Ich weiß nicht mal, wie er starb
Wie ein Pflegeheim zur Corona-Falle wurde +++ Als das Virus erkannt wurde, war es zu spät: Innerhalb weniger Tage infizierten sich 112 Bewohner eines Pflegeheims in Wolfsburg mit Corona, 47 von ihnen starben. Auch viele Pflegekräfte erkrankten an Covid-19. Morgen (Montag) 23:35 Uhr im Ersten oder ab sofort online: https://www.ardmediathek.de/ard/vide...jNkYjZjMzAyNQ/ |
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Woher weisst Du jetzt, wie stark oder gering wirksam die einzelnen Massnahmen sind wie Sperrstunde, Begrenzung der Teilnehmer von Feiern, Reisewarnungen oder -einschränkungen oder -verbote usf. Kennst Du Studien dazu? Wer z.B. aus Berlin oder Hamburg in die CH reist, muss dort ab heute für 10 Tage in Quarantäne. Ähnliches beschloss jetzt Mecklenburg-Vorpommern. Damit schaden beide den touristischen Einnahmen, aber offenbar nehmen sie das inkauf, um eine stärkere Ausbreitung der Pandemie zu begrenzen. In diesen Studien ist die Wirkung einiger Massnahmen untersucht worden: Die zentrale Hauptfrage scheint mir im Moment zu sein: Wie lässt sich der jetzige Anstieg stoppen und die Infektionszahl wieder verringern? Was meinst Du dazu? Wie sollen Menschen nach Deiner Ansicht ganz freiwillig und eigenverantwortlich auf das verzichten, was bisher zu ihrer Lebenskultur gehörte wie Party´s am Wochenende, grosse Hochzeiten, Gruppenaktivitäten, Reisen, viele Kontake. Z.B. räumte in den Sommermonaten in Berlin die Polizei jedes Wochenende nachts Parks, weil den Feiernden die Abstandsregel egal ist. (und vielleicht hätte ich in dem Alter auch so gedacht und gehandelt.) |
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Er hatte gegenüber seinen Kolleginnen und Kollegen an der Schule (eine Berufsschule) einen meiner Meinung nach großen und entscheidenden Vorteil: In den Klassen, um die er sich kümmerte, waren mit Abstand die motiviertesten und vom Verhalten her die angenehmsten Schüler der ganzen Schule - nämlich Leute, die die Fachhochschulreife erreichen wollten. Täglich hatte er schätzungsweise im Schnitt vielleicht so eine Doppelstunde. In seiner restlichen Arbeitszeit konnte er sich den zukünftigen Lehrern widmen ( er leitete ein Studienseminar für zukünftige Berufsschullehrer) und seinen Unterricht an der Berufsschule vorbereiten. Er zeichnete das, was er in den Stunden machte, nicht "gewöhnlich" auf, sondern in Form von Tafelbildern. Es gab Blätter mit einer linken Tafel (ausgeklappt bzw. eingeklappt, also Vorder- und Rückseite mit dem, was im Unterricht zu schreiben bzw. zu zeichnen war von ihm), eins mit einer rechten Tafel (ebenfalls ein- und ausgeklappt und exaktem jeweiligem Tafelbild) und welche mit dem Tafelbild der mittleren großen Tafel. Außerdem waren da Nummerierungen so, dass jeder, der sich das ansah, genau wusste mit welcher Tafel man beginnt (mit der Nummer 1 versehen) und wie es dann exakt weitergeht. So war gewährleistet, dass der Lehrer sich während des Untrerrichts ganz ungewöhnlich seinen Schülern zuwenden konnte von der Aufmerksamkeit her, immer einen Kontrollmöglichkeit vorhanden war, dass sich keine Fehler aufgrund von Ablenkungen z.B. einscheichen konnten (er kontrollierte das routinemäßig immer wieder und es gnpgte ihm dazu wenige Blicke und sehr wenig Zeit) und er musste nie warten bis auch der letzte, etwas übernommen hatte, was er zuvor an die Tafel geschrieben hatte. Der Mann hat didaktisch einen beeindruckenden Unterricht abgezogen - jedenfalls im Vergleich zu den Kollegen, die wie gesagt deutlich ungünstigere Arbeitsvoraussetzungen hatten und sich mit deutlich schwierigeren Schülern auseinadersetzen mussten. Das System hat mich tief beeindruckt, obwohl es ja eigentlich eine recht simple Angelegenheit ist im Grunde genommen. Wichtig ist außerdem darauf zu achten, welches Tafelbild wann "verschwinden" bzw. ausgewischt werden darf. Da gibt es ein verblüffend