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Flow 23.10.2020 12:01

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1560046)
erklär das dem Einzelfall. Was machst du wenn du zum Einzelfall wirst?

Wer sich mit SARS-CoV-2 infiziert ist in meinen Augen zu einem recht hohen Grad einfach "selbst schuld".
Das Virus ist im Umlauf, das ist bekannt.
Die Übertragungswege sind einigermaßen bekannt.

Bei großer Sorge zieht man sich selbst entsprechend zurück oder besorgt sich eine adäquat schützende Maske.

Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist der Schutz gesellschaftlicher Systeme und Strukturen, Vermeidung von Über-, Minimierung von Belastungen selbiger.

Darunter fällt das Gesundheitssystem (Krankenhäuser, Personal ...) ebenso wie soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Strukturen/Systeme.

merz 23.10.2020 12:04

Mmh, das erzähl mal einer Lehrerin, einem Pfleger, einem Hausarzt oder einem Supermarktkassierer, mit dem zurückziehen

m.

LidlRacer 23.10.2020 12:05

Der nächste Ärztekammerpräsident gegen Reinhardt:

https://twitter.com/WDRaktuell/statu...42916096950272

8 Minuten Audio-Interview auch zur generellen Lage:
https://www1.wdr.de/mediathek/audio/...orgen-100.html

Bockwuchst 23.10.2020 12:05

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560047)
Übrigens: eine bekannte Wohngemeinschaft (3 Personen) im Alter von ~35 von mir hatte erst eine Infektion und danach war die ganze WG positiv. Einziges Symptom: eine Person (in dem Fall nicht die erste Person, sondern wahrscheinlich aufgrundn des Kontakts in der Wohnung) mit kurzzeitigem Geschmacksverlust. Langzeitfolgen: (bisher) keine.

Und jetzt?

Meine Großtante hat geraucht wie ein Schlot und ist 94 Jahr alt geworden. Solche Anekdoten bringen überhaupt nichts.

deralexxx 23.10.2020 12:06

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1560038)
Was ich grundsätzlich sowieso nicht verstehe: wir leben im Jahr 2020, haben seit Generationen Institute und Virologen und lernen gerade ständig dazu. Was haben die denn die Jahre vorher gemacht? Das ist so, wie wenn ich in meiner Software einen Bug habe und sage "Oh, dieser Bug ist neu". Freilich ist der Bug neu, aber ich muss doch wissen, wie man mit solchen Situationen umgeht.

Oh wenn du einen Bug hast, der aktiv weltweit ausgenutzt wird und sich von gerät zu Gerät verbreitet, dann ist das durchaus vergleichbar. Da kannst du natürlich rufen "Was haben die denn vorher gemacht" oder du konzentrierst dich eben drauf, das Virus zu analysieren (Reverse Engineering), die verwundbaren zu identifizieren (Scannen), ggf eine Gegenmaßnahme entwickeln (Patchen), vllt eine Erkennung Schreiben (Antivirus) und dann die Patches ausrollen. Wenn du in der Zwischenzeit deine IT Leute aber mit zu vielen "Infektionen" überlastest, dass sie nur von Schreibtisch zu Schreibtisch zu Schreibtisch rennen müssen, um Systeme neu zu installieren, wirst du der Lage nicht Herr. Da kann es durchaus taktisch klug sein, "Lockdown" im Sinne von Segregierung von Netzbereichen oder gar gezieltem Abschalten von Systemen das sinnvollere sein.

Wir haben seit Jahrzehnten Tausende von Software Entwicklern, und trotzdem führen immer wieder "bekannte" Bugs zu teils heftigen Ausfällen.

Sprich: Die Virologen wissen sehr wohl wie man "mit der Situation umgeht". Die Situation ist aber eben weltweit verteilt und komplex.

Wasserbüffel 23.10.2020 12:07

Zitat:

Zitat von aequitas (Beitrag 1560050)
Dann habe ich Pech. Ist wie beim Überqueren der roten Ampel.

Ich kann nicht von einer ganzen Gesellschaft erwarten, dass jegliches Risiko ausgeschlossen wird. Was ich erwarte: Minimierung der Risiken und Risikofolgenabschätzung. Im Falle einer Infektion: gezielte (!) Maßnahmen, um Schäden zu minimieren.

Ist es dann ebenfalls Pech wenn du die Person bist die den Einzellfall infiziert hat? Die Frage ist nicht persönlich auf dich bezogen sondern allgemein gehalten. Ich habe den Eindruck das die meisten Leute nicht ganz verstehen, das sie nicht nur betroffen sein können sondern ebenfalls der Auslöser.

deralexxx 23.10.2020 12:08

Zitat:

Zitat von Flow (Beitrag 1560054)
Wer sich mit SARS-CoV-2 infiziert ist in meinen Augen zu einem recht hohen Grad einfach "selbst schuld".
Das Virus ist im Umlauf, das ist bekannt.
Die Übertragungswege sind einigermaßen bekannt.

Bei großer Sorge zieht man sich selbst entsprechend zurück oder besorgt sich eine adäquat schützende Maske.

Eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe ist der Schutz gesellschaftlicher Systeme und Strukturen, Vermeidung von Über-, Minimierung von Belastungen selbiger.

Darunter fällt das Gesundheitssystem (Krankenhäuser, Personal ...) ebenso wie soziale, politische, kulturelle und wirtschaftliche Strukturen/Systeme.

Ernsthaft? Ich würde es genau umdrehen. Wer andere mit SARS-CoV-2 infiziert ist in meinen Augen schuld. Der Virus ist im Umlauf und hochansteckend.

aequitas 23.10.2020 12:09

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1560052)
Gibt es da auch noch eine Aidshilfe oder ein Test-Checkpoints für anoynme Schelltests? Die Ärzte nehmen auch das Blut für den Test ab, aber nicht anonym, wenn die Kasse bezahlt.

Gibt durchaus noch andere Möglichkeiten, ein Arzt/Ärztin hat sich allerdings trotz vorliegender Vergewaltigung geweigert ebenjenen Test durchzuführen. Wollte nur am Rande darauf hinweisen, dass wir andere Risiken nicht aus dem Blick verlieren dürfen. Auf einem globalen Level ist das leider längst passiert.


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