die neuen Omikron-Booster rauskommen, wann ist es bei meiner Sachlage sinnvoll, mich damit nachimpfen zu lassen, also wie lange nach meiner Infektion.

Hinzu kommt, dass die „3, 4 oder 6 Monate“ wenn ich das recht verfolgt habe daher kommen, dass man angesichts der abnehmenden Wirksamkeit gegen die Omikron-Varianten Auffrischungsimpfungen empfiehlt, um den Impfschutz kurzfristig so hoch wie möglich zu halten. Es handelt sich also nicht um Angaben, welches Intervall für die optimale Entwicklung des Impfschutzes sinnvoll wäre.

keko#, meine liebe Gattin, die ihr Ohr am Puls der Gemeinschaft hat ;) hat mir von Fällen im zweistelligen Bereich aus den letzten paar Monaten berichtet, und die waren meines Wissens alle geimpft und geboostert.

Die Fälle aus den ersten Monaten des Jahres waren wohl BA2 mit nur leichten Symptomen, mein Sohn und ich haben wohl BA5 und das finde ich nicht von schlechten Eltern.

Die gängige Symptomatik mit Halsweh/Schnupfen/Husten scheint eher trivial zu verlaufen. Das Fieber ging auch nur auf 38,9 hoch (zwei Tage rund um die Uhr, gestern Abend 38,3, heute morgen 37,2), aber vom Impact her kann diese Infektion locker mit einer richtig schweren Grippe (hatte ich mal vor 16 Jahren) mithalten, und das trotz geimpft und geboostert. Wenn die Impfung uns also „vor schweren Verläufen schützt“, dann möchte ich nicht wissen, wie das ohne Impfung ausgesehen hätte.

Mein persönlicher (nicht fachmännischer) Eindruck ist, dass die Impfung die anfängliche Intensität der Erkrankung nicht abmildert, aber dass der Körper viel schneller reagiert und den Viren viel weniger Zeit lässt, sich genüsslich auszubreiten.

Und das wäre ja ein Riesenerfolg. Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich bin trotz Erkrankung heilfroh, geimpft und geboostert zu sein. Deswegen mache ich mir auch schon Gedanken darum, wie ich diese Erkrankung am besten dazu nutzen kann, meinen künftigen Immunschutz optimal zu verlängern (also wann ich mir am besten so eine Omikron-Impfung holen sollte).

keko# 17.07.2022 09:12

Zitat:

Zitat von papa2jaja (Beitrag 1671149)
...
Und das wäre ja ein Riesenerfolg. Ich will den Tag nicht vor dem Abend loben, aber ich bin trotz Erkrankung heilfroh, geimpft und geboostert zu sein. Deswegen mache ich mir auch schon Gedanken darum, wie ich diese Erkrankung am besten dazu nutzen kann, meinen künftigen Immunschutz optimal zu verlängern (also wann ich mir am besten so eine Omikron-Impfung holen sollte).

Für mich ist es kein Riesenerfolg. Riesenerfolg wäre es, wenn man mit einer Impfung immun wäre. So wie du schreibst, ist eine regelmäßige (einmal...zweimal) Impfung pro Jahr nötig, da meines Wissens Corona bleibt.

Ich erinnere mich, dass man mir die Notwendigkeit der 2. und dann die der 3. Impfung erklärt hat. Nun wohl die 4. und die n-te ;-) Ist das ein Riesenerfolg?

:Blumen: (no offense)

papa2jaja 17.07.2022 09:53

Naja, mit meinen inzwischen 67 Jahren und etwas Übergewicht gehöre ich trotz lebenslangen (und auch heute noch täglichen) Trainings zu einer Risikogruppe mit einer zumindest anfangs der C19-Ära durchaus beträchtlichen Sterblichkeitsrate.

Wenn ich mit dem Verlauf, wie er sich heute darstellt, davonkomme, ist es für mich ein Riesenerfolg.

welfe 17.07.2022 18:50

Zitat:

Zitat von papa2jaja (Beitrag 1671149)
Danke für die Antworten.

welfe, Kernpunkt meines Postings ist, dass ich mich gerade mit C19 infiziert habe, und für diese Sachlage (Geimpft, Geboostert, Infiziert) keine Empfehlungen zu finden sind, denn die gängigen Angaben beziehen sich auf normale Auffrischungsimpfungen.

sollte).