einfaches Prinzip: Immer genau das, was am längsten existiert. So ist eigentlich normalerweise wie gesagt so gut wie immer gewährleistet, dass jeder Schüler es vollständig übernehmen kann, selbst wenn er dafür wesentlich länger braucht als seine Mitschüler im Durchschnitt. Dieses System ahme ich oft nach bzw. ich bemühe mich zumindest darum während meiner Nachhilfestunden. Auch im Rahmen der Onlinenachhilfe habe ich mich zumindest darum bemüht. Es ist aber in der Regel so, dass ich mich auf die entsprechenden Stunden im Gegensatz zu dem Lehrer, bei dem ich hospitierte und der mich dabei so beeindruckte, nicht vorbereite bzw. vorbereiten kann. Trotzdem nützt es mir und meinen Nachhilfeschülerinnen und -schülern glaube ich auch schon ganz schön. Da wir uns ja leider, wie es ausschaut, voraussichtlich noch einen ganze Weile damit auseinandersetzen müssen, wie das Leben im Rahmen "unter Corona" ganz gut ablaufen könnte, ist es auch nicht (völlig) offtopic. Viel Spaß und Erfolg beim Lehren und Lernen allerseits auch in den nächsten Monaten und einen guten Wochenstart wünsche ich Euch! Thomas |
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Wenn Du es nicht fördern willst, warum tust Du es dann? Oder ist (man kennt es vom Fußball) die Hand Gottes im Spiel? |
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Der Beitrag war eine Reaktion auf einen anderen mit einer oder mehreren Fragen an mich, deshalb kam dann das Wort sehr häufig. Mein Pulver in Bezug auf die Frage, was könnte alles hinter der Corona-Krise stecken, habe ich glaube ich ziemlich verschossen. Auch hier werde ich mich sehr anstrengen in der Richtung mich sehr zurückzuhalten. Falls es nicht geht oder sich in mir der Eindruck breit macht, dann ziehe ich mich wohl besser ganz zurück und schreibe nichts mehr. |
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Aber: weiter so! ;) P.S.: ob diese dicken Dinger fliegen? Möglich wärs vllt. |
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Ich schreibe hier allerdings nur, wenn ich einen konkreten Anlaß sehe - und die Zeit dafür übrig habe. Meine bereits breit beschriebenen Meinungen zu wiederholen ist nicht Anlass genug, und es gibt neben dem virtuell-digitalen auch ein analoges Leben, das mich ausreichend beschäftigt und eine deutlich höhere Priorität hat :Cheese: (z.B. gestern eine schöne 90-km-Radtour in der Rheinebene :Huhu: ) . Und es gibt ja andere Stimmen der ausgewogenen Vernunft hier im Forum, die oft schon geschrieben haben, bevor ich dazu kam - da muß ich nicht meinen Senf dazugeben. Zum Thema (falls Euch meine Meinung interessiert): die aktuelle Erhöhung der Zahlen ist nicht unbedingt eine Überraschung zum Herbst hin (wurde ja oft genug vorhergesagt). Der langsame Anstieg der Hospitalisierungen zeigt, daß auch wirklich Erkrankte dabei sind. Die daraus gezogene mediale Hysterie halte ich aber weitherin für übertrieben, wenn ich sie mit dem Infektionsgeschehen im Frühling vergleiche: jetzt testen wir bis zu dreimal mehr, als im März-April, d.h. wir finden auch entsprechend mehr tatsächlich Positive. Aber mit bis zu 3 - 4 Wochen Nachlauf sind die Hospitalsierungs- und Todeszahlen um ca. Faktor 10 geringer, als im Frühling, und zwar durchweg in den meisten Westeuropäischen Ländern. Das ist also eindeutlig ein deutlich geringer gefährliches Szenario, als damals, was viel mehr Zeit für Besonnenheit lassen sollte, zumal man ja auch schon mehr zu wissen glaubt. Vor allem Länder, die im Frühling sehr gut davonkamen (z.B. Ungarn), haben jetzt Grund, sich die Sorgen zu machen, die im Frühling im Westen bergründet waren. Es geht mir weder um Ignoriren oder Schönreden, sondern um den Tatsachen angemessene Reaktionen, statt sich an hypothetischen "könnte auch sein" Szenarien in Panik zu steigern. Mich hat die Irrationalität und Inkonsequenz vieler Maßnahmen schon die ganze Zeit irritiert. Die aktuelle kopflose