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Der von Dir zitierte Teil ist offenkundig ironisch bzw. soll vor Augen führen, dass es natürlich keine sinnvolle Alternative ist, auf eine Krankenhausbehandlung zu verzichten, und dass stattdessen die Impfung für alle auch für alle am besten ist. Ist doch nicht so schwer zu verstehen, oder? |
Ich empfehle den Impfskeptikern bzw. den Haupt-Pandemietreibern auf unseren Bundespräsidenten zu hören:
Was muss eigentlich noch geschehen, um Sie zu überzeugen? |
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Wenn du bei Schnee und Glatteis mit Sommerreifen nen Unfall baust, wird sich deine Versicherungen schön rausreden ("Unangepasste Bereifung"). Aber die Wahl, mit welchem Reifen du fährst, war deine eigene. Ergo könnte man auch sagen "Du lässt dich nicht impfen, also zahl deine Behandlung schön selbst." Macht natürlich keiner, weil das wäre ja asozial (huch, sich nicht impfen lassen dagegen ist das sozialste, was geht!). Aber kritisieren darf man es ruhig mal. Genauso wie die Leute, die bei Schnee mit Sommerreifen fahren. |
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Es ist halt kein "Ich bin ein guter Fahrer, ich kann schon mit meiner Karre umgehen. Und wenn ich dann doch gegen ´nen Baum fahre ist es halt meine Karre die kaputtgeht bzw. ich der verletzt bin" Es gibt ja auch ggfs. Mitfahrer*innen, Leute die hinter dem Unfall unverschuldet im Stau stehen, ggfs. fährt man nicht gegen einen Baum sondern verursacht Personenschaden im Gegenverkehr, Rettungskräfte werden ans Limit gebracht usw. |
Dazu kommt dann halt noch, dass möglicherweise die Eigenwahrnehmung der Gesundheit etwas getrübt ist.
Weil man vor 27 Jahren mal bissl in der Kreis-Liga Fußball gespielt hat, bedeutet das ja nicht, dass man jetzt mit 20kg Übergewicht immer noch als Kerngesund gilt. |
Zitat:
Stecken viele richtige Grundgedanken in dem Post. Was allerdings fehlt sind Lösungsansätze, wie zu verfahren ist, wenn eben nicht genügend ungeimpfte Schwurbler eine Patientenverfügung unterschreiben, womit praxisorientiert nunmal einfach zu rechnen ist. Auch in diesem Szenario muss man es schaffen, die Inzidenz zu senken, um die Krankenhäuser davor zu bewahren, ihren Versorgungsaufgaben gegenüber Nicht-Covid-19-Patienten mit Herzinfarkt oder Schlaganfällen nicht mehr nochkommen zu können. Kurzes Praxisupdate: die Ehefrau eines Kollegen arbeitet in Bad Aibling, wo es seit Beginn der Pandemie immer wieder eine reine Covid-Station gibt. Im Sommer war diese zeitweise fast leer. Jetzt seit dem Wochenende mussten sie erstmals in dieser Pandemie drei komplette Stationen als reine Covid-Stationen definieren, d.h. fast 90 Patientenbetten dort sind nur für die nicht intensivmedizinische Versorgung von krankenhauspflichtigen Covid-19-Patienten vorgesehen. Verfügbare Covid-Intensivbetten gibt es in Südbayern aktuell überhaupt keine mehr. Ein Patient aus Bad Aibling, der am WE bereits hospitalisiert sich pulmonal verschlechtert hatte und drohte intensivpflichtig zu werden, musste am Sonntag nach Berlin (!) verlegt werden, da in München, Augsburg, Rosenheim und Traunstein auf den dortigen Intensivstationen laut telefonischer Rücksprache keine auswärtigen Covid-Patienten mehr aufgenommen werden. |
Medikamente:
https://www.welt.de/wissenschaft/plu...t.onsitesearch Impfen: https://www.welt.de/politik/deutschl...waeltigen.html Mal eine Frage: Darf man eigentlich bei solchen Artikeln auszugsweise zitieren? Ich kanns ja lesen und würde relevante Teile zur Verfügung stellen. |
Es begint doch auch bereits, das schwert erkrankte Patient*innen ins Ausland verlegt werden:
https://www.sueddeutsche.de/muenchen...lien-1.5463374 |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 14:21 Uhr. |
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