[quote=FlyLive;1374992]
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Hab mich mit dem kick timing nicht wirklich beschäftigt. Versuche primär dadurch die Wasserlage zu verbessern und die Rotation zu unterstützen. |
Noch eine Bemerkung zu Nathan Adrian: Man sollte nicht vergessen, dass er ein Sprinter ist. Das, was er da im Lehrvideo zeigt, hat nichts damit zu tun, wie er im Wettkampf schwimmt. Da ist wenig mit Synchronisation von Beinschlag und Armzug, sondern die Beine wühlen wie Schneebesen durchs Wasser.
Das Speedo-Video zeigt maximal Aufwärmtempo. Ich weiß nicht, ob es legitim ist, anhand dessen eine Aussage darüber zu machen, welches Kicktiming er schwimmt. Ich wage einfach mal die Vermutung, dass er selbst noch nie darauf geachtet hat und es nicht bewusst steuert. |
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Die neueren Studien unterteilen in 4 grundlegende Techniken die beim Kraulschwimmen angewendet werden. Da unterteilen sie unter anderem auch nach Streckenlänge und Zyklusfrequenz. 1. Technik ist die normale S-kurvige Kraultechnik ). Hier folgt der Köper der natürlich Rotation und der Zug wird lang gemacht ("oft im Trainingsprozess ab 200m aufwärts zu finden mit klassischem 6 Kick Rhythmus) 2. Technik mit gestrecktem Arm (nur auf der 50m /100m Strecke zu finden); Wird geschwommen, weil mittlerweile auch klar ist, dass ein Spitzenschwimmer nicht mehr schneller wird, in dem er die Antriebsphase beibehält, anstatt die Krafterzeugung pro Zug zu erhöhen (die Geschwindigkeit der Hand nimmt zu, bei den weniger antreibenden Phasen). Hier erfolgt die Rotation auch hauptsächlich in der Schulter und nicht um die Längsachse. 3.Grab deep - Technik (wird im angesäuerten Zustand verwendet). Kopf wird tief gehalten und es wird übermäßig gerollt und "tief gegraben" (ähnlich dem, wenn Kleinkinder Kraul lernen). Ziel ist es Muskeln einzubeziehen, die noch nicht ermüdet sind. Ist aber ineffektiv. 4. Hybrid aus allen anderen Technikformen. Ansonten hat sich nicht viel verändert. Ob es jetzt ein I - Zug, oder S- Zug wird, hängt ja hauptsächlich von der Rotation und der Biomechanik ab. Zitat:
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Hast du schon einmal deine Kopfhaltung dabei beobachtet / gespürt. Wenn du zu arg streckst/ beugst kann es sein, dass du deine stabilisierende Muskulatur blockierst und du dadurch zu stark im Becken kippst. |
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Ansonsten, d.h. mit Atmung zur ziehenden Seite hin, klappt es ziemlich gut, so dass ich es fast entspannend finde und gerne beim Ausschwimmen unterbringe. Was mir gewaltig geholfen hat, damit warm zu werden, war die Erkenntnis, dass obwohl nur einem Arm zieht, die Körperrotation so bleiben sollte als ob ich beide einsetze. Ich habe dazu geneigt, die passive Seite einfach "stehen zu lassen". So kann natürlich kein Rhythmus und keine produktive Pendelbewegung entstehen, sondern es bleibt eine gehemmte, abgehackte Angelegenheit. Als vorbereitende Übung bin ich auch gerne mal den "Sweet Rotation Drill" geschwommen. Das sieht einfach aus ist aber sauschwer; da ging anfangs gar nix. Aber dadurch, dass man da wirklich arbeiten muss, damit sich etwas bewegt, spürt man auch sehr schnell, wo der Impuls herkommen sollte und kann sich durch Ausprobieren herantasten. Das hilft dann für den ganzen Rest der darauf aufbaut. |
Noch ein Nachtrag zum Armzug:
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Evtl. auch interessant aber ausführlicher: lets-talk-about-the-s-pull-in-swimming/ Mein Fazit: der gerade Pull ist theoretisch schon optimal, zur Verletzungsprofelaxe sollte er aber doch etwas kurviger ausfallen. |
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Danke fürs Raussuchen! :Blumen: |
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Bin auch noch am überlegen, die Unterschiede klingen schon sehr interessant. Möchte mir auch noch die Workouts zulegen, hast du die? |
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