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Bezüglich 3er-Atmung: ich bilde mir ein, dass man besser in einen gleichmäßigen Rhythmus kommt als mit 2er-Atmung. Bei leichter Anstrengung schwimme ich immer 3er-Atmung, und wenn ich dabei das Gefühl nach mehr Luft bekomme, weiß ich, dass ich zu schnell werde (bzw. die Anstrengung zu hoch wird - von schnell will ich gar nicht reden:Lachanfall: ). Ich bin am 11. Juni mal wieder für einen Tag in Karlsruhe. Vielleicht geht sich ja ein gemeinsames Schwimmen aus :Blumen: |
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Dadurch, dass die Beine tiefer im Wasser waren, hatte ich überhaupt keine Ruhephase beim Kick, die ich normerweise beim Upkick habe während das Bein leicht aus dem Wasser geht. Ich hatte bei Up- und Downkick permanent Widerstand und die Muskulatur hat nach 50 m intensivem Zappeln den Dienst verweigert, während die Pumpe eigentlich noch konnte - meine ich mich zu erinnern. Zitat:
Ich hatte in letzter Zeit hauptsächlich jeden zweiten Zug geatmet, um die Foundational Breathing Method zu üben. Diese verlangt mehr oder minder, dass man oft aber wenig atmet. Außerdem ist es so leichter, zu unterschiedliche Ausprägung der Rotation auf beiden Seiten zu überwachen. Allerdings mache ich Letzteres nebenher nun schon seit Monaten, ohne dass es besser wird. Ich kann es also auch ruhig mal eine Zeit lang bleiben lassen. :Lachen2: Zitat:
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Heute ist das unfassbare geschehen und ich hatte gegen Ende der Schwimmzeit jede Menge Platz auf der Bahn!
Für Geschwindigkeit waren meine Arme definitiv von gestern zu lahm (morgens Intervalle schwimmen, abends P-Training mit Schulter als Schwerpunkt). Also habe ich versucht nicht ganz so bewusstlos zu schwimmen wie sonst (ich muss übrigens immer noch grinsen, wenn ich mir das Gespräch über meine Gedankengänge beim Abstoßen in Erinnerung rufe :Lachanfall:). Eines meiner Hauptprobleme ist ja der linke Armzug, den ich – wenn ich mich darauf konzentriere – jeden zweiten Zug deutlich besser hinbekomme. Die andere Hälfte vermurkse ich, da ich da dann rechts atme (rechts ist die Seite wo ich mich zum Atmen mehr drehe als links – du erinnerst dich?) Wenn ich es schaffe, nicht ganz so weit zu drehen (eine Zeitlang habe ich da nicht geatmet, sondern nur die Bewegung angedeutet) fühlt es sich deutlich besser an. Ich bin mir ziemlich sicher, dass das Überdrehen vor allem von der mangelnden Beweglichkeit der Halswirbelsäule kommt. Da muss ich mal nach Übungen schauen, bzw. die P-Trainerin fragen… Ein paar Bahnen ohne Atmung auf der rechten Seite führten auf jeden Fall zu einer Verbesserung des linken Armzuges. Den einarmigen Banditen, den du mir empfohlen hast, habe ich natürlich auch geübt und der klappte dann ebenfalls deutlich besser. Überhaupt ist das Schwimmen mit lahmen Armen manchmal auch ein Vorteil: man will den Rest an Kraft sparen und muss zwangsweise auf die Technik achten… Zweiter Teil der Übungsorgie war – dazu passend – auch noch mehr Achtsamkeit auf den hohen Ellbogen (natürlich bei mir auch hauptsächlich links das Problem). Leider konnte ich mich da nicht mehr so ganz an deine Vorführung des Krafteinsatzes erinnern :o Ich muss das mal mit dem Theraband testen, denn im Wasser habe ich festgestellt, dass ich (gefühlt) schneller und leichter schwimme, wenn ich da etwas lockerer im Schulterbereich bleibe. Kann aber auch sein, dass das "körpernahere Arbeiten" (gestern im P-Training mal wieder veorgehalten bekommen) sowieso der richtige Weg ist und ich mich nur nicht mehr an die korrekte Demonstartion erinnert habe.:confused: Ich muss mal wieder jemanden zum Filmen verdonnern, damit ich dir zeigen kann, was ich meine. |
