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Vergleiche mal bitte was ich sage und was du mir unterstellst. Was jetzt "Maskenzwang und so" mit dem Essen zu tun hat erschließt sich mir nicht ganz. Die Aerosol Belastung wird sich durch trinken und Essen in einem Bereich befinden die durch tragen von FFP2 Masken seitens der Lehrer vom Ansteckungsrisiko minimieren lässt. In der Pflege gibt es auch nicht anderes (bei infizierten die Husten etc) Bei korrekter PSA Benutzung lässt sich das managen. Warum sollte das in einer Schule nicht gelingen, zumal ich das Risiko von einer Aerosol Übertragung als geringer einschätze. Natürlich sind Tests nicht ganz sicher. Es wird aber ein anderes Set für eine Restgefahr als die Bedingungen auf Kohorten gefordert. Ich selber habe kein wissen über weitreichende Ansteckungen innerhalb der Klassen. Es ist mir bekannt, dass es viele Quellfälle gegeben hat. Auch Ansteckungen an Spielpartner, Sitznachbarn... Vieles war vor der Anordnung von Masken und Schnelltestkonzept. Es gibt leider nicht wirklich viele mir bekannten Statistiken über die Ansteckungen von Schülern auf Lehrer bei sachgerechter Nutzung von FFP2 Masken. Vielleicht kann ja jemand dazu was posten. Ehrlich gesagt kann ich mir gar nicht vorstellen wie man sich da anstecken soll? Hände desinfizieren, nicht ins Gesicht fassen, Kontaktlos arbeiten, bleiben im Prinzip nur Aerosole. Es wird gelüftet, ffp2 Masken getragen, symptomatische Kindern ist der Zutritt verwehrt. Kann einer da mal skizzieren wie man sich da potenziell anstecken soll?? Vermutlich sind verbeamtete Lehrer dem selben Risiko ausgesetzt? Ging mir auch eher um das Treueverhältnis: Beamte haben die Grundpflicht, dem ganzen Volk und nicht einer Partei zu dienen. Sie haben weiterhin die Dienstpflichten, ihre Aufgaben unparteiisch und gerecht zu erfüllen, ihr Amt zum Wohl der Allgemeinheit zu führen, sich mit vollem persönlichem Einsatz ihrem Beruf zu widmen, das ihnen übertragene Amt uneigennützig nach bestem Gewissen wahrzunehmen..... Ist aber auch nebensächlich... Festzuhalten bleibt, dass du mir Aussagen unterstellst die ich nicht getätigt habe. |
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Ich meinte Einzelfälle. Ich habe höchsten Respekt vor Lehrern. Der Arbeitsumfang ist bestimmt nicht geringer geworden. Das abverlangte Maß an Flexibilität enorm hoch. Ich wünsche ihnen eine Rückkehr zur "Normalität" Ich unterstelle niemanden Faulheit. Ich komme halt zu einer anderen Risikoeinschätzung die bei mir Unverständnis ob der Positionierung von Verbänden zurück lässt. Ich kann mir das nur mit Angst erklären. Ich bin jetzt auch nicht besonders risikofreudig. (Wobei als es darum ging positive Kohorten zu versorgen war ich sofort einsatzbereit) Wenn ich zwischen Freiheit und Sicherheit mich verorten müsste bin ich eher bei Freiheit. Interessenverbände können es sich bestimmt einfacher machen und voll auf Sicherheit setzen. Ist ja auch oft eine gewisse Bazar Mentalität. Mit Maximalförderung rein um möglichst viel einzufahren. |
Ich bezweifle die angeblich deutlich geringere Todesrate unter infizierten Menschen in Schweden. Das Virus weiß nicht, ob es in einem schwedischen oder deutschen Staatsbürger / Staatsbürgerin sitzt. Wo sollen da die Unterschiede herkommen? Die medizinische Kunstfertigkeit auf den Intensivstationen in Deutschland und Schweden ist vermutlich (ich weiß es nicht) ungefähr vergleichbar.