politische Hyperaktivität mit zunehmender Entfernung von jeglicher Rationalität erschreckt mich aber langsam. Wenn man tatsächlich sicher ist, daß die Fallzahlen vor allem durch die Partyszene und im Privaten (bes. Großfeiern) steigen, sollten Maßnahmen gezielt diese Bereiche treffen. Stattdessen gibt es Behrbergungsverbote (Schnittmenge Herbsferienurlauber mit Partyszene und Hochzeitsfeiern?), Sperrstunden (egal was vorher oder nachher passiert), Maskenpflicht in Fußgängerzonen (sogar bei den maskenlosen Großdemos des Sommers gab es nirgendwo auffällige Infektionshäufungen). Daß es auch anders geht, zeigt Österreich, die z.B. durch gezielte Maßnahmen das exzessive Apres-Ski eindämmen (max. Kopfzahl in Lokalen, Sitzen, Aufenthaltsdauer), ohne daß dadurch der Skibetrieb für die 90 % aller anderen leiden muß - außer daß z.B. pauschale Reisewarnungen für Tirol den Tourismus killen, obwohl nur die von Skifahrern kaum besuchten Großstädge Innsbruck und Landeck wirklich nennenswerte Fallzahlen haben. Deutschland (und auch z.B. Frankreich) tun sich mit plakativem und (bzgl. Corona) wirkungsarmen Maßnahmen hervor, die einen großen Schaden anrichten - aber den Verdacht erhärten, daß mache da oben Gefallen an autoritärem Regieren finden. Und größte Bedenken habe ich bezüglich "Zusammenhalt", oder überhaupt psychische Verfassung der systematisch verängstigten, ja in Panik getriebenen Menschen, wenn ich zunehmend Meldungen dieser Art sehe: "anonymer Hinweisgeber meldet Urlauber-Familie in einsamer Ferienwohnung der Polizei (war auf Welt, jetzt finde ich es nicht mehr), oder Frau nimmt Maske ab und niest Mann ins Gesicht - wobei bei letzterem mich mal nicht die abgrundtiefe Dummheit so sehr erschreckt, sondern die dominante Anzahl der zustimmenden Kommentare auf einer Seite wie Welt.de. |
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Bei den Zahlen der Intensivbettenbelegung sowie der Sterblichkeit muss man wohl neben dem Nachlauf, den Du als ein Faktor erwähnst, auch berücksichtigen, dass eben die jüngeren Altersgruppen deutlich stärker unter den positiv Getesteten vertreten sind, wodurch die im Vergleich zum Früjahr aktuell geringere Erkrankungs- und Sterblichkeitsrate erkärt wird. Es besteht aber die Befürchtung, dass bei der Altersstruktur in DE auch wieder die Seniorengruppe längerfistig stärker infiziert werden könnte. Prof. Drosten meint, es gäbe keine Anzeichen, dass sich an der generellen Sterblichkeitsrate des Virus von ca. 1 % etwas geändert habe, liesse man das Virus sich ungehemmt ausbreiten. Dass z.B. in Ischgl die Infiziertenzahl niedriger als in Innsbruck liegt, lässt sich leicht erklären. Schon im Juni hat man festgestellt, dass von den Einwohnern Ischgl´s 42 % Antikörper gegen Sars Cov 2 haben. |
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Was, wenn wir bei 10.000 oder viel mehr angekommen sind? Müssen wir dann Armbinden tragen? ;-) Ich finde die Entwicklung bedenklich oder zumindest bemerkenswert. |
Ganz passend zum oberen Beitrag, gerade gelesen:
Ordnungsämter wollen sich Unterstützung von privaten Sicherheitsfirmen holen, um Corona-Regeln zu kontrollieren: https://www.spiegel.de/wirtschaft/so...6-1d0d1466e19b Reibt sich Blackwater* schon die Hände? :Cheese: * Nennt sich übrigens jetzt "Academi"... |
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Natürlich besteht immer die Befürchtung, daß es Ältere schlimmer trifft - dann muß man aber eben die Maßnahmen zu deren konkreten, lokalen, gezielten Schutz fördern (wozu es auch jede Menge Anregungen gibt, deren Umsetzung aber von der Politik zurückhaltend diskutiert wird (ich hoffe, es wird trotzdem getan, auch trotz der politischen Vernachlässigung). Zitat:
