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-   -   Frankfurt oder Hamburg? Oder doch Roth? (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=51905)

Matthh79 29.04.2023 11:48

Frankfurt oder Hamburg? Oder doch Roth?
 
Servus zusammen,

ich will mich so langsam mit der LD auseinander setzen.
Meine Frage wäre mal bei euch Frankfurt oder Hamburg?

Bei Frankfurt hätte ich Heimspiel, nur wenige Fahrtminuten.
Mich irritieren bißchen die Hm bei der 2. Disziplin.
Ich hätte Angst, das man sich bei den Höhenmeter verausgabt.
Klar ist auch, das man soetwas trainieren kann.

Bei Hamburg ist es erstens das Wasser, das sehr dunkel sein soll und zweitens wäre es auch wieder die 2. Disziplin mit ggf. mit Gegenwind zu rechnen wäre.

Das Wetter spielt für mich keine große Rolle, ob es an dem Tag heiß oder kühl sein wird

Ich weiß, das Leben ist kein Ponyhof.
Die Harten kommen in den Garten usw...

In Roth wären es wieder die HM

Auf Antworten würde ich mich sehr freuen

hanse987 29.04.2023 12:28

Wenn Frankfurt vor der Haustüre liegt, dann mach doch Frankfurt. Keine Hotelkosten, kannst dir im Vorfeld schon alles ansehen, Support hat kurze Anreise, …

Mach dir auch von den Höhenmetern keinen Kopf. Es müssen erstens alle die selbe Strecke fahren, sein eigenes Pacing kann man auch anpassen und das gute alte Training ist der Hauptschlüssel.

Einfach machen und Spaß haben.

triduma 29.04.2023 15:49

In deinem Fall würde ich ganz klar Frankfurt machen.

19Kojak87 29.04.2023 16:43

Frankfurt +1

zu Hause ist es doch am schönsten :Cheese:

welfe 29.04.2023 17:08

Ich finde Hamburg besser. Schwimme aber lieber in der Alster als in dem Langener Waldsee und hasse die Laufstrecke in Frankfurt. Die Radstrecke ist Geschmackssache. Heimvorteil ist natürlich ein Argument.
Zu Roth sage ich nichts, gibt nur Ärger hier.:Lachen2:

DocTom 01.05.2023 16:37

Zitat:

Zitat von welfe (Beitrag 1706559)
Ich...
Zu Roth sage ich nichts, gibt nur Ärger hier.:Lachen2:

Sag mal was zu Roth aus deiner Sicht...:Cheese: :o :Danke: O:-)

svmechow 01.05.2023 19:28

Ich kann nur den Vergleich Hamburg und Roth beisteuern, in Frankfurt bin ich nie angetreten.
Wahrscheinlich würde ich Dir dennoch aus ganz pragmatischen Gründen dennoch hierzu raten; Argumente dafür wurden ja bereits genannt.

Nun zu Hamburg vs. Roth, wie immer meine nur subjektive Meinung ohne Anspruch auf Allgemeingültigkeit. In Hamburg bin ich viermal gestartet, in Roth nur einmal.
Grundsätzliche Überlegung: in HH ist alles super zentral.Du kannst mit Zug oder Auto anreisen und sämtliche Aktivitäten wie Bike check in und Abendessen mit Doc Tom fußläufig verrichten. In Roth geht das nicht. Check in und Schwimmstart sind ebenso dezentral und an sich nur per Auto erreichbar, Bike check out ebenfalls und Dein supporting team sollte sich ein altes Rad mitbringen, andernfalls ein langer Wandertag bevorsteht.

Der Schwimmsplit ist vergleichbar; das Wasser in Alster und Main-Donau-Kanal erscheint ungefähr gleich trüb und wirkt eigentlich so gar nicht wie ein Gewässer, dem man sich mit dem gesamten Leib ausgesetzt wissen möchte. In Hamburg geht es unter diversen Brücken hindurch, wo man sich mit etwas Phantasie aus tausenden Augen neugieriger Wasserratten beobachtet fühlen könnte, wenn man nicht damit beschäftigt wäre, möglichst wenig Alsterwasser zu schlucken. Dafür gibt es in Roth eine Schnappschildkröte, die man allerdings nur sieht, wenn man wie ich erst nach 1 Std 38 das Wasser verlässt. Vielleicht habe ich mir aber auch die nur eingebildet. Ich habe die Angewohnheit, die Ereignisse auf der Schwimmstrecke möglichst schnell bei Betreten von T1 zu verdrängen.

