bellamartha |
28.02.2021 19:18 |
Zitat:
Zitat von ironmansub10h
(Beitrag 1587621)
Sorry, verstehe ich jetzt richtig. ER hatte Symptome am Sonntag und DU gehst dennoch arbeiten? Was besseres fällt mir dauz nicht ein als : wie dämlich muss man sein? Oder wie verantwortungslos deinen Kollegen gegenüber? Der erste Weg wäre wohl gewesen, daheim zu bleiben.
Aber da sieht man eben die Naivität
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So ähnlich. Er hatte rückwirkend betrachtet die ersten Symptome am Sonntag. Zu diesem Zeitpunkt haben wir aber überhaupt nicht an Symptome gedacht. Wir waren radfahren und er sagte hinterher, dass er sich heute irgendwie schlapp gefühlt habe.
Am Montag war alles scheinbar normal, am Dienstag fühlte er sich tatsächlich schlecht und ist nicht zur Arbeit gegangen. Für uns waren die Symptome überhaupt nicht so, dass wir an Corona dachten (Schwindel, Schlappheit. Das sehr deutlich, aber sonst nichts) und deshalb ganz überrascht waren, als der Hausarzt sagte, er wolle einen Test machen. Der wurde am Mittwoch gemacht. Spätestens da hätte ich sicher nicht mehr zur Arbeit gehen sollen oder es zumindest mit den Corona-Verantwortlichen dort besprechen müssen, denn ich weiß gar nicht genau, wie die Regelung diesbezüglich bei uns ist. Bei einer Kollegin, die engen Kontakt zu ihrem Vater hatte, der getestet wurde und auf sein Testergebnis wartete, war es nämlich so, dass unsere Klinik sagte, sie solle - wenn sie keine Symptome habe - arbeiten kommen und ganz normal auf die Regeln achten. Die sollte und durfte nicht zu Hause bleiben.
Trotzdem denke ich jetzt natürlich, dass ich es zumindest hätte klären sollen.
Ich weiß nicht, ob ich eher dämlich, verantwortungslos oder naiv bin, das Urteil überlasse ich dir. Dass ich mich da nicht mit Ruhm bekleckert habe, hatte ich ja selbst deutlich gesagt, trotzdem oder gerade deshalb fühlt es sich nicht gut an, es von dir so harsch vor den Latz geknallt zu bekommen. Dein gutes Recht ist es natürlich trotzdem.
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