Schwarzfahrer |
10.08.2020 16:10 |
Zitat:
Zitat von dasgehtschneller
(Beitrag 1546549)
Ich denke es gibt sinnvolle Fälle für Maskenpflicht wie z.B. im überfüllten ÖV oder weniger sinnvolle wie im leeren ÖV, am Strand usw.
Beim ÖV war hier in der Schweiz vor allem das Problem dass das mit der Freiwilligkeit und der Abschätzung was voll und leer ist, überhaupt nicht geklappt hat.
Deshalb der Rundumschlag mit der generellen Maskenpflicht im ÖV.
Wie haben es hierzulande immerhin geschafft die Fälle ohne eine Maskenpflicht auf eine täglich einstellige Zahl bei 8 Millionen Einwohnern zu drücken und jetzt sind die Fälle trotz Maskenpflicht wieder dreistellig.
Aber in der Phase gab es den Fall mit dem überfüllten ÖV schlichtwegs nicht und die Leute waren allgemein etwas vorsichtiger.
Aber da es nicht so viel Spielraum gibt um die Fallzahlen wieder in den Griff zu kriegen ohne wieder grössere Einschränkungen auszusprechen, verstehe ich wenn erst mal mit der Masken Keule um sich geschlagen wird
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Wenn ich das Ganze als wissenschaftliches Experiment betrachte, würde ich doch die klar erkennbaren Korrelationen suchen, wenn ich wirksame Maßnahmen suche. Solche Geschichten, wie Du sie oben erzählst, zeigen keine Korrelation zwischen Maskentragen und Fallzahlen (ist m.M.n. auch Länderübergreifend nicht erkennbar). Ich erkenne daraus höchstens einen Zusammenhang zur Belegungsdichte in ÖV, oder der (weniger quantifizierbaren) "die Leute waren etwas vorsichtiger". Und darüber hinaus sehe ich Korrelationen zu (verbotenen) Groß- und Massenveranstaltungen, besonders in geschlossenen Räumen.
Woher aber aus Deiner Geschichte das Verständnis kommt, daß man jetzt mit der "Masken Keule" um sich schlägt, erschließt sich dem wissenschaftlich-empirischen Denken nicht. Ein Verständnis für dieses um sich schlagen habe ich eher aus psychologischer Sicht (man gibt ungern zu, daß man höchst unsicher ist und war, was wirklich wirksam ist, oder gar daß man was unnützes gemacht hat). Allerdings tue ich mich auch mit dem Begriff "die Fallzahlen wieder in den Griff kriegen" schwer. Ich bin mir nicht sicher, ob "wir" da jemals wirklich alles "im Griff" hatten, oder ob nicht ein größerer Anteil durch länder- und kultur-spezifische zufällige Faktoren (oder besondere Fehler) bestimmt wurde.
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