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Mir sind außer den armen weggesperrten Alten, Kranken/Sterbenden und Behinderten die unsäglichen "Einbahnstrassen"-Pfeile (im gleichen -Luft-Raum!) als sehr verquer in Erinnerung, auch das französische "nur 1km Radius vor die Tür" war recht unlustig. |
Als ob Politiker stringent auf Experten hören würden.
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Weniger lustig fand ich die Kinder aus der Schule für geistig behinderte Kinder hier am Ende der Straße, die mit Maske ihren täglichen Spaziergang machten, selbst als Corona quasi gegessen war. |
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Die vergangene Pandemie zu analysieren und sich besser auf das nächste Virus vorzubereiten obliegt ja nicht unserer Verantwortung. Ich denke, dass wird an richtiger Stelle auch so gehandhabt. |
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Oder Brasilien, wo möglicherweise eine neue Regelung kommen soll, nach dem absurderweise Kindergeld u.a. an eine Covid-Impfung der Kinder geknüpft sein soll. |
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Entscheidungen bei unklarer Lage werden sicher nicht leichtfertig getroffen und ich wäre als Politiker sicher lieber Schuld an einem Rückgang der Wirtschaft und steigender Arbeitslosigkeit als an vielen Toten und Langzeitkranken, die hätten verhindert werden können. |
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Rückgang der Wirtschaft ist auch m.M.n. der am wenigsten üble Kollateralschaden der vielen unverhältnismäßigen und übertriebenen Maßnahmen. Viel schlimmer ist z.B. daß lange Zeit alte kranke Menschen einsam und ohne Kontakt zu Angehörigen sterben mußten, daß Behinderte z.T. von Angehörigen isoliert wurden, daß Kindern ihr soziales Umfeld genommen und durch eine kontinuierliche Angstmache ersetzt wurde, mit dauerhaftem Schaden für Psyche und Bildung, daß Menschen wegen der Impfung gegeneinander aufgehetzt wurden, daß vom offiziellen abweichende Meinungen zum Umgang mit dem Ganzen diskriminiert und ausgegrenzt wurden, u.ä.m. - das hat ohne Not und ohne Zusatznutzen nachhaltige gesellschaftliche Schäden produziert. Daher kann ich über die ersten zwei-drei Monate hinaus keine Entschuldigung sehen im Sinne von "wir konnten es nicht besser wissen"; ab da war es "wir wollten es nicht anders". |
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Es kamen zahllose Experten zu Wort. Die Vorgehensweise vieler Länder, insbesondere Schweden, wurden praktisch täglich besprochen und abgewogen. Höchste Gerichte haben sich ständig mit den politischen Entscheidungen befasst. Wissenschaftler füllten Blogs und Podcasts, Verschwörungs- und Querdenker jeder Couleur eröffneten eigene Youtubekanäle und erreichten auf Telegramm Millionen Menschen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass es uns an der Expertise von Matthias Schrappe mangelte, oder wir das Beispiel Schwedens fahrlässig oder böswillig übersehen hätten. Ich halte solche Sichtweisen eher für ein typisches Phänomen von Laiendebatten: Man glaubt als Laie, die Experten, welche sich seit Jahrzehnten täglich mit Viren oder Epidemien oder Grundrechten beschäftigen, hätten wahlweise das Große und Ganze nicht verstanden, oder umgekehrt das entscheidende Detail übersehen. Man selbst habe es ja von Anfang an gesagt. |
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Naja, vielleicht sind es Laiendebatten. Das bedeutet im Umkehrschluss natürlich nicht das "Experten" unbedingt mehr Ahnung haben . Was immer in diesem Zusammenhang Experten bedeutet und welche damit gemeint sind. Und ja, man konnte seine Meinung äußern, aber bitte nicht ibei den Öffentlich-Rechtlichen.:Lachanfall:
Sei es drum , der Spuk ist vorbei. |
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Trotzdem sind Experten nicht frei von Irrtümern und Laien kann durchaus auch mal eine korrekte Analyse gelingen. Das sind aber ganz unterschiedliche Dinge, wie man an einem Beispiel erkennt: Jeden Tag wacht ein Bekloppter auf, der sicher ist, morgen geht die Welt unter – EIN KOMET WIRD UNS TREFFEN!! Falls uns dann wirklich mal ein Komet trifft: Wollen wir dann sagen, "Seht, der Typ mit der Wodkaflasche hat’s gewusst!"?Raten oder Spekulieren ist nicht mit einer Expertenmeinung gleichzusetzen. |
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Falls es sich nachträglich zeigt, dass man die Lage teilweise falsch eingeschätzt hat und einzelne Maßnahmen übertrieben waren, ist das für mich in Ordnung. Im Zweifel baut man einen Staudamm lieber einen Meter zu hoch als zu niedrig. Es ist billig, sich darüber zu beschweren, nachdem die Flut zurückgegangen ist und der Damm gehalten hat. |
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Wie möchtest Du einzelnen Beispielen dieses Gewicht geben? |
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Soweit ich mich erinnere, kam die Hetze von der anderen Seite. |
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Nehmen wir mal an, man hätte anfangs COVID fälschlicherweise als höchst-tödliches und -ansteckendes Virus eingeschätzt, als es so viele Tote gab. Und nehmen wir mal an die Massnahmen wären gewesen, jeden zu erschiessen/verbrennen, bei dem das Virus vermutet wird, um den restlichen Teil der Bevölkerung zu retten, damit die Menscheit überlebt. Mit der Zeit wäre rausgekommen, dass COVID doch nicht gefährlich ist. Hätte man dann auch argumentiert: Lieber den Damm einen Meter zu hoch bauen als zu niedrig? |
