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Herr Steeck hat nicht gesagt daß wir zur alten Lebensweise ohne dem Virus zurückfinden müssen. Er meint wir müssen eine normale Lebensweise mit dem Virus finden. Das ist das gleiche was Drosten sagt der es so herum formuliert daß wir durch das Virus zu Gewissen Maßnahmen gezwungen sein werden. Auch Herr Steeck benutzt das Wort müssen, es existiert demnach für ihn ein Zwang und er behauptet nicht daß wir in ein Leben ohne Maßnahmen zurück können. |
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Was mich interessiert: gibt es für Dich auch eine Grenze, die (vorstellbare, noch nicht vorhandene) erzwungene Maßnahmen in Bezug auf Deine gefühlte Normalität nicht überschreiten dürfen (auch außerhalb vom Straßenverkehr, vielleicht speziell bei Corona)? Wenn ja (was ich vermute), würden mich Beispiele interessieren, wo diese liegt? Normalität ist ja höchst subjektiv; (für mich sind spontan 10 km Laufen ganz normal, für andere völlig extreme Spinnerei, dessen Verbot völlig nebensächlich wäre). |
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Im Intensivregistertagesreport https://www.divi.de/register/tagesreport kann man aktuell wieder einen Anstieg beobachten. 449 Fälle sind in intensivmedizinischer Behandlung Stand gestern, diese Zahl war bei ungefähr 3000 früher im Jahr im Maximum und bei etwa 230 vor ein paar Wochen.
Es gibt auch ein Archiv: https://www.divi.de/divi-intensivreg...sreport-archiv |
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Das wäre zur Unterbrechung von Infektionsketten hocheffektiv und würde in manchen Jahren (2019/2020 war ein sehr mildes Influenza-Jahr) helfen zigtausend Erkrankungen zu vermeiden (die erhebliche volkswirtschaftliche Schäden verursachen), würde die in heftigen Influenzawellen überforderten Krankenhäuser und Arztpraxen entlasten und würde die in solchen Jahren auch z.T. dramatische Übersterblichkeit durch Influenza abmildern. Influenza wird v.a. von Personen mit Symptomen, die sich trotzdem zur Arbeit schleppen oder einkaufen gehen weiterverbreitet, so dass man die Maskenpflicht oder Maskenempfehlung auf diesen Personenkreis einengen kann. SARS-CoV wird leider v.a. auch von symptomfreien Personen bzw. kurz vor Symptombeginn weiterverbreitet. Das macht es bei SARS-CoV-2 erforderlich, den Kreis der Maskenträger größer zu machen. |
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Bzgl. Grippe oder Erkältung sähe ich es als positiv an, wenn die Arbeitgeber ebenso konsequent vorgingen wie bei Corona und der Chef einen erkälteten Arbeitnehmer sofort nach Hause in Quarantäne schickt. |
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Hier kümmert es wirklich nur die allerallerwenigsten. Einkaufen wie vor der Pandemie, nur eben mit MNS (der eben auch nicht immer korrekt getragen wird) und mit Plastikscheibe vor der Kasse. Zitat:
Und das aus den Köpfen zu bekommen bleibt schwierig denke ich. Vgl. auch: https://twitter.com/anwaltsgelaber/s...62405999169536 Auszugsweise hieraus: Zitat:
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Keko hat mich offenbar verstanden, wie seine Nachfrage zeigt. Zitat:
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Es gibt in D ca 47 Millionen Autos und 10 Verkehrstote am Tag. D.h. pro Tag sind 0.0002% aller Autos in tödliche Verkehrsunfälle verwickelt. Sorry Massnahmen zur Verkehrssicherheit sind absolut unverhältnismässig. Jeder sollte so fahre dürfen wie er will und max. sollte man an die Vernunft der Bevölkerung appelieren, das muss reichen. |
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Bei Corona werden aktuell 300 Menschen intensiv-medizinisch behandelt (also 99.9..% nicht) und wir fahren zum Teil ganze Volkswirtschaften runter, beeinträchtigen Existenzen und möglicherweise unseren Wohlstand. |