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Diese These hat meines Erachtens folgendes Problem: Man kann damit nicht erklären, weshalb gerade die autoritär-reaktionäre Zentralregierung des stärksten und einflussreichsten Landes nicht im Sinne der obigen These handelt, nämlich den repressiven Überwachungsstaat mithilfe von Covid-Massnahmen auszubauen. Auch der Faschist Bolsonaro nutzt den Vorwand Covid-19 nicht, um die Repression in seinem Land auszubauen. Hingegen nutzt durchaus China die Gelegenheit, die digitale Überwachung zu erweitern. Gruss, qbz |
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Du kannst in deiner Heimatstadt dem Treiben ein Ende setzen in dem Du am 8. November den Querdenker Michael Ballwag zum neuen OB von Stuttgart wählst. ;) |
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Bitte verstehe umgekehrt, dass ich mich mangels Fachkenntnis bei einer solchen Spezialfrage eher an Prof. Drosten und andere Prof´s halte und es begrüsse, wenn die Politik das auch tut. |
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Jajajaja, ich weiß, du bist Elektriker, aber ich teile deine Meinung nicht, dass man nicht gleichzeitig baden und föhnen sollte. Nur weil du Nuklearphysik studiert hast brauchst du mir nicht zu erzählen, dass man alte Brennstäbe nicht im Garten vergraben soll. Ach Herr Doktor, klar, ich hab jetzt Krebs - aber muss es direkt Schulmedizin sein? Ich hab da im Internet was über Zuckerkügelchen gelesen... |
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Ich selbst trenne zwischen Fachwissen und Meinung. Drosten hat sein Fachwissen, wie viele anderen Virologen auch. Bzgl. der Fakten sind auch alle mit gleichem Fachwissen einig, denke ich. Was aber die daraus gezogenen Schlüsse angeht, sind auch die Meinungen der verschiedenen Virologen bei weitem nicht identisch, und es ist nicht in Stein gemeißelt, daß gerade Drosten "die Wahrheit" besser kennt, als andere. Daher, sowie aus meiner eigenen wissenschaftlichen Denkweise heraus nehme ich mir die Freiheit, eine eigene Meinung zu bilden - und das sollte in einer aufgeklärten Gesellschaft jeder tun. Ich finde es unter diesem Gesichtspunkt höchst bedenklich, wenn sog. "Meinungsbildner" Äußerungen wie diese von sich geben: Das verkennt die Tatsache, daß Wissenschaft von der gegenseitiger Befruchtung unterschiedlicher Sichtweisen auf den gleichen Sachverhalt lebt, und die Menschen nicht mehr, wie im Mittelalter, in Unwissenheit gehalten werden mögen, um durch die Hüter der Wahrheit auf den rechten Pfad der Tugend gelenkt zu werden. Es sollte vielmehr jeder durch eine möglichst große Vielfalt an Informationen zum selbständigen Denken angeregt werden. Ich bin da bei Nuhr: Zitat:
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Die Ausführungen von Prof. Drosten zur Sterblichkeit und Altersgruppen findest Du in diesem Video ab 22:14 |
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Das ist aber doch auch reines Wunschdenken. Das was real passiert ist, dass sich jeder die Meinung sucht die ihm passt. Keiner der nicht Virulogie studiert hat, kann die Lage endgültig beurteilen und sich überhaupt ein umfassendes Meinungsbild machen. Im übrigen ist es so jede wissenschaftliche Veröffentlichung wird natürlich im Wissenschaftsystem einem Review unterzogen, daran hat sich bisher nie jemand gestört oder behauptet das wäre Zensur, dass nicht jeder der will in einer führenden Fachzeitschrift publizieren darf, der glaubt der Welt seine Erkenntnisse mitteilen zu müssen. Und es ist doch so, dass Heute jeder alles sagen darf und das führt dazu, dass letztlich die wirklichen Experten ihr Leben damit verbringen müssten, Unsinn richtig zu stellen. Was ein Hobbyviruloge mal in 30 min irgendwo im Netz veröffentlicht, da bräuchte ein Experte ein Vielzahl der Zeit es wieder richtig zu stellen. Das ist ja bei vielem so, dem ganze Esoterik Kram, Homöopathie usw. usw.. |
Ich weiß gerade nicht was mir mehr Angst macht - die Entwicklung der Pandemie oder das ganze drumherum mit teils seltsamen Regeln aber leider auch vielen uneinsichtigen Menschen.