Es gibt einen Unterschied zwischen Fehler und Irrtum. :Blumen:
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Aber um auf Deinen Gedanken einzugehen: Wir fällen unsere Entscheidungen auf der Basis des Wissens, das wir zum Zeitpunkt der Entscheidung haben. Es ist möglich, dass sich dieses Wissen später als unvollständig oder als falsch erweist. Würdest Du diesen beiden Sätzen zustimmen? Würdest Du auch folgendem zustimmen? Unser Wissen ist zu jeder Zeit unvollständig und ungenau. Die momentane Lage zum Zeitpunkt der Entscheidung kann in Wahrheit besser, aber auch schlechter sein als wir annehmen. Unsere Entscheidungen müssen diese Ungenauigkeit berücksichtigen. Wir können nicht nur vom optimistischsten Szenario ausgehen. Stimmst Du auch diesem Satz zu? Wir haben einen ausreichend großen Aufwand betrieben, um das Wissen, auf dem die Entscheidungen beruhten, abzusichern. |
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Das Problem, das ich sehe, liegt in dem Ausmass und der Folgen, die aus meiner Entscheidung und der daraus folgenden Handlungen auf andere Menschen resultieren. Wenn ich also Entscheidungen treffen muss, die massive (negative) Auswirkungen auf andere Menschen haben, dann muss das sicher sein. Ansonsten würde ich in dem Moment nicht entscheiden wollen und können. Es ähnelt etwas dem Trolley-Problem. Es ist nur noch etwas komplexer, denn wie entscheide ich mich, wenn ich gar nicht weiss, dass durch meine Entscheidung weniger Menschen sterben als wenn ich nichts mache. Ich gebe zu, die Entscheidung über die Massnahmen war ein Dilemma. Ich hätte daher nur Empfehlungen gegeben (wie in Schweden) und nicht Anordnungen mit Strafandrohung. |
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Regierungen waren sich nicht immer einig, ok. Aber was teilweise auf nationaler Ebene geführt wurde, empfand ich teilweise als diskriminierend. Sowohl seitens der Regierung als auch untereinander. Edit: Ich möchte allerdings nicht ausschließen, dass mein subjektiver Eindruck während der Pandemie, durch das Leben hier in Schweden geprägt war. Meine Besuche in Deutschland während dieser Zeit, hinterließen einen sehr befremdlichen Eindruck. |
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Und ich hätte eine lange Freundschaft nicht verloren, weil mein Kumpel eben diese Toleranz nicht hatte… |
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haben pushen lassen ist für mich allerdings nicht nachvollziehbar. Wie weiter oben geschrieben wurde, sind dabei langjährige Freundschaften zerbrochen. Wegen einer Sache, die nun vorbei ist. Da sieht man mal wie weit es um die Stressresistenz bestellt ist. Fehler wurden auf beiden Seiten ( wenn man überhaupt von Seiten sprechen sollte, vielleicht eher Ansichten) gemacht. Nun ist es Zeit diese Barrieren wieder abzubauen. Ärger gibt es schon genug auf der Welt. |
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Und es ist ja auch nicht so, dass die Maßnahmen ein "Lager" total zufrieden gemacht hat, und das "andere" Lager total unglücklich. Manchem war in mancher Situation die Maßnahmen nicht streng genug oder wurden zu früh abgeschafft. Ein guter Kompromiss zeichnet sich vllt gerade dadurch aus, dass er keinen 100 % zufrieden stellt? |
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Wir haben immer noch eine Übersterlichkeit von im Januar 13% mehr, als das Mittel von 2019 bis 2022. Und die beiden Busse fallen nicht ins Gewicht. Wohingegen selbstverständlich jeder Todesfall eine Tragödie sein kann. Evtl sind das Folgen unserer Politik. 73 Prozent der jungen Menschen sind auch durch die Einschränkungen während der Pandemie bis heute enorm gestresst“, sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) Wir haben an beiden Seiten Herausforderungen, einerseits ein infektionsgeschehen auf der anderen Seite die Auswirkungen der Folgen unses Umgangs mit der Pandemie. Wenn die Mauer einen Meter höher gebaut wurde verstärkt das die Auswirkungen auf der anderen Seite. Beim Klima entschied das BVG, dass man Entscheidungen nicht einfach auf die nächste Generation/Kinder abwälzen kann. Bei der Politik zur Eindämmung hat man aber genau das gemacht durch überlange Schulschließungen (meiner Meinung nach). Ich werde auch nicht müde zu erwähnen, dass es Verbote gab die Wohnung zu verlassen. Über Wochen wurden Menschen eingesperrt. Wie im Zoo durfte man nur durch eine Fensterscheibe Ihnen zuwinken. Es geht nicht um einzelne, vermutlich weit mehr als 100.000 Menschen wo vollkommen gesund waren und keine Vorerkrankungen haben. Speziell das muss auf den Tisch. Das war eine absolute Verletzung der Grundrechte. Artikel 3 GG (3) Sowas wischt man nicht einfach weg mit: lieber nen Meter zu hoch hoch als zu niedrig. |
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Mir wäre folgende Kommunkation lieber gewesen: Wir geben Empfehlungen nach bestem Wissen und Gewissen raus, wir wissen aber nicht genau, ob sie helfen. Daher sanktionieren wir auch andere Wege nicht, denn wir können nicht ausschliessen, dass diese genauso gut oder vielleicht besser funktionieren. |
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