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Z.b. Geschwindigkeitsbeschränkungen schränken schon ein. Zumindest empfinden das viele so, sonst wäre der Aufschrei gegen Tempo 100 nicht so groß und würde nicht flächendecken schneller gefahren als erlaubt. Wenn ich korrekt z.b. 50 in der Stadt fahre (52 auf dem Tacho) werde ich nur überholt. Es ging mir auch hauptsächlich um die Frage ob sich die Menschen eigenverantwortlich an Vorgaben halten und das machen viele nicht. Das ist auch ein Unterschied zu Schweden, da machen die das nämlich. Es ist im übrigen auch nicht so, dass es in Schweden keine Massnahmen/Vorgaben gäbe oder in Schweden die Wirtschaft nicht leidet. Edit: Und um was es mir auch ging ist zu zeigen, dass eine Massnahme die nur in 1 von 1.000.000 Fällen was bringt eine verhältnismässige Massnahme sein kann, bzw. im Verkehrsbereich auch ist. Wenn man sagt etwas ist zu 99.9% unnötig und das auf 80.000.000 oder sogar die komplette Weltbevölkerung hochrechnet, löscht man schnell mal kleinere Städte aus. |
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schweden geht einen lockeren weg und bezahlt das mit einer auf die einwohner umgerechnet 5-fachen todesrate. für D hieße das rund 50 000 tote. ob die gesellschaft diesen preis zu zahlen bereit ist muss man einfach klären. natürlich darf dann niemand der regierung vorwerfen im kampf gegen den virus versagt zu haben. |
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Wie ist es mit dir? |
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Stelle ich immer die Opfer in den Mittelpunkt? Und sogar: Stelle ich immer das Individuum in den Mittelpunkt? |
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Also du hälst es für Unfug, dass jeder an einer roten Ampel hält, weil das ja konformistisch gleiches, totalitäres Verhalten ist. Oder sich an 50 in der Stadt halten? Und wann ist der gewisse Anteil überschritten und wie geht eine demokratische Gesellschaft damit um, wenn sie überschritten ist? Mit totstreicheln oder Dauer "NaNa" sagen? Oder doch mit Geschwindigkeitskontrollen und Geldstrafen? |
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Es wird keineswegs aktuell das Opfer immer in den Mittelpunkt gestellt, sondern die Massnahmen werden abgewogen, sieht man allein daran, dass sie dauern wechseln. |
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Um meinen Standpunkt ganz kurz allgemein zu definieren: Ich finde, der Schwache ist der, der etwas braucht, den Starken aber nicht dazu zwingen kann, ihm das zu geben. Und bevor wir jetzt gleich in eine Detaildiskussion abdriften, möchte ich bespielhaft beschreiben, was ich damit meine. Stichwort Corona-Maßnahmen: der Schwache ist der, der sich persönlich einschränken muss, um sein persönliches Risiko einzugrenzen, also beispielsweise ein alter Mensch mit Vorerkrankung. Der Starke kann leicht sagen, mir passiert schon nichts, ich pfeif auf Vorsichtsmaßnahmen. Damit zwingt er den Schwachen aber dazu, besonders vorsichtig zu sein. Und was könnte der Schwache tun, wenn es nicht einmal Vorschriften gäbe? Jedem Starken eine Maske umhängen? Ums in ein Triathlonforum-Beispiel zu übersetzen: der Autofahrer auf der Landstraße kann leicht an einem Radfahrer im Zentimeterabstand vorbeirasen. Ihm passiert schon nix, wenn er den Radler erwischt, außer einem Kratzer am Auto. Der Radfahrer ist hingegen darauf angewiesen, dass ihn der Autofahrer nicht niedermäht, weil er das eventuell nicht überleben würde. Der Radfahrer "braucht" also Vorsicht und Rücksicht vom Autofahrer. Oder seid ihr tatsächlich der Meinung, dass es alleine Sache des Radfahrers ist, sich zu schützen? Oder wird dem "schwachen" Autofahrer wirklich Zwang angetan, weil er dem "starken" Radler ausweichen muss? Es geht mir jetzt nicht um pragmatische Kompromisse. Auch ich meide als Radfahrer stark befahrene Straßen. Aber eben deswegen, weil ich im Vergleich zum Autofahrer eindeutig der Schwächere bin. Und bitte nehmt das wirklich nur als Beispiel. Ich will hier nicht noch eine Straßenverkehrsdiskussion anstoßen. Und ich weiß, das es auch rücksichtsvolle Autofahrer gibt und bemühe mich, selbst auch ein solcher zu sein. Den Umkehrschluss, den ihr zieht, halte ich jedenfalls tatsächlich für zynisch: dass nämlich die Schwäche den Schwachen zum Starken macht. Das funktioniert doch nicht einmal in Fällen, wo tatsächlich der Schwache sein Leben riskiert. Wenn ich im Straßenverkehr radle, erlebe ich immer wieder meine Ohnmacht und kann nur hoffen, dass der ein- oder andere rücksichtslose Autofahrer schlussendlich doch Skrupel hat, mich tatsächlich nieder zu führen. Nach eurer Argumentation wäre ja sogar die russische Journalistin, die sich vor wenigen Tagen verbrannt hat, die Starke (die dem russischen Regime etwas aufzwingen kann). Ich denke, das ist wohl eher das demonstrative Zeichen absoluter Schwäche, wenn man (aus subjektiver Sicht) sein Leben opfern muss, um wenigstens Gehör zu finden. Obwohl man genau weiß, dass das dem Starken genau egal sein wird. |
