Wie 5km Weg zur Arbeit nutzen?
Tach auch,
5km sind nicht viel aber (hoffentlich) auch nicht zu wenig. Wie kann ich den Weg(nüchtern) rennend oder radfahrend in Training integrieren? Zählen 5x5 hin und zurück als 50 Wochenkilometer? (Laufen für die Woche abgehakt?) Kann hier ein Effekt bewertet werden? Grüße |
Also 10km Laufen pro Tag ist ja nicht gerade so wenig
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Da fühle ich mich angesprochen - ich habe fast nur die Pendelwege, um mich zu bewegen und bekomme zumindest den schnellen und den Techniklauf damit abgefrühstückt.
Hinlaufen könnte ich, seit wir eine Dusche haben, aber meist habe ich noch Gepäck dabei und fahre mit der Strapazenbahn; sodass ich 2-3/Woche die 7 km (manchmal auch 10) nur vom Büro ins Pablitorium laufe. Die anderen Tage sind Fahrradtage, an denen ich sowohl auf dem