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Triasven 18.08.2020 18:10

Zitat:

Zitat von Estebban (Beitrag 1547867)
Niemand hat behauptet „Maske an, Virus weg“.

Ganz genau. Ich übrigens auch nicht.

P.S. Willkommen zurück zu unsrer kleinen Nebendiskusdionsrunde. Eine Frage dazu:
Bleibst du jetzt die ganze Zeit so charakterschwach und inkonsequent?

Cogi Tatum 18.08.2020 18:12

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1547869)
Ja, hätte, könnte, vielleicht? knowbody knows was passieren wird.

Ich für meinen Teil halte das positivere Szenario für wahrscheinlich. (Gerade auch im Hinblick auf die aktuellen Krankenzahlen und die Sensibiltät. Es ist jedoch völlig io, dass du auf die Frage nach der zukünftigen Entwicklung auch den Pessimismus ins Spiel bringst.

Ich bringe überhaupt nichts ins Spiel.
Ich lieferte etwas von Drosten dass DU erwähnt hast.

Und Klugschnacker hat Dich und andere nach meiner Auffassung als Maskenbefürworter auch nicht in eine Ecke gestellt.

Sachlich bleiben hilft.

Triasven 18.08.2020 18:15

Zitat:

Zitat von NBer (Beitrag 1547872)
ändert aber nichts an der tatsache, dass seine ausage wahrscheinlich gegen eine übergroße anzahl gegenteiliger meinungen seiner kollegen steht und du damit einzelmeinungen als allgemeinheitsmeinungen darstellst.

Herr Tegnell ist Virologe aus Schweden.

Im übrigen ist der wissenschaftliche Wahrheitsgehalt nicht abhängig von Mehrheitsverhältnissen. Die Erde wäre sonst immernoch eine Scheibe.

Und abschliessend: Du hast mir eine konkrete Frage gestellt. Ich habe dir eine konkrete Antwort (Fernab von Aluhut Verschwörungstheorien) gegeben.

Diese Antwort scheint dir nicht zu passen, dass sei dir unbenommen.

Wenn du eine Antwort haben willst, die dir passt, oder die mich als Covidioten dastehen lässt, musst du die Frage anders stellen, nicht die sachlich richtige und seriöse Antwort „zerreissen“

Triasven 18.08.2020 18:18

Zitat:

Zitat von Cogi Tatum (Beitrag 1547874)
Ich bringe überhaupt nichts ins Spiel.
Ich lieferte etwas von Drosten dass DU erwähnt hast.

Und Klugschnacker hat Dich und andere nach meiner Auffassung als Maskenbefürworter auch nicht in eine Ecke gestellt.

Sachlich bleiben hilft.

Natürlich hast du die Aussage von Herrn Drosten vervollständigt und die negativen Möglichkeiten der Virusentwicklung angeführt.
Liest du dir die Posts eigentlich nochmal durch, die du selbst schreibst?

Klugschnacker 18.08.2020 18:18

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1547840)
Das Problem dabei ist: Du gehst davon aus, dass die Maske (in welcher Form auch immer) hilft das Virus einzudämmen. Die Möglichkeit, dass sie vielleicht zu ein paar Prozenten hilft, du aber am Ende trotzdem „zu Hause eingesperrt“ wirst, weil die Fallzahlen drastisch steigen, ziehst du irgendwie nicht in Betracht.

Ja, das siehst Du richtig, ich gehe davon aus, dass die Maske etwas nützt. Und zwar ausreichend viel, um ihren Einsatz zu rechtfertigen.

Beweisen kann ich diesen Nutzen der Maske nicht. Ich verlasse mich darauf, dass die von Virologen empfohlene Maßnahme sinnvoll ist. Ich selbst verstehe praktisch gar nichts von Viren oder Epidemien. Ich habe laienhaftes Grundwissen über exponentielles Wachstum. Allein deshalb halte ich dieses Virus für eine ernste Sache. Selbst beurteilen kann ich jedoch weder den Sinn noch den Unsinn jedweder Maßnahme. Ich verlasse mich auf andere, die mehr davon verstehen als ich.

Die Möglichkeit eines Lockdowns sehe ich durchaus, das ist ja nicht schwer, schließlich haben wir gerade einen hinter uns. Sorgen macht mir nicht nur ein möglicher Lockdown, sondern ebenso ein jahrelanges Herumlavieren mit diesem Problem. Schließlich bin ich als einer der wenigen hier beruflich direkt davon betroffen.

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1547840)
Damit wird [der Maske] mehr Beachtung geschenkt, als angemessen. Und damit schadet am Ende die Maske mehr, als sie evtl. nutzt.