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leider nimmt man das erst ernst, wenn es einen selbst betrifft. da schließe ich mich nicht aus. |
Ganz nette Analyse aus Israel:
https://twitter.com/segal_eran/statu...31721981415428 Mit ein paar Sätzen: Zitat:
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Da kannst Du ja noch einmal nachlesen. Ende April hat sich Montgomery sehr kritisch in Bezug auf die Alltagsmasken geäußert. Hat der keine Ahnung? Zitat:
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Hier bezieht er sich z.B. am 2. September auf Deinen Text: Montgomery: Ja! Es gibt inzwischen wissenschaftliche Beweise in der Weltliteratur, dass auch eine schlechte Maske immer noch besser ist als keine Maske. Mein Einwand ging ja damals vor allem darum, dass ich es schlecht fand, eine bußgeldbewährte Maskenpflicht einzuführen, ohne dass man den Menschen die Masken, richtig gute Masken zur Verfügung stellen konnte. Inzwischen wissen wir, dass selbst ein, mit Verlaub gesagt, feuchter Lappen vorm Gesicht besser ist als gar nichts. |
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Danke! |
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Daher sehe ich in der Sprechstunde auch andere Vorkehrungen als notwendig an. Dementsprechend sehe ich nicht wo Du das Problem siehst. Das es Menschen gibt, die die Maske sinnentleert nutzen brauchen wir nicht zu debattieren. Zitat:
Das Interview ist wie Du selbst schreibst von Ende April. Du Änderst Deine An/Einsichten Stündlich. Wie schon geschrieben, Hafu hat das schon oft genug vorgekaut, hat der keine Ahnung? Ich sehe eher einen Nutzen bei den Masken als eine Gefährdungsituation. |
Ich habe den Artikel größtenteils überflogen und würde spontan sagen - recht krasse Veränderung der Art sich zu äußern :-O!
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@Schwarzfahrer
Ganz einfache Frage: Denkst Du, wir müssen/sollten etwas gegen den offensichtlichen aktuellen Anstieg der Neuinfektionen tun? https://www.worldometers.info/corona...ountry/germany Falls ja: Wann und was? |
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Nacht! |
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A propos: ich hab oben zwei zentrale Begriffe markiert, mit denen Du versuchst, Deine Argumente unangreifbar zu machen. Wer könnte etwas gegen "angemessene Rücksicht" haben? Oder wer sollte nicht gegen "unverhältnismäßige" Einschränkungen sein? Leider gibt es halt mindestens 327 verschiedene Meinungen, was diese Begriffe bedeuten. ;) Und zum von Dir kritisierten Vergleich: ich finde, es ist ein harter Vergleich, darum habe ich ihn gewählt. Aber ich finde auch, er ist angemessen. :cool: ;) |
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Warum verbietet man nicht das Rauchen? Daran sterben jährlich über 100.000 Menschen in DE. Weltweit 8 Millionen. Warum geht man nicht den Hunger an? Alle 10s stirbt ein Kind an den Folgen von Hunger. |
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Rauchen, klar kann man auch verbieten, aber auch da wird die "Freiheit" eingeschränkt. Der Unterschied zum Rauchen (und das wurde glaub ich schon mehrfach beschrieben) ist, dass bei Covid 19 unbeteiligte angesteckt werden und dann langfristig leiden. Beim Rauchen hat der Raucher (bis auf das passiv Rauchen, was die Gesellschaft ja schon sehr stark einschränkt) die freie Wahl, sich selbst zu schädigen. Der gesellschaftliche (und somit politische) Konsens ist aber auch beim Rauchen, es immer schwerer und vllt irgendwann unmöglich zu machen, zu Rauchen. |
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