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Stefan 10.11.2021 10:44

Zitat:

Zitat von Thomas W. (Beitrag 1632568)
Mich würde interessieren, wie viele Impfgegner Du bisher davon überzeugt hast sich impfen zu lassen ?
Wie effizient ist Deine Argumentationskette auf dem Weg zu Deinem Ziel einer hohen Impfquote?

Mit meiner Argumentationskette habe ich LidlRacer verteidigt. Sie taugt für ein Streitgespräch mit einem überzeugten Impfgegner auf der Strasse (Menschen, die mit Körbel vergleichbar sind und für die Fakten und Wissenschaft nicht zählen), den man sowieso nicht überzeugen kann.

In meinem Freundes- und Bekanntenkreis und in meiner Familie gibt es keine Impfgegner.

Klugschnacker 10.11.2021 10:50

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1632579)
Vielleicht noch kurz zur Ergänzung: ähnlich verlaufen halt auch die Diskussionen mit dem User beim Thema Klimawandel und Rechtsruck. Auf Dauer ist das recht ermüdend.

Ich meine das jetzt ganz freundlich: :Blumen:

Kaufe Dir mal eine Bildzeitung. Dort wird maßgeblich der Stuss unter’s Volk gebracht. Oder bei Telegram. Oder auf Facebook. Nicht hier im Forum von Leuten, die ihre Meinung sachlich äußern und zur Diskussion stellen. Ich halte es für unfair und falsch, Schwarzfahrer stellvertretend für das anzugreifen, was einem in der öffentlichen Debatte völlig zurecht auf den Sack geht.

Tobi F. 10.11.2021 10:52

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632583)
zu den 99 % der ungeimpften Toten sollten die Autoren mal (Link)...Warum muß man mit falschen Zahlen Stimmung machen, warum nicht mit den echten Zahlen gute Argumente begründen?

Seite 22

Geschätzte Impfeffektivität gegen weitere COVID-19-assoziierte Endpunkte für den Zeitraum der letz-
ten vier Wochen (40.-43. KW):
- Schutz vor Hospitalisierung: ca. 89 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 85 % (Alter ≥60 Jahre)
- Schutz vor Behandlung auf Intensivstation: ca. 94 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 90 % (Alter
≥60 Jahre)
- Schutz vor Tod: ca. 92 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 86 % (Alter ≥60 Jahre)

Schwarzfahrer 10.11.2021 10:58

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1632582)
Hier liegt meiner Ansicht nach eine falsche Einschätzung bis Selbstüberschätzung von Dir vor, indem Du bekannten Wissenschaftlern, seien es Virologen oder jeweils auch Klimaforschern, eben Autoritäten ihres Faches, damit indirekt unterstellst, sie würden nicht selbst auch kritisch an ihre Befunde und die der KollegInnen herangehen.

Nach meiner Beobachtung tun sie das leider immer seltener. Auch in der Wissenschaft (gerade bei Corona und Klima) macht sich ein ähnlicher Stil breit, wie es hier im Forum praktiziert wird. Kritische Kollegen werden nur allzu oft diffamiert oder abgewunken mit dem "Konsens"-Argument, statt ihre Ansätze zu diskutieren, um gemeinsam weiterzukommen. Und genau auf solche Themen schaue ich genauer hin.
Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1632582)
Ausserdem würde ich mir selbst nicht zutrauen, das inhaltliche Grundlagenwissen eines anderen Faches infrage zu stellen, was Du sowohl beim Klima wie bei der Virologie tust.

Nein, ich sehe einen großen Unterschied zwischen Grundlagenwissen und daraus abgeleiteten Arbeitshypothesen bzw. Schlußfolgerungen für Handlungsempfehlungen. Mich bewegen die letzteren beiden Kategorien, weil die nie alternativlos sind und es m.M.n. auch nie sein dürfen. Und wo ich Grundlagenwissen nicht beurteilen kann, muß ich auch Wissenschaftlern mit sehr unterschiedlichen Meinungen das gleiche Grundlagenwissen und Kompetenz zugestehen.

