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qbz 23.10.2020 12:18

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560061)
Gibt durchaus noch andere Möglichkeiten, ein Arzt/Ärztin hat sich allerdings trotz vorliegender Vergewaltigung geweigert ebenjenen Test durchzuführen. Wollte nur am Rande darauf hinweisen, dass wir andere Risiken nicht aus dem Blick verlieren dürfen. Auf einem globalen Level ist das leider längst passiert.

Unmöglich! Am besten, sich eine Ärztin, Gynäkologin, von Pro Familia oder einer Frauennotrufzentrale empfehlen lassen, welche über solche Listen verfügen sollten.

Dafri 23.10.2020 12:21

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1559987)
Ahja, wer sich nicht impfen lässt ist als nicht bei Verstand.
Prima wie du den mainstream hier vertrittst.




Es soll Menschen geben; die vielleicht Sorgen haben ,das ein neuer ,kaum erprobter,in rasend schneller Geschwindgkeit hergestellter Impfstoff sehr ungewollte starke langfristige Nebenwirkungen mit sich bringt.
Ich gehöre auch zu den verunsicherten Menschen. Aktuell ist mir nicht wohl dabei,mit einem derart unerprobten Impfstoff.

Flow 23.10.2020 12:23

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1560060)
Ernsthaft?

Ja, ernsthaft !
Mit der genannten Unterscheidung "Risiko eines Einzelnen" und "Risiko der Gesellschaft".
Solange niemand zur Teilnahme an Corona-Parties gezwungen wird, in ÖPNV und Supermarkt meinetwegen MNS-Pflicht herrscht, ist es absolut zumutbar, daß jeder auf seine eigene Gesundheit achtet. Verfeinerungen und zusätzliche Lösungen, wie gehabt, an speziellen Stellen, wo nötig und möglich.
Und, wie gehabt, ein anderes Thema die potentielle Über- und Belastung gesamtgesellschaftlicher Systeme und Strukturen.
Zitat:

Ich würde es genau umdrehen. Wer andere mit SARS-CoV-2 infiziert ist in meinen Augen schuld.
Wenn jemand mutwillig krank durch die Gegend rennt und andere Leute anspuckt, würde ich hier zustimmen. Bei normalen Verhalten, zu dem diesen Zeiten meinetwegen auch erhöhter Respekt-Abstand und MNS an unvermeidbaren Verdichtungsorten zählt, allerdings nicht. Dann haben die meisten es selbst in der Hand, sich zu schützen, bzw. könnten gegebenenfalls zusätzlich darin unterstützt werden.

keko# 23.10.2020 12:35

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1560058)
Oh wenn du einen Bug hast, der aktiv weltweit ausgenutzt wird und sich von gerät zu Gerät verbreitet, dann ist das durchaus vergleichbar. Da kannst du natürlich rufen "Was haben die denn vorher gemacht" oder du konzentrierst dich eben drauf, das Virus zu analysieren (Reverse Engineering), die verwundbaren zu identifizieren (Scannen), ggf eine Gegenmaßnahme entwickeln (Patchen), vllt eine Erkennung Schreiben (Antivirus) und dann die Patches ausrollen. Wenn du in der Zwischenzeit deine IT Leute aber mit zu vielen "Infektionen" überlastest, dass sie nur von Schreibtisch zu Schreibtisch zu Schreibtisch rennen müssen, um Systeme neu zu installieren, wirst du der Lage nicht Herr. Da kann es durchaus taktisch klug sein, "Lockdown" im Sinne von Segregierung von Netzbereichen oder gar gezieltem Abschalten von Systemen das sinnvollere sein.

Wir haben seit Jahrzehnten Tausende von Software Entwicklern, und trotzdem führen immer wieder "bekannte" Bugs zu teils heftigen Ausfällen.

Sprich: Die Virologen wissen sehr wohl wie man "mit der Situation umgeht". Die Situation ist aber eben weltweit verteilt und komplex.

Ja, aber ein weltweites Virus wie Corona ist ja im Prinzip nichts Neues. Hat man aus früheren weltweiten Computerviren gelernt, hat man doch eine Notfallstrategie engtwickelt. Wie kann man z.B. im Sommer Reisen erlauben und kurze Zeit später selbst innerdeutsch nicht mehr? Übertragen auf ein Computernezwerk wäre das, wie wenn ich Verbindungen ins Internet wieder erlaube und kurze Zeit später nur noch innerhalb Firmennetzwerken.

Bleierpel 23.10.2020 12:36

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560076)
Ja, aber ein weltweites Virus wie Corona ist ja im Prinzip nichts Neues. Hat man aus früheren weltweiten Computerviren gelernt, hat man doch eine Notfallstrategie engtwickelt. Wie kann man z.B. im Sommer Reisen erlauben und kurze Zeit später selbst innerdeutsch nicht mehr? Übertragen auf ein Computernezwerk wäre das, wie wenn ich Verbindungen ins Internet wieder erlaube und kurze Zeit später nur noch innerhalb Firmennetzwerken.

