Klugschnacker |
19.05.2021 11:55 |
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1602625)
Du meinst also, eine eigene Meinung zu bilden überfordert den Menschen generell, deshalb braucht man "Vordenker", die einem sagen, welche Meinung richtig ist? Klingt für mich arg paternalistisch.
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Ja, ungefähr so verhält es sich mit den meisten komplexen Sachzusammenhängen. Du lässt diese einfache Tatsache durch eine zugespitzte Formulierung etwas schräg klingen, aber im Kern ist es genau so. Die "Vordenker" sind allerdings Menschen, die sich auf ihrem Gebiet gut auskennen und unser Vertrauen verdienen.
Es steht aber trotzdem jedem frei, eine "eigene" Meinung zu vertreten. Niemand wird Lischen Müller daran hindern, ihre Ansichten zu Einsteins Feldgleichungen, zum Einfluss des Amazonas auf das Weltklima, Tempo 130 auf Autobahnen oder Corona-Viren zu äußern.
Wir sollten dann noch klären, was die Überzeugungskraft der Meinung von Lischen Müller von der Meinung Prof. Drostens unterscheidet, wenn es um Corona-Viren geht.
Zitat:
Zitat von Schwarzfahrer
(Beitrag 1602625)
Eine Meinung ist nie das "freie Ergebnis scharfen Nachdenkens", sondern das Ergebnis von Informationen aus verschiedenen Quellen, also immer eine Beeinflussung von außen. Die Unterschiede entstehen aber durch die persönliche Bewertung - bei dem einen überwiegt die Bewertung der Quelle, beim anderen überwiegt die Bewertung des Inhalts.
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Du bist nicht in der Lage, den sachlichen Inhalt von komplexen wissenschaftlichen Themen zu bewerten. Ebensowenig wie ich. Dazu fehlt uns die Kompetenz auf dem jeweiligen Gebiet. Das würdest Du sofort einsehen, wenn ich behauptete, ich könnte als Laie über Sachfragen aus Deinem Arbeitsgebiet urteilen.
:Blumen:
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