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Helios 10.08.2022 09:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1674819)
......
denn in diesem Jahr ist das kein Thema mehr, obwohl Corona nicht verschwunden ist.

Ich lebe so, als ob es mich nix angeht, werde dann aber von einer Meldung aufgeschreckt, dass 170 Leute am Tag verstorben seien. Die Suchmaschine findet beim tagesspiegel den 7Tagesschnitt mit 120 Corona-toten am Tag, das Tief war Anfang Juni bei 60 Leuten/Tag.

Ei-der-wei es wütet um uns herum und keinen interessierts.

MattF 10.08.2022 10:25

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1674952)
Was auch überhaupt kein Selbstschutz ist, da viele Bus- und Strassenbahnfahrer absolut keine Lust haben, angepöbelt (best case) oder gar körperlich angegangen zu werden. Viele Maskenverweigerer sind da nicht gerade zimperlich.

Ist mir schon klar. Trotzdem ist es so :Huhu:

MattF 10.08.2022 10:29

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1674955)
Ich lebe so, als ob es mich nix angeht, werde dann aber von einer Meldung aufgeschreckt, dass 170 Leute am Tag verstorben seien. Die Suchmaschine findet beim tagesspiegel den 7Tagesschnitt mit 120 Corona-toten am Tag, das Tief war Anfang Juni bei 60 Leuten/Tag.

Ei-der-wei es wütet um uns herum und keinen interessierts.

Es sterben täglich ca 2500 Menschen in D. (1.000.000 im Jahr)

Nur mal als Einordnung.

Ich bin nicht dafür Corona gänzlich zu ignorieren, nur welche Masssnahmen müsste man durchführen um die 170 zu retten?

Schwarzfahrer 10.08.2022 10:31

Zitat:

Zitat von Helios (Beitrag 1674955)
Ich lebe so, als ob es mich nix angeht, werde dann aber von einer Meldung aufgeschreckt, dass 170 Leute am Tag verstorben seien. Die Suchmaschine findet beim tagesspiegel den 7Tagesschnitt mit 120 Corona-toten am Tag, das Tief war Anfang Juni bei 60 Leuten/Tag.

Ei-der-wei es wütet um uns herum und keinen interessierts.

Wir leben immer so, als ob uns der Tod anderer nichts angeht. Außer eigene Verwandte, Bekannte und Promis geht alles an uns vorbei - das ist nun mal normal, nennt sich Leben. Dabei sterben täglich 2600 - 3000 Menschen in diesem Land - praktisch wird täglich ein kleines Dorf ausgelöscht, und keinen juckts. Die 170 an und mit Corona verstorbenen sind gerade mal 6 % davon - sind diese wirklich wichtiger, als die andern 94 %?

Mir macht z.B. mehr sorgen, daß die Übersterblichkeit im jeweiligen Vergleich zu den gleichen Monaten der letzten vier Jahre seit letztem Herbst stetig wächst; 6 - 8 % im letzten Quartal 2021, und in 2022 von ca. 5 % zu Jahresanfang auf inzwischen 12 % im Juli 2022 angestiegen, was über diesen Zeitraum deutlich mehr ist, als was über Corona und Hitzetote erklärbar sei dürfte (da die Korrelation des Übersterblichkeitsverlaufs zu Corona-Schwankungen und Hitzewellen sehr schwach ist). Wäre das nicht ein Thema, dessen sich ein verantwortungsvoller Gesundheitsminister (oder auch verantwortungsvolle Medien) annehmen sollte, und nach Ursachen suchen sollte?

trithos 10.08.2022 10:52

Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 1674942)
Hmm. Bist Du Bus und Straßenbahn gefahren?
In der Deutschen Bahn definitiv ganz anders. Dazu viele Durchsagen und auch Kontrollen.
Klar, es halten sich manche Leute sehr lange an ihrem Kaffee oder ihren Gummibärchen fest, aber grundsätzlich trägt die große Mehrheit Maske.