Bislang überraschte mich eigentlich nichts, aber jetzt geht es doch deutlich schneller als ich gedacht habe. Und wir haben Oktober, ein langer Winter steht vor uns, nicht wie im März. Mir ist ein bisschen schlecht. |
Mal eine Frage:
Wieviele Ressourcen werden eigentlich in die Nachverfolgung investiert? Warum ich das frage? Aktuell sieht es aufgrund der hohen Zahl an neuen Fällen ja so aus, dass die Nachverfolgung kaum noch möglich ist oder nur mit extrem hohem Aufwand. Wären diese möglicherweise verschwendeten Ressourcen nicht an anderer Stelle besser aufgehoben? Ich betone das möglicherweise an der Stelle. |
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Erst vier Wochen nach dem Kontakt meldet sich das Gesundheitsamt Ich glaube schon, daß die Nachverfolgung sinnvoll ist - aber nur wenn es sehr zeitnah funktioniert. Die Idee mit dem Kontakttagebuch z.B. mögen nicht viele umsetzen, aber es könnte m.M.n. eine Form der Eigenverantwortung sein, besonders bei Menschen mit intensiven wechselnden Sozialkontakten. |
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Ich finde es nicht gut, Herrn Bhakdi in diese Ecke zu stellen. Er mag das ganze vielleicht anders sehen, er mag in einigen Punkten falsch liegen, er mag in einigen Punkten falsch gelegen haben. Sein Konzept mag am Ende zu optimistisch sein. Aber er ist ein verdienter Wissenschaftler und hat seine Thesen zu Corona stets gut begründet. Er leugnet weder das Virus, noch dass es für einige potenziell tödlich ist. Aber er rückt die Pandemie in ein aus seiner Sicht gesundes Verhältnis. Seine wissenschaftliche Kritik ist sicherlich weit gewichtiger als die eines Bodo Schiffmanns. Zudem Bhakdi ist nie beleidigend, wird nie persönlich, sucht stets den Dialog. Dass er als verrückter Spinner angesehen wird finde ich mehr als Schade. Selbst wenn er in den meisten Punkten völlig daneben läge, finde ich den Umgang mit ihm in keiner Weise fair und gerecht. |
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Meine Meinung: wenn etwas "grober Unfug" ist, lässt es sich für jeden nachvollziehbar mit sachlichen Argumenten beweisen - und das ist die einzig richtige Antwort auf "groben Unfug". Ignorieren ist auch eine Option, aber dann konsequent, (über "Spinner" zu schimpfen ist schon nicht mehr ignoriren). @Banane: danke, Du sprichst meine Gedanken aus, die ich zu faul war alle niederzuschreiben :) |
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Alternativ ist man halt der Meinung, man brauche das nicht, weil man ja das alles selber viel besser im Griff hat: Zitat:
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a) mit vernünftigem Aufwand möglich ist und b) solange die Zahlen das auch zulassen Die Frage zielt darauf hinaus, ob man die ganzen Ressourcen (d.h. Personen, Infrastruktur, etc.) bei hohen Zahlen nicht lieber an anderer Stelle einsetzen sollte (natürlich immer noch zur Corona-Bekämpfung). Denn je mehr Leute infiziert sind, desto schwieriger wird die Nachverfolgung und das Ganze könnte zu einem Kampf gegen Windmühlen werden. |
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Ja, sowohl Lidl, als auch du, als auch banane oder ich können das nicht bewerten. Die überwältigende Mehrheit der Experten vielleicht schon. https://www.medical-tribune.de/meinu...rung-sprechen/ Aber auch das wird wieder so verdreht, dass es ja dem Diskurs diene wenn tausend Astronomen sagen es gibt Sterne am Himmel und man doch den einen Vogel ernstnehmen muss der sagt „ich sehe nur Lichter, dass müssen Glühbirnen sein“. Alles andere wäre Zensur.. |