Das ist ein interessanter Punkt. Ich hoffe, dass die maßgeblichen Experten ihn berücksichtigen.

----

Die gesellschaftlichen/politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie müssen offen, vielfältig und demokratisch diskutiert werden. Als Demokratie müssen wir einen Umgang damit finden, dem die Mehrheit zustimmt, und mit dem auch die unterlegene Minderheit leben kann. Dieser Prozess findet aktuell statt und wird noch lange andauern. Ich finde das in Ordnung, insbesondere die Vielfalt der Standpunkte und Interessen.

Ich halte die Epidemie jedoch für eine Sache, die wir alle gemeinsam bewältigen müssen. Sobald eine Lösung demokratisch gefunden wurde, gilt sie für alle. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Auch die Altersarmut oder die Inflation bekämpfen wir nicht jeder für sich, sondern gemeinschaftlich in Form von Steuern oder einem Leitzins. Sind wir unfrei weil wir Steuern zahlen oder in Ortschaften Tempo 50 für alle gilt? Wären wir freier, wenn Steuern nur freiwillig zu entrichten wären und Verkehrsregeln abgeschafft würden? Ich meine, allein der Gedanke ist ein Witz.

Insofern finde ich den Begriff der Freiheit in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte irritierend. Das ist jetzt ohne Bezug auf Dich, Triasven. Ich wollte es nur noch kurz einwerfen, bevor ich mich mangels Kompetenz wieder aus der Debatte zurückziehe.
:Blumen:

Feanor 18.08.2020 18:21

Zitat:

Zitat von Triasven (Beitrag 1547876)
Herr Tegnell ist Virologe aus Schweden.

Im übrigen ist der wissenschaftliche Wahrheitsgehalt nicht abhängig von Mehrheitsverhältnissen. Die Erde wäre sonst immernoch eine Scheibe.

Und abschliessend: Du hast mir eine konkrete Frage gestellt. Ich habe dir eine konkrete Antwort (Fernab von Aluhut Verschwörungstheorien) gegeben.

Diese Antwort scheint dir nicht zu passen, dass sei dir unbenommen.

Wenn du eine Antwort haben willst, die dir passt, oder die mich als Covidioten dastehen lässt, musst du die Frage anders stellen, nicht die sachlich richtige und seriöse Antwort „zerreissen“

Was ich auf die Schnelle an Aussagen von Tegnell gefunden habe:
- "Studienlage überraschend schwach": Da kann man sicher drüber diskutieren, aber eine Studie die nachweist, dass eine Maske gar keinen Nutzen hat ist mir noch nicht untergekommen
- "Ergebnisse (Infektionszahlen wohl) sind erstaunlich schwach": Da die Maske nur eine von vielen Maßnahmen ist, kann man die Ergebnisse m.E. nicht auf diese eine Maßnahme herunterbrechen
- "Gefährlich zu glauben, dass Masken unser Problem lösen". Na klar lösen Masken unser Problem nicht, alleine schon gar nicht, hat auch nie jemand behauptet.
Er sagt nirgends, dass Maske nichts bringt und das man keine aufsetzen sollte. Wenn doch, bitte die Quelle.

Irgendwie verstehe ich die Argumentation nicht. Es gibt so viele Maßnahmen (Veranstaltungen abgesagt, Abstand in Restaurants, keine Zuschauer etc.), alles greift natürlich ineinander und wird in Summe hoffentlich reichen, die Infektionszahlen unter Kontrolle zu halten. (was das genau bedeutet, kann man wiederum diskutieren). Ich kenne niemanden der sagt "tragt Maske, vergesst alle anderen Regeln, und alles wird gut"
Die Maske ist nun echt die simpelste aller Maßnahmen. Oder wäre es Dir lieber, einen harten Lockdown zu machen, dafür aber keine Masken tragen zu müssen? Ich kapiere es irgendwie nicht.

Triasven 18.08.2020 18:23

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1547878)
Ja, das siehst Du richtig, ich gehe davon aus, dass die Maske etwas nützt. Und zwar ausreichend viel, um ihren Einsatz zu rechtfertigen.

Beweisen kann ich diesen Nutzen der Maske nicht. Ich verlasse mich darauf, dass die von Virologen empfohlene Maßnahme sinnvoll ist. Ich selbst verstehe praktisch gar nichts von Viren oder Epidemien. Ich habe laienhaftes Grundwissen über exponentielles Wachstum. Allein deshalb halte ich dieses Virus für eine ernste Sache. Selbst beurteilen kann ich jedoch weder den Sinn noch den Unsinn jedweder Maßnahme. Ich verlasse mich auf andere, die mehr davon verstehen als ich.

