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Behaupten kann man das. Ich bin mir auch sicher daß nirgends das Optimum gemacht wird. Dir ist ja bekannt das es in solch Komplexen Funktionen viele lokale Maxima geben kann und nur ein absolutes Maximum. Zu sagen, daß nicht das Optimale gemacht wird ist also eine Phrase aus dem Bullshit Bingo. Da bist Du immer auf der sicheren Seite. |
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Im Endeffekt haben Fallzahlen, Hospitalisierungen und Todesfälle ja nur in festgelegten Rahmenbedingungen einen unmittelbaren Zusammenhang.
Das RKI gibt für D heute 1.171.323 Fälle bei 18.772 Todesfällen an. Letzte Veröffentlichungen gehen von einer Dunkelziffer von x4 an Infizierten aus. Gehen wir also mal pessimistisch von x3 aus. Das bedeutet auf 3.513.969 Infizierte sterben 18.772. Das sind 0,5%. Laut Statista beträgt der Anteil der über 60 jährigen an den verstobenen 74% (Stand 1.12.20 12324 von 16612). Angenommen der Anteil bleibt vergleichbar sind das 13.891 Menschen auf den aktuellen stand hochgerechnet. Das bedeutet, dass von den Verstorbenen nur 28% unter 60 Jahre alt waren und 72% älter, obwohl der Anteil der Infizierten dieser Altergruppe in KW 48 bei nur 24% lag. Nehmen wir nun mal fiktiv an, dass wir irgendwie in der Lage wären die Personengruppe ü60 vor einer Infektion zu schützen, würden wir die Gesamtzahl an Infizierten nur um 24% senken, aber die Anzahl der Todesfälle um 72%. Ergo ist die Reduzierung der Gesamtzahl der Infizierten eigentlich eine recht stumpfe Waffe im Hinblick auf die Anzahl der Toten, da schlicht zu viele Alte sterben, als dass man es nicht priorisieren sollte eben diese zu schützen. Daher ist es doch reichlich ungeschickt, sich an der Idee der simplen Reduzierung aller Infizierten festzubeißen bzw dies als oberste Maßgabe voranzutreiben, wo augenscheinlich der Schutz der ü60 jähirgen in Relation sehr viel effektiver wäre, was die Anzahl der Verstorbenen angeht. Und dann sind wir beim Söder XIV. von Bayern. Anstatt sinnlos zu verschärfen und zu verschärfen und zu verschärfen bis keiner mehr das Haus verlassen darf oder sich eben spürbarer Widerstand gegen dann nicht durchsetzbare Maßnahmen regt, sollte man sich darauf fokussieren, zu ermitteln wie sich insbesondere die Hochrisikogruppe ü60 infiziert und zielgerichtet Maßnahmen gegen diese Infektionswege schaffen. Ideen gab es wohl. Hier ein inhaltsähnlicher Kommentar auf Welt online https://www.welt.de/debatte/kommenta...egeheimen.html |
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Wenn man vor Weihnachten die Zahlen ausreichend weit runter bekäme, könnte man dann kurzfristige Lockerungen verantworten. Rein virologisch betrachtet, würde man wohl besser drauf verzichten. Und falls es Lockerungen gibt, sollte sich jeder seeehr gut überlegen, inwieweit man die ausreizen muss. Mein Vorschlag ist weiterhin, Weihnachtsfeiern ein paar Monate zu verschieben. |
https://9gag.com/gag/aj9pLYR:Huhu:
p.s. sorry ich raffe es gerade nicht das als Bild hier einzubinden |
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Ein Hoch auf den Lokalpatrioten. In der ersten Welle und auch jetzt behandeln wir hier in D immernoch zu Hauf Patienten aus anderen EU Ländern auf unseren Intensivstationen. Auch intensivpflichtige Patienten können durchaus verlegt werden. Ergo ist es herzlich egal wie viele Betten dein LK voll hat. Hier oben bei uns laufen die Krankenhäuser auf nahezu Normalbetrieb. Die Intensivstationen sind genauso belegt wie sonst auch. In meinem LK sind von 39 Betten 26 belegt. Davon genau 1 Covidpatient. Im Nachbarlandkreis sind alle 8 Betten belegt, davon 2 mit Covid. Und auch in Bayern liegt der Anteil an intensivmedizinisch Betreuungspflichtigen, die durch Covid dazu wurden bei nur 18%. Ich würde fat behaupten, dass der Kollaps der intensivmedizinischen Betreuung eher ein Trommeln der Interessenverbände als wirkliche Bedrohung ist. Und wenn es so eine akute Bedrohung ist, sollten wir unsere Gesundheitspolitiker einmal fragen, wie es sein kann bei den Kosten. |
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Und nehmen wir nun mal fiktiv an, wir reduzieren die Zahl der Infizierten auf 20% - das ist nicht einmal besonders ehrgeizig und sicher erreichbar. Dann reduzieren sich alle Krankheitsfälle, Folgeschäden und Todeszahlen um ca. 80 % (bei Verschiebung der Zahlen in den Altersklassen, kann sich das natürlich entsprechend ändern). Und selbstverständlich ist es bei dieser Strategie auch sinnvoll, zusätzlich die Risikogruppen besonders zu schützen, soweit das machbar ist. |
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