Wo ist der Unterschied? Drei Monate nach der Infektion kannst du dich frühestens wieder impfen, 6 Monate danach solltest du es tun. Der Rest ist deine Entscheidung. Ich hatte Corona, bin dreimal geimpft und hatte es im Juni noch mal. Empfehlung vom Hausarzt: frühestens September/Oktober (aber eher erstmal gar nicht, bin keine Risikogruppe).

keko# 17.07.2022 19:10

Zitat:

Zitat von papa2jaja (Beitrag 1671154)
Naja, mit meinen inzwischen 67 Jahren und etwas Übergewicht gehöre ich trotz lebenslangen (und auch heute noch täglichen) Trainings zu einer Risikogruppe mit einer zumindest anfangs der C19-Ära durchaus beträchtlichen Sterblichkeitsrate.

Wenn ich mit dem Verlauf, wie er sich heute darstellt, davonkomme, ist es für mich ein Riesenerfolg.

Mit deinen inzwischen 67 Jahren und etwas Übergewicht gehörst du trotz lebenslangem Trainings grundätzlich zu einer Risikogruppe. Vieles was du dir einfängst, kann dich mit knapp 70 umhauen.
Aber ich weiß natürlich, was du meinst ;-) :Prost:

papa2jaja 18.07.2022 05:53

welfe, vielleicht gehe ich von einer falschen Erwartungshaltung aus.

Für mich war Langzeitschutz das Ziel, also Grundimmunisierung, Auffrischung, und dann einige Jahre Impfschutz.

Vielleicht ist das ja mit den derzeitigen C19-Impfstoffen aufgrund der hohen Mutationsgeschwindigkeit des C19-Virus nicht möglich, und deshalb empfiehlt auch niemand eine entsprechende Impfstaffelung. Da muss ich wohl umdenken.

keko#, du hast recht, mit 70 lebt sich's gefährlicher. Aber ich geb' mich noch nicht geschlagen ;)

Ich verstehe, dass du mit der Wirksamkeit der derzeitigen C19-Impfungen unzufrieden bist. Du hast wahrscheinlich dieselbe Erwartungshaltung wie ich, dass ein Langzeitschutz erzielt werden könne.

Aber ich habe ja gerade Zeit (geht mir aber schon besser, übrigens) und deshalb ein bisschen im Internet herumgelesen. Anscheinend steht dem die Mutationsrate des C19-Virus entgegen, obwohl Biontech gerade an einem Impfstoff arbeiten soll, der trotzdem Langzeitschutz ermöglichen soll. Wäre toll wenn das klappt.

Nur ein Zehntel der Entwicklungszeit anderer Impfstoffe ist eh schon eine Meisterleistung. Ich werde in ein paar Tagen wieder laufen gehen, wo ich sonst wahrscheinlich zwei Wochen länger hätte pausieren müssen (wie damals bei der Grippe) und für so manchen Alterskollegen, dem ich begegne, wäre der Impfstoff aufgrund seiner körperlichen Konstitution wahrscheinlich wirklich lebensrettend.

welfe, ich werde mir im Januar oder Februar den dann aktuellen Impfstoff holen, auch angesichts der Aussagen der weiter vorne zitierten Studie zur Immunität nach Erkrankung. Danke für die Infos!

MattF 18.07.2022 09:34

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1671151)
Für mich ist es kein Riesenerfolg. Riesenerfolg wäre es, wenn man mit einer Impfung immun wäre. So wie du schreibst, ist eine regelmäßige (einmal...zweimal) Impfung pro Jahr nötig, da meines Wissens Corona bleibt.

Grippeimpfung ist auch jedes Jahr.

Mit MRNA ist es wohl möglich, dass man das irgendwann alles in einem macht.

Im Grunde, wenn man drüber nachdenkt auch nicht verwunderlich (Das Covid irgendwann zu einem "normalen" Grippevirus wird).

Schwarzfahrer 18.07.2022 10:39

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1671268)
Grippeimpfung ist auch jedes Jahr.

Ja, als freiwilliges, optionales Angebot an Interessierte. Aber bisher hat es zumindest keinen interessiert, ob ein anderer sich hat gegen Influenza impfen lassen, und schon gar nicht wurden Zugangsberechtigungen daran geknüpft (richtigerweise). Und 1x/Jahr - ist schon ein Unterschied zu den 2 bis 4-Mal in 12 Monaten, auf die die aktuellen Corona-Impfempfehlungen hinauslaufen.
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1671268)
Mit MRNA ist es wohl möglich, dass man das irgendwann alles in einem macht.

Warum soll es speziell mit MRNA eher möglich sein? Vielfachimpfungen gibt es jetzt schon, das geht offenbar auch ohne Gentechnik.
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1671268)
(Das Covid irgendwann zu einem "normalen" Grippevirus wird).

Wieso irgendwann? Die aktuelle Omikron-Variante ist in Verlauf und Lebensgefährdung nicht schlimmer, als Influenza. Würden wir damit geanuso umgehen, wie bisher mit Influenza, wäre alles normal. Oder woran genau machst Du fest, wann etwas ein "normales" Virus ist?


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