Die Möglichkeit eines Lockdowns sehe ich durchaus, das ist ja nicht schwer, schließlich haben wir gerade einen hinter uns. Sorgen macht mir nicht nur ein möglicher Lockdown, sondern ebenso ein jahrelanges Herumlavieren mit diesem Problem. Schließlich bin ich als einer der wenigen hier beruflich direkt davon betroffen.



Das ist ein interessanter Punkt. Ich hoffe, dass die maßgeblichen Experten ihn berücksichtigen.

----

Die gesellschaftlichen/politischen Maßnahmen zur Bekämpfung der Epidemie müssen offen, vielfältig und demokratisch diskutiert werden. Als Demokratie müssen wir einen Umgang damit finden, dem die Mehrheit zustimmt, und mit dem auch die unterlegene Minderheit leben kann. Dieser Prozess findet aktuell statt und wird noch lange andauern. Ich finde das in Ordnung, insbesondere die Vielfalt der Standpunkte und Interessen.

Ich halte die Epidemie jedoch für eine Sache, die wir alle gemeinsam bewältigen müssen. Sobald eine Lösung demokratisch gefunden wurde, gilt sie für alle. Das ist ein ganz normaler Vorgang. Auch die Altersarmut oder die Inflation bekämpfen wir nicht jeder für sich, sondern gemeinschaftlich in Form von Steuern oder einem Leitzins. Sind wir unfrei weil wir Steuern zahlen oder in Ortschaften Tempo 50 für alle gilt? Wären wir freier, wenn Steuern nur freiwillig zu entrichten wären und Verkehrsregeln abgeschafft würden? Ich meine, allein der Gedanke ist ein Witz.

Insofern finde ich den Begriff der Freiheit in der aktuellen gesellschaftlichen Debatte irritierend. Das ist jetzt ohne Bezug auf Dich, Triasven. Ich wollte es nur noch kurz einwerfen, bevor ich mich mangels Kompetenz wieder aus der Debatte zurückziehe.
:Blumen:

Dem stimme ich mit der Ausnahme zu, dass man die Pandemie m.E. nicht demokratisch besiegen kann.

Zum Thema der (fehlenden) Freiheit habe ich mich im Übrigen nie geäussert, daher ehrt es dich, mich bewusst davon auszunehmen.

Triasven 18.08.2020 18:41

Zitat:

Zitat von Feanor (Beitrag 1547879)
Oder wäre es Dir lieber, einen harten Lockdown zu machen, dafür aber keine Masken tragen zu müssen? Ich kapiere es irgendwie nicht.

Mir wäre es lieber gewesen, weniger Lockerungen zuzulassen (z.B. die Beschränkung bei Familienfesten) anstatt die durchgeführten Lockerungen mit dem Tragen der Maske zu legitimieren.

Denn nun werden nicht nur keine weiteren Lockerungen zugelassen, sondern bereits begonnene wieder zurückgenommen.

Wie ich bereits schrieb: Ich denke politisch wurde viel Hoffnung auf die Maske gesetzt. Nicht aus dem Wissen um deren Wert, sondern aus Angst vor Einschränkungen.
Die nun doch wieder kommen. Damit hat man möglicherweise Zeit und Vertrauen verspielt

P.S. Ich habe im Übrigen auch nie gesagt, dass die Maske GAR NICHTS bringt, oder dass ich selbst keine trage etc.

Vielleicht hilft es der Objektivität, diese persönliche Voreinstellung mir gegenüber abzustellen.

Als kleine Hilfe daher nochmals mein Standpunkt:
Ich kenne den Nutzen nicht, stimme aber Herrn Tegnell zu.
Vertrauen auf einen Nutzen der Maske schadet i.A. m.E. mehr als der Nutzen tatsächlich ist, da falsche Erwartungen geweckt werden könnten. Welche im Falle des Scheiterns darüberhinaus die Bereitschaft auch bei nachgewiesen nützlichen Massnahmen (z.B. Kontaktverbote) reduzieren könnte.
Wirbt man nun aktuell für die Maske oder hat Befindlichkeiten gegenüber Maskenverweigerern treibt man eine Spaltung der Gesellschaft voran, die eigentlich gar nicht nötig ist, da die Maske dafür zu unbedeutend ist.
Daher sollte man meiner Meinung das Thema aus dem Fokus holen und (bezgl. Maske) keine Regeln auflegen, und sich stattdessen auf eine andere Strategie zur Pandemiebekämpfung festlegen. Zum Bsp. weniger Alarmismus.


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