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waden 01.08.2022 10:28

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1673730)
Du liegst schlichtweg falsch. Wenn man sich die Studien anschaut, dann ist die Art und Weise wie man das Virus bekämpft klar (einige wenige Mindermeinungen gibt es ja in jeder wissenschaftlichen Diskussion). Dies wird nur politisch nicht umgesetzt. ;)

Nein. Der Weg ist nicht klar. Deutschland: Drosten, Streeck, Stöhr. Unterschiedliche Wege. Unterschiedliche Abwägungen.

Schwarzfahrer 01.08.2022 10:32

Zitat:

Zitat von waden (Beitrag 1673738)
Hattest Du halt geschrieben.
Zitat:

Zitat von KevJames:
..., der/die ArztIn und der/die LehrerIn will sich schützen und lieber von zu Hause arbeiten bzw. keinen Kontakt zu Infizierten.

Letzteres schein bei meiner Hausarztpraxis wohl offensichtlich zu sein. Die Frage ist, wie dann eine adäquate Behandlung erfolgen soll? Und was sagen wir zu einem Sanitärinstallateur, der beim Rohrbruch sagt: ich möchte keinen Kontakt zu Eurem Abwasser haben? ich denke dabei an sowas wie "Beruf verfehlt".

Schwarzfahrer 01.08.2022 10:35

Zitat:

Zitat von KevJames (Beitrag 1673730)
Das ist in meinen Augen die verwerflichste Art der Argumentation, nämlich diejenige in der man bewusst versucht die Wissenschaft für die eigene Sache zu instrumentalisieren.

Spannende Aussage von Dir. Klingt für mich wie die ärgsten Kritiker von Greta, die ihr "Follow the science"-slogan als ideologisch motivierten Mißbrauch der Wissenschaft betrachten. Oder gibt es löbliche und verwerfliche Instrumentalisierung? Und was ist der Unterschied zwischen der Benutzung wissenschaftlicher Argumente und Instrumentalisierung wissenschaftlicher Argumente? Der eigene moralische Standpunkt?

trithos 01.08.2022 10:44

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1673721)
... wenn es Dir gut geht, wozu überhaupt testen? Testest Du Dich auch auf AIDS, Tuberkulose oder Syphilis einfach so?

Natürlich nicht einfach so, aber um HIV als Beispiel zu nehmen: Selbstverständlich würde ich mich testen lassen, wenn der Verdacht bestünde, das ich einem der möglichen Übertragungswege ausgesetzt war (sexueller Kontakt zu einer infizierten Person, Drogenspritze, usw...). Gerade bei HIV würde es mir wohl noch lange "gut gehen" (wie Du es schreibst), was aber nichts dran ändern, dass ich das Virus schon weitergeben könnte.

Ich finde den Vergleich Corona-HIV eigentlich unangemessen, aber Du hast ihn ja ins Spiel gebracht. Um also den Vergleich zu ziehen: Ja, auch bei Corona ist Testen in bestimmten Situationen sinnvoll, auch wenn es mir "gut geht". Schließlich könnte ich doch schon infektiös sein, nachdem mich zum Beispiel ein Arbeitskollege angehustet hat.

Ob es "mir gut geht" ist also nicht unbedingt das sinnvollste Kriterium bei der Frage, ob man sich auf irgendwas testen lässt oder nicht.

Nepumuk 01.08.2022 11:44

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1673744)
Ich finde den Vergleich Corona-HIV eigentlich unangemessen, aber Du hast ihn ja ins Spiel gebracht. Um also den Vergleich zu ziehen: Ja, auch bei Corona ist Testen in bestimmten Situationen sinnvoll, auch wenn es mir "gut geht". Schließlich könnte ich doch schon infektiös sein, nachdem mich zum Beispiel ein Arbeitskollege angehustet hat.

Der Vergleich ist überhaupt nicht unangemessen. Beiden Viren ist gemeinsam, dass an sehr wohl infektiös sein kann, auch wenn man keine Symptome hat. Die Übertragungswege sind unterschiedlich ebenso die Inkubationszeiten. Auf beide Viren werden daher aus gutem Grund, anlasslose Tests gemacht; bei Corona eben häufiger, bei AIDS seltener (z.B. bei Blutspenden), die Logik ist aber die gleiche.

trithos 01.08.2022 12:17

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1673758)
Der Vergleich ist überhaupt nicht unangemessen. Beiden Viren ist gemeinsam, dass an sehr wohl infektiös sein kann, auch wenn man keine Symptome hat. Die Übertragungswege sind unterschiedlich ebenso die Inkubationszeiten. Auf beide Viren werden daher aus gutem Grund, anlasslose Tests gemacht; bei Corona eben häufiger, bei AIDS seltener (z.B. bei Blutspenden), die Logik ist aber die gleiche.

Ja, das sehe ich genauso. Vielleicht zur Präzisierung: meine Bemerkung "unangemessen" habe ich so gemeint, dass eine HIV-Infektion wohl weitaus schwerwiegendere Auswirkungen hat als eine Corona-Infektion, weshalb ich mir mit einem Vergleich ein bisschen schwer tue. Aber wie gesagt, grundsätzlich sehe ich das genau wie Du.

Mitsuha 01.08.2022 13:06

Gerne nochmal die Frage: ein Dirk Paessler hat ja mit einer stetigen Sommerwelle gerechnet. Tatsächlich ist die Inzidenz in Deutschland in den letzten zwei Wochen um fast ~200 gefallen.

Woher kommts? Liegt es nur daran, dass sich keiner mehr testen lassen will, selbst wenn er Symptome hat?

MattF 01.08.2022 13:11

Zitat:

Zitat von Mitsuha (Beitrag 1673776)

Woher kommts? Liegt es nur daran, dass sich keiner mehr testen lassen will, selbst wenn er Symptome hat?

Und selbst wenn man sich testet gibt man es weiter, dass es in irgendeine Statistik eingeht oder sitzt man es im besten Falle daheim aus.

Gerade alle Schüler und Lehrer haben ja eh im Moment Ferien.


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