Ich befürchte daher, dass in Schweden entsprechend der hohen Infektionsrate viele Menschen an Corona versterben. |
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Altersdurchschnitt der infizierten. Heimquote Wären Faktoren auf die schnelle die Unterschiede auf die Mortalität ergeben können. Gesundheitszustand der bevölketung, quote übergewicht. Die Ausgangsverbote für Heimbewohner 2020 war beispielsweise aus meiner Sicht vollkommen kontraproduktiv. Mobolitätseinbußen und erhöhte Trombosengefahr haben nicht wirklich zur Stärkung des Immunsystems beigetragen. Haben viele gaf nicht auf dem Schirm, das wir rund um die uhr Ausgangssperren in Einrichtungen der Eingliederungshilfe (behindertenhilfe) hatten. Das ist nicht automatisch eine gefährdete Personengruppe. Dadurch hat man die überlebenswahrscheinlichkeit bei einer Infektion verringert. Das Ansteckungsrisiko im Gegenzug vermeintlich reduziert. Viele Eintragung sind über die Mitarbeiter gekommen. In der zeit gab es keine Masken und andre PSA |
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Schüler werden nur gelegentlich mit Schnelltests getestet, die blinde Flecken an 3 der typischerweise 8 infektiösen Tagen haben. V.a. erfassen die Schnelltests im Gegensatz zu den PCR-Tests nicht die asymptomatischen infektiösen Tage eines Covid-19-Infizierten, so dass das Risiko-Setup in Kliniken ein ganz anderes ist als im Schulbetrieb. Schüler gehen jeden Tag nach Hause, haben auch dort vielfältige, ungeschützte soziale Kontakte und kommen danach wieder in die Schule. In Kliniken hat auch mittlerweile jeder in der Patientenversorgung Tätiger ein Impfangebot bekommen. In den Schulen ist das leider noch nicht der Fall. (Bei denjenigen, die ein solches Impfangebot abgelehnt haben, ist mein Verständnis für daraus resultierende infektionsrisiken begrenzt) Ein immer größerer Teil von stationären Patienten ist mittlerweile auch geimpft, so dass das Infektionsrisiko in der Pflege auch dadurch sukzessive sinkt. Zitat:
Und man darf nicht vergessen, dass die Impfkampagne bei Schülern noch nichtmal begonnen hat: bei insgesamt sinkender Inzidenz in den älteren Bevölkerungsgruppen wegen steigender impfquote konzentrieren sich die verbleibenden Infekte automatisch immer mehr in den ungeimpften Subgruppen, also den minderjährigen Schülern. |
@Mo77
Du reduzierst das Schulthema allein auf die Lehrer, deren Risiko, deren Angst usw. Es geht aber auch (oder aus meiner Sicht: vor allem) um den Beitrag der Schulen zur Entwicklung der Pandemie insgesamt. Praktisch nirgends kommen so viele Menschen so lange so dicht in geschlossenen Räumen (Lüftung hilft auch nur bedingt) zusammen wie in Schulen. Und die allermeisten davon sind ungeimpft. Selbst wenn alle Lehrer geimpft wären, würde das praktisch kaum einen Unterschied machen - außer natürlich für die Lehrer selbst. Zu beachten ist, dass die Inzidenz unter Schülern derzeit höher ist als in der Gesamtbevölkerung, in der zunehmend die Impfung Wirkung zeigt, und diese Diskrepanz wird weiter zunehmen so lange Schüler nicht geimpft werden. Es besteht also die Gefahr, dass sie zunehmend zu "Treibern der Pandemie" werden, auch wenn ich dieses Unwort höchst ungern benutze. Wir freuen uns alle derzeit über die recht stark fallende Tendenz bei den Neuinfektionen. Diese ist aber nicht gottgegeben und geht nicht zwangsläufig so weiter, sondern sie ist abhängig von unserem weiteren Verhalten. Wenn wir diese Entwicklung durch voreilige Schritte wieder kaputt machen, wird die gesamte Gesellschaft darunter leiden. Warum also nicht wenigstens den Empfehlungen des RKI folgend sich am Grenzwert 50 orientieren? Nebenbei bedenke man die indische Mutante, über die in ein paar Monaten wieder manche sagen werden: "Das konnte doch niemand ahnen, dass die sich so rasant ausbreitet und jetzt solche Probleme bereitet!" |
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Hotels offen..... In Münster direkt nebenan gleiches Spiel. Gestern haben wir die ersten Gäste aus "MA" und "KO" und .... auf den Parkplätzen gesichtet. Am WE werden wir vermutlich von Gästen überflutet. Ich werde mich im Keller einschließen. Spätestens in 1-3 Monaten haben wir wieder Inzidenzen von 100-200 wenns so weiter geht. Auszug aus der Liste:
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