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Die Kapitulation sehe ich eher darin, wenn man jemandem wie Bakhdi hinterherläuft, weil seine Meinung mir gerade passt - aber eben (S. Artikel) die überwältigende Mehrheit ihn für einen Scharlatan hält. Wie gesagt - du darfst gerne behaupten, dass da nachts Glühbirnen im Himmel angehen - ernst nehmen muss man dich deshalb noch lange nicht? Das war selbstverständlich nur bildlich gesprochen, ich kenne deine Qualifikation nicht und möchte mir darüber auch keinerlei Urteil bilden. Wenn es aber um Wissenschaft geht, im aktuellen Fall um eine Pandemie empfinde ich die Meinung eines Wissenschaftlers, der regelmäßig veröffentlicht und damit sich einer Öffentlichkeit stellt als wesentlicher als bspw deiner oder die des Schwarzfahrers.. |
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Schlecht ist, dass viele nicht den Unterschied zwischen Experten und Scharlatanen erkennen können oder wollen. Das heißt nicht, dass jeder Satz von Bhakdi zwangsläufig Unfug ist, aber das hier dürfte es gut treffen: "Auf Grundlage der Faktenprüfungen von Correctiv, ZDF, die Welt, der Spiegel und des Bayerischen Rundfunks resümierte die Süddeutsche Zeitung: „Was Wodarg und Bhakdi sagen, ist nicht völlig falsch, jedoch vermischen sie Fakten mit Spekulation und Desinformation.“[46]" https://de.wikipedia.org/wiki/Sucharit_Bhakdi Süddeutsche: Corona-Falschmeldungen erreichen ein Millionenpublikum PS: Zu Deinem ersten Satz: Ja, aus eigenem Fachwissen können wir hier nicht schöpfen. Aber ich finde es ziemlich leicht, Fachwissen zu finden und es von Demagogie zu unterscheiden. |
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Dann wenn man diese länger und weit reißt wird man die Nachverfolgung wieder aufgeben müssen, wie es ja auch schon mal der Fall war. https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-...dert-Strategie |
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Ich kann dir aber eine große Anzahl an Wissenschaftlern nennen, die deinen Kriterien genügen und dennoch anderer Auffassung sind als Drosten und Lauterbach (letzterer würde ja selbst deine Anforderungen nicht erfüllen). Nur um ein Beispiel zu nennen: Hier sind eine Reihe verdienter Wissenschaftler, die 'The Great Barrington Declaration' unterschrieben haben und damit trotz ihrer wissenschaftlichen Expertise in ihrer Meinung deutlich vom aktuellen Kurs der westlichen Länder abweichen. Einer der Co-Unterzeichner: Dr. Michael Levitt, Chemie-Nobelpreisträger aus 2013. Auch wenn er keine Virologe ist, ein kurzer Ausschnitt aus Wikipedia: "Er leistete wichtige Beiträge zur Computer-Simulation zum Beispiel von Bewegung von Proteinen in Lösungen und Proteinfaltung. Er befasste sich aber neben Proteinen auch mit Computer-Simulationen zur strukturellen Biologie von RNA und DNA und fortgeschrittenen Methoden der Genomsequenz-Analyse mit dem Computer zur Gewinnung von Informationen über die im Genom codierten Proteine." Diese Leute wissenschaftlich nicht ernst zu nehmen finde ich seltsam. |
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Es sieht so aus, als hätte sich Drostens Theorie bestätigt, dass ein langsamer Anstieg ohne spektakulären Auslöser in einen explosionsartigen übergehen kann. (Perkolation) Die grobe Rechnung der Kanzlerin, die bis Weihnachten knapp 20.000 erreichte (und von vielen als unfundierte Panikmache abqualifiziert wurde), erscheint gegenüber dem aktuellen Zustand sehr konservativ. Beim aktuellen Tempo hätten wir das spätestens im November ... |
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