Aufgrund der Schnorcheldiskussion im Schwimm-Spielzeugthread, habe ich heute natürlich mal wieder das Streamlineschwimmen probiert. Also möglichst konstant die Position zu halten und die Kopfbewegung beim atmen, einzupassen -> auf Deutsch: zu minimieren.
Da ich das ja schon vor längerer Zeit über Wochen geübt habe, war es auch nicht sonderlich schwer, mich da wieder bewusst einzuarbeiten.
Der Post von NBer blieb an mir haften und so versuchte ich darauf zu achten, was genau den Haken macht, wenn ich den Kopf bewege und atme.
Wenn ich den Kopf flach im Wasser belasse, ergibt sich eine nur leichte Oberkörperrotation (sofern die Beweglichkeit in Schultergürtel kein Quatsch macht). Weiter fiel mir auf, das meine Arm-Rückholphase (Überwasserphase) gerade bei Übungen eher träge wird und es den Körper recht lange auf die Seite legt - wenn auch weniger ausgeprägt.
Das könnte natürlich ein Grund sein für die schlechter werdende Wasserlage und das verlassen der Streamline.
Nun wollte ich meinen Körper mit Speed überlisten und führte den Arm aus dem Wasser kommend sehr schnell nach vorne und zurück ins Wasser. Siehe da ! ....man muss zwar die Kopfbewegung bereits im Komfortbereich beginnen (nämlich wenn die Hand ungefähr auf Brusthöhe beginnt zu drücken), kommt dann aber rechtzeitig und ausreichend zum atmen, auch wenn ab dann alles blitzschnell gehen soll. Die Streamline wird kaum noch verlassen und die Rotation ist mehr auf den Schultergürtel bezogen.
Das Problem das ich dabei nach einigen Bahnen hatte, ist das Tempo im Wechsel zu variieren. So wurde der gesamte Bewegungsablauf (Armzyklus) immer flotter und dementsprechend anstrengend. Mein Gedanke zu diesem Problem ist, das ich beim nächsten Schwimm es mit einer längeren Gleitphase mal teste. Mal sehen, ob ich das überhaupt hingeschwommen bekomme.
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