Ich war mit Bahn (internationaler Zug), U-Bahn, Autobus und Fähre unterwegs.

In der Bahn hat in "meinem" Waggon überhaupt niemand eine Maske getragen, und zwar (soweit ich das beobachten konnte) nicht nur im Liegewagen-Abteil sondern auch nicht in den "normalen" Waggons, als ich da einmal durchspaziert bin.

In den Fähren (wo unter Deck die Maskenpflicht gilt) waren es unter Deck vielleicht 20 Prozent mit Maske.

In den U-Bahnen und im Bus war die Maskentragequote höher, aber weit weg von einer Maskentragequote, die man bei einer ernstzunehmenden Pflicht erwarten würde.

Ich hab natürlich nicht durchgezählt und kann daher keine belastbare Statistik in Zahlen vorlegen, aber die große Mehrheit war das sicher nicht, und zwar in keinem der von mir verwendeten Öffis. Und vor allem: das Missachten der "Maskenpflicht" (die Anführungszeichen sind Absicht) wurde als selbstverständlich hingenommen. Man konnte also völlig unbehelligt ohne Maske unterwegs sein. Gelebt wurde das Prinzip der völligen Freiwilligkeit.

MattF 10.08.2022 11:00

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1674925)
Und zum Umgang mit Corona erlaube ich mir eine persönliche Beobachtung zu beschreiben: Ich (=Ösi) war dieser Tage auf Familien-Städteurlaub in einer großen deutschen Stadt. Und ich kann alle Maskenverweigerer voll und ganz beruhigen. Es hat sich nur ein verschwindend kleiner Teil an die gelegentlich sogar durchgesagte "Maskenpflicht" in den Öffis gehalten. Kontrolliert wurde gar nicht und gestraft schon überhaupt nicht. Auch in Deutschland ist die Maske also schon weg.


Aus einer persönlichen Beobachtung in einer Stadt machst du eine generelle Aussage für ganz D. Spannend.

Meine Beobachtung als Deutscher in Deutschland in den letzten 3 Wochen auf div. Fahrten im ÖPNV (Bahn. Bus): 80-90 % tragen korrekt Maske.

keko# 10.08.2022 11:03

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1674925)
.... Aber darüber zu lästern oder zu jammern, wie schlimm es mit der Maskenpflicht in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sei, halte ich angesichts dieser Beobachtung doch für einigermaßen übertrieben.

Das wollte ich auch nicht sagen, falls es so verstanden wurde. :Blumen: Schon im letzten Jahr war es mein Eindruck, dass die Maßnahmen in Frankreich und Spanien zwar verschieden sind, letztendlich aber ähnlich. Und auch hier tief im Süden von Frankreich findet man gelegentlich Menschen, die bei 35 Grad mutterseelenallein mit einer Maske herumlaufen. Mein Eindruck ist es lediglich, dass die Menschen und auch die Behörden letztendlich etwas entspannter mit dem Thema umgehen.
:Blumen:

trithos 10.08.2022 11:12

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1674971)
Aus einer persönlichen Beobachtung in einer Stadt machst du eine generelle Aussage für ganz D. Spannend.

Nein, mach ich nicht.

Aber ich hab auch nicht gejammert, dass es überall anders ganz locker gehandhabt werde, während ganz Deutschland das letzte (depperte) gallische Dorf sei, in dem man noch Masken tragen MÜSSE!. Nein, muss man nicht! Ich habe hunderte Menschen ohne Maske in den Öffis gesehen. Und die wurden weder angepöbelt, noch zu einem Bußgeld verdonnert oder sonstwie beamtshandelt. Es war einfach wurscht.

Das ist meine Beobachtung in der Stadt, in der ich war. Vielleicht sind ja die Menschen in dieser Stadt das letzte gallische Dorf in Deutschland selbst, das sich standhaft der diktierten Maskenpflicht widersetzt, die überall anders eingehalten und scharf exekutiert wird.


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