TriVet 10.11.2021 10:58

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1632583)
[url="https://www.rki.de/DE/..."]i

Oder auch mal ganz ohne Zahlen, in einfachen Worten, Seite vier:

Das Robert Koch-Institut schätzt die Gefährdung für die Gesundheit der nicht oder nur einmal geimpften Bevölkerung in Deutschland insgesamt als sehr hoch ein.
Für vollständig Geimpfte wird die Gefährdung als moderat, aber aufgrund der steigenden Infektionszahlen ansteigend eingeschätzt.

sabine-g 10.11.2021 11:00

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1632586)
Ich halte es für unfair und falsch, Schwarzfahrer stellvertretend für das anzugreifen, was einem in der öffentlichen Debatte völlig zurecht auf den Sack geht.

Ich nicht.
Weil: Er stellt im Prinzip alle wissenschaftlichen Erkenntnisse in Frage, verdreht alle Zahlen, widerspricht Virologen .... die Liste ist nicht vollständig.
Es macht die Sache nicht besser wenn versucht wird den Anschein zu erwecken die Diskussion würde auf sachliche Art und Weise geführt.
Für mich wirkt das Ganze sehr perfide.

Roini 10.11.2021 11:04

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1632586)
Ich meine das jetzt ganz freundlich: :Blumen:

Kaufe Dir mal eine Bildzeitung. Dort wird maßgeblich der Stuss unter’s Volk gebracht. Oder bei Telegram. Oder auf Facebook. Nicht hier im Forum von Leuten, die ihre Meinung sachlich äußern und zur Diskussion stellen. Ich halte es für unfair und falsch, Schwarzfahrer stellvertretend für das anzugreifen, was einem in der öffentlichen Debatte völlig zurecht auf den Sack geht.

Ganz freundlich zurück: ich habe mir noch nie eine Bildzeitung gekauft und werde dies auch weiterhin so handhaben.

Wir haben da halt zu dem User eine unterschiedliche Wahrnehmung und das kann ich auch akzeptieren.
Für seine generelle Sachlichkeit habe ich ihn ja auch schon ausdrücklich gelobt.
Inhaltlich strotzen halt seine Beiträge nur so vor Ignoranz (meiner Meinung nach).

Ist jetzt aber auch genug offtopic :Blumen:

Schwarzfahrer 10.11.2021 11:18

Zitat:

Zitat von Tobi F. (Beitrag 1632587)
Seite 22

Geschätzte Impfeffektivität gegen weitere COVID-19-assoziierte Endpunkte für den Zeitraum der letz-
ten vier Wochen (40.-43. KW):
- Schutz vor Hospitalisierung: ca. 89 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 85 % (Alter ≥60 Jahre)
- Schutz vor Behandlung auf Intensivstation: ca. 94 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 90 % (Alter
≥60 Jahre)
- Schutz vor Tod: ca. 92 % (Alter 18-59 Jahre) bzw. ca. 86 % (Alter ≥60 Jahre)

Ja, das sind auch sinnvolle Zahlen-Argumente, im Gegensatz zu der zitierten Sendung.

Ich persönlich schaue mir gerne zu den o.g. relativen Risikoänderungen auch die absoluten Risikowerte an. Grob überschlagen heißen die Zahlen von Seite 21 auch für meine Altersklasse: ungeimpft ein Sterberisiko an Corona von ca. 1:22.000 über ein Jahr hochgerechnet, geimpft 1:290000, also ein Faktor 13 geringer - allerdings auf einem insgesamt niedrigen Niveau. Mein persönlicher Vergleich ist allerdings auch etwas individuell: ich habe bei meiner (nicht akut notfallmäßigen) Herz-OP ein Sterberisiko von ca. 1:50 in Kauf genommen. Da sieht man geringere Risiken viel gelassener.

Dei Überlastung des Gesundheitssystems ist da für mich das größere Problem. In dem Kontext frage ich mich immer, was andere Länder mit um Faktoren weniger Intensivbetten aber ähnlichen oder sogar höheren Fallzahlen (z.B. Ungarn) anders machen, daß dort das System auch nicht kollabiert, sondern auch nur ähnlich kritisch klingt, wie bei uns.


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