Erst Freigabe Internet und dann nur noch Hauspost... ;)

Trimichi 23.10.2020 12:50

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560070)
Meine Vermutung: mit der Strategie steht noch vor Weihnachten das ganze Land still.

Wie ein Vorredner bemerkt hatte, wurde wegen Niesens eine Kita lahmgelegt. Und mit einer schwarzen Katze habe ich ihn auch schon gesehen! Das wird so geil. Gestapo, Stasi, das war alles gestern, jetzt ist jeder verdächtigt und ein potenzieller Täter, ein Gefährder ach was sag ich ein Virenamokläufer!

Auf gehts zurück ins Mittelalter Freunde. Haben früher die Menschen an die Walpurginsnacht auf dem Brocken geglaubt, und das Hexen dorthin fliegen können und Krankheiten und Pestilenz verbreiten, so glauchen sie heute an Wissenschaftler und eine Erkältung. :Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall:

Auf gehts ins finstere Mittelalter! Ähm, in die finstere Jahreszeit. :Blumen: Das wird lustig, wegen all der Abergläubigen. :Huhu:

Ernsthaft: Das wäre gut. Denn Stillstand ist Fortschritt. :Lachen2:

deralexxx 23.10.2020 13:31

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560072)
Zuletzt und bekannt: der Lockdown der Garmin-Server. Das ist auf dem Level allerdings nicht vergleichbar. Im Fall der Pandemie ist der Virologe/Epidemiologe sicherlich zentraler Ansprechpartner, allerdings sind mehr Systeme als nur die Server/Infizierten betroffen. Wir brauchen eine umfassende Analyse unter Beachtung mehrerer/aller wissenschaftlichen Disziplinen.

Genau, vergleichbar ist es wenn du z.B: das Mirai Botnetz (https://en.wikipedia.org/wiki/Mirai_(malware)) als Beispiel anführst, welches ca. 2016 sein Unwesen treibt und immer wieder für teilweise große Ausfälle sorgt wie z.b. https://en.wikipedia.org/wiki/2016_Dyn_cyberattack bei der mal eben quasi ein Großteil des Internets in Europa und Amerika ausfallen.

Oder Emotet (https://en.wikipedia.org/wiki/Emotet) seit ca. 2014 aktiv, dürfte Millarden Schäden verursacht haben. https://www.schneier.com/blog/archiv..._malware_.html

Oder Wannacry. Das war am Rande einer Pandemie auf IT Systeme übersetzt, durch glückliche Fügung konnte das abgewendet werden, wenn nicht wäre es da sicher zu "Lockdowns" sprich lokalen Abtrennungen oder gar runterfahren von IT Systemen gekommen.

Oder Kaminsky Bug 2008 (https://en.wikipedia.org/wiki/Dan_Kaminsky#Flaw_in_DNS) der das DNS system betroffen hat.

Für solche Szenarien gibt es Spezialisten (vergleichbar mit dem RKI) die viel in Sichtbarkeit, Forschung investieren, wenn es aber zu einem worst case kommt (wie eine Pandemie ist) dann wirst du da auch über die Zeit lernen und teils Dinge abschalten, dann vllt wieder anschalten, und mit der Zeit neue Maßnahmen nutzen.

Da will ich einen sehen der dann sagt "Liebe Entwickler, habt ihr denn nix gelernt"...

deralexxx 23.10.2020 13:35

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560076)
Ja, aber ein weltweites Virus wie Corona ist ja im Prinzip nichts Neues. Hat man aus früheren weltweiten Computerviren gelernt, hat man doch eine Notfallstrategie engtwickelt. Wie kann man z.B. im Sommer Reisen erlauben und kurze Zeit später selbst innerdeutsch nicht mehr? Übertragen auf ein Computernezwerk wäre das, wie wenn ich Verbindungen ins Internet wieder erlaube und kurze Zeit später nur noch innerhalb Firmennetzwerken.

Naja ein weltweites Virus wie Corona ist schon was neues. Das letzte mal, das die WHO eine Pandemie ausgerufen hat, war 2009 für H1N1.

Von früheren weltweiten Viren hat man natürlich gelernt, aber wenn es was neues gibt in einer Welt die immer höher vernetzt ist (auch das ist ein Vergleich zur realen Welt, Stichwort Reisen) dann wird man auch in der IT Welt analysieren müssen und dann seine Pläne auspacken, genauso wie es die WHO global und das RKI lokal macht.

Natürlich haben die keinen Coronavirus Plan. Genauso hat kein Unternehmen einen Plan für CVE-2020-1472, wohl aber haben Firmen, Länder und internationale Einrichtungen Pläne, wie sie in solchen Situationen vorgehen, und da zählt zum Arsenal der Maßnahmen auch lokale Abtrennung bis zur kompletten Abschaltung.


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