Klugschnacker |
29.06.2021 15:33 |
Zitat:
Zitat von aequitas
(Beitrag 1608765)
Das ist eben das Problem daran, wenn man sich monatelang nur auf einen Wert fixiert hat. Sollte es einen "Ausbruch" an einer Schule o.ä. geben, dann kann hier gezielt vorgegangen werden. Hammer-Methoden wie zuletzt werden dann nicht mehr notwendig sein, da sie darüber hinaus mehr Schaden verursachen als, dass sie verhindern.
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Hier sehe ich den Unterschied zur bisherigen Vorgehensweise nicht. :Blumen:
Zuerst versucht man, einzelne Ausbrüche durch gezielte Kontaktverfolgungen und -beschränkungen an einer weiteren Ausbreitung zu hindern. Das geht, solange die Zahl dieser Ausbrüche einen kritischen Wert (Inzidenz 50) nicht überschreitet.
Wird die kritische Inzidenz überschritten, kann man nicht mehr einzelnen infizierten Personen und deren Kontakten hinterhertelefonieren. Stattdessen gibt es Kontaktbeschränkungen für die gesamte Bevölkerung einer Region.
Die gezielte Vorgehensweise, von der Du sprichst, scheint mir in erster Linie von der Inzidenz abzuhängen. Also genau von der Zahl, die Du kritisierst. Oder verstehe ich Dich falsch?
Anders gefragt, wie sähe Dein gezieltes Vorgehen bei einer angenommenen Inzidenz von 200 konkret aus?
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