Schwarzfahrer |
02.02.2022 15:30 |
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1644279)
Es fängt schon damit an, dass nicht jeder die Zeit und Möglichkeiten hat, verschiedene Medien zu konsumieren und zu analysieren. Daher haben unsere öffentlich-rechtlichen Medienanstalten auch die Aufgabe, breit und umfassend zu informieren.
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Soweit richtig. Genau das geschieht aber immer weniger. "Breit und umfassend" wird durch die im Journalismus zur Gewohnheit gewordene "Haltung" öfter durch eine nicht-objektive Filterung eingeschränkt bzw. verzerrt. Damit ist ein Teil der Informationen (und nicht nur Marginalien) oft nur sehr am Rande, für viele kaum sichtbar in ÖR Medien zu finden.
Zitat:
Zitat von keko#
(Beitrag 1644279)
Informierte und mündige Bürger sind die Grundlage einer gesunden Demokratie. Du gibst die Verantwortung an den Einzelnen ab, dass er unterscheidet und sich die Mühe macht. Die Idee unserer öffentlich-rechtlichen Medien ist eigentlich, dass sie uns diese Arbeit abnehmen und uns umfassend informieren. Darauf sollte man meiner Meinung nach auch beharren.
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Hier mischst Du m.M.n. zwei Kategorien. Ich halte es für die alleinige Verantwortung des Einzelnen, zu unterscheiden und sich die Mühe der Meinungsbildung zu machen. Die ÖR-Medien sollen ihn dabei unterstützen, können aber nie einen Anspruch haben, die einzige Quelle zu sein. Und schon gar nicht sollen sie dem Einzelnen "die Arbeit abnehmen", weil zur Arbeit auch immer das selbständige Denken dazugehört. Ich beharre also darauf, daß mir (und möglichst vielen) keiner diese Arbeit abnimmt, oder es auch nur versucht.
:Blumen:[/quote]
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