Jetzt zu Deiner Befürchtung mit den Höhenmetern. Die hast Du in Hamburg nicht, es ist fli-fla-flach. Dafür gibt es so gut wie immer Wind. Dieser kommt am Deich mindestens einmal auch stramm von vorn - entweder, wenn Du rausfährst, oder halt auf dem Rückweg. Und auf der zweiten Runde natürlich genauso. Und Du Dich auf der ersten Runde nicht an Deine Wattzahlen gehalten hast, dann bläst der Wind auf der zweiten mindestens doppelt so heftig und Du willst eigentlich kotzen, aber halt nicht in den Wind. Wenn man aber Disziplin übt und sich nicht auf den ersten 90 km die Beine zerschiesst, dann macht diese flache Strecke richtig Freude.

In Roth geht in meiner Erinnerung meistens zumindest entweder hoch oder runter. Zwar sind das keine bzw. wenig brutale Steigungen, sondern eben Wellen und Hügel, über die man sich gut hochdrücken kann. Bergab kann man sich ja dann wieder etwas ausruhen. Ich mochte das unglaublich gerne und fand die Strecke durch Dörfer oder Kleinstädte mit unaussprechlichen Namen auch wunderschön. Allerdings gilt hier halt auch die dringliche Empfehlung, sich in den Wellen akribisch an die Wattvorgaben zu halten. Andernfalls musst Du in Rund zwei nicht nette Wellen und hübsche Hügel überwinden, sondern ein gewaltiges Gebirge durchdringen.

Die Laufstrecke in Hamburg zählt zu meinen Liebsten; viermal durch die City mit tosendem Publikum und auch fast nur flach. In Roth habe ich die Strecke nicht kapiert; man läuft immer wieder kilometerweit raus, hat eine Kehre, läuft zurück und es kommen einem immer dieselben Leute entgegen. Ich wusste nie, ob ich rein- oder rauswärts unterwegs war und letztenendes ist das ja auch egal. Man verläuft sich ja nicht. Ich habe nur eben die Angewohnheit, mir die Strecke mental in mundgerechte Happen einzuteilen. Das klappt in Hamburg ebenso wie in Cervia aber in Roth wusste ich nie, wo ich bin. Irgendwann wusste ich auch nicht mehr wer ich bin und wie viele, aber das ist dann auch egal.

Du siehst, ich habe keine absolute Präferenz. Ich finde (um auf das Ding mit den HM zurück zu kommen) diese fast einfacher für den Anfang, als diesen Dauerwind. Die Radstrecke ist trotz ihrer Höhenmeter wirklich nicht brutal und, sofern man sich nicht initial am Hügel die Beine zerstört.

Schreib mal rein, wie Du Dich entscheidest.
Trotz meines langen Textes oder grad drum: mach Frankfurt. Am Ende isses aber egal. Es tut immer ein wenig weh.

RioR 02.05.2023 09:45

Ich würde dir auch ganz klar zu Frankfurt raten. Allerdings auch das einzige der 3 Rennen bei dem ich bisher gestartet bin.

Man sollte die Logistik und den Stress drumherum an so einem Wochenende nicht unterschätzen. Mit deinem Wohnort und generell auch der Tatsache dass alles sehr zentral ist, hast du da einfach drumherum viel weniger Nebengeräusche. Du kannst dir auch vorher die Strecken anschauen, dort trainieren und es visualisieren. Dein Support hat es vermutlich logistisch viel einfacher und eine kurze Anreise.
Die Radstrecke ist aus meiner Sicht jetzt nicht so selektiv dass es irgendwie einen Ausschlag geben sollte. Runden laufen finde ich mental (und auch wieder für den Support) recht angenehm. Je nach Zielzeit finde ich es höchstens etwas schwierig wenn gegen Ende wieder "Publikumsverkehr" auf der Laufstrecke umherschwirrt.

Wird in HH jedoch nicht anders sein und ob es dann recht einsam in Roth besser ist kommt wahrscheinlich auf den Athleten und seine Mentalität an :D


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