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Der wesentliche Punkt war, dass die Hauptarbeit nicht die Schulter, sondern der Rücken/Latissimus verrichtet. Dementsprechend soll die Bewegung keine ziehende, sondern eine drückende sein. Du ziehst Dich nicht wie an einem Seil nach oben, sondern drückst Dich am Wasser ab, wie auf einem Surfboard (nur nicht so breit). Dabei bleibt nach dem Anstellen (Unterarm und Hand werden in eine vertikale Position gebracht) das in der Streckphase vorgeschobene Schulterblatt möglichst lange stehen (Schulter am Kinn/an der Backe). Die Schulter- und Armmuskulatur verrichten hauptsächlich Haltearbeit, um die Verbindung vom Rumpf zum Arm stabil zu halten und die Kraft gut übertragen zu können. Bei der Krafterzeugung stelle Dir vor, Du wolltest einen Luftballon, der in Deiner Achselhöhle sitzt, zum Platzen bringen. Die Bewegung ist beschleunigt, d.h. das Anstellen (Wasser fassen/der Catch) geschieht vergleichsweise langsam und dann wird der Zug immer schneller, so als würdest Du einen Ball in Richtung Deiner Füße werfen. Dabei achtest Du darauf, dass die Schulter immer höher ist als der Ellenbogen und dieser wieder höher als die Hand. Der Ellenbogen darf nicht absinken oder der Hand beim Zug vorauseilen. Schau Dir die untere Bildreihe an: Bildinhalt: Swim Speed Secrets, Anstellen und Druckphase frontal Und dann noch diese beiden Bilder: Bildinhalt: Swim Speed Secrets, Anstellen und Druckphase seitlich Zitat:
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wow - schnodo!
Perfekt beschrieben was ich grad versuche im Landtraining umzusetzen (hast Du eine cam in meinem Spielzimmer versteckt?? - :) ) . Ich hab mir den skierg kommen lassen. An die "Skistöcke" hab ich paddels angetampt, ähnlich wie die sheila taormina das im filmchen vorstellt: https://www.youtube.com/watch?v=qqFvK2EU_sE fingertips below the wrist - wrist below the elbow - elbow below the shoulder dazu den Sutton-Drill : PLACE - PRESS - PUSH (- wobei "press" ein Drittel und "push" zwei Drittel des Zugwegs ausmacht). mit der concept2-Luftklappe kann man den Gegendruck vordefinieren (nicht übertreiben, weil die Schulter und die Sehen mucken schneller als man denkt). Der Muskelkater ist nicht ohne - und man meint hinten am Buckel wachsen *Hubbel* (stimmt natürlich nicht :Lachen2: ). Das Karriere-Barbie-Entchen meint, das ist Quatsch, was ich mach - mir machts Spaß :) |
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Da habe ich momentan entweder eine falsche Bewegung drin oder ich blockiere bei meinen Bemühungen dann im Schultergelenk, so dass es richtig K**** wird. Oder beides.... Wobei mir das bei mir - gefühlt - rechts eher gelingt als links. Ich hoffe, dass ich zeitnah nochmal so viel freie Bahn habe wie heute um das direkt nochmal nachzutesten. Den Schulter-Nacken-Bereich bearbeite ich aber auf jeden Fall, nicht dass ich womöglich da auch schon einen großen Teil des Problems unbearbeitet lasse :Lachen2: |
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Wir kennen das aus unserer SaSch-Gruppe ganz gut. Wir trafen uns als Schwimmer und trennten uns nach dem Besuch im Bad, als "geistig verwirrte Personen in Badebekleidung". :Lachen2: ....aber ernsthaftig: schnodo ist unbezahlbar ! |
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Gut, dass die grundsätzliche Vorgabe "ein soziales Treffen mit einer ebenfalls hydrophilen Person" war... Dass ich um die Technik nicht herum komme, war mir klar. :Lachen2: Habs leider auch nötig... Meine Resistenz gegen zu viel Technik bricht aber nicht komplett ein. Dem bewusstlosen Schwimmen halte ich nach wie vor die Treue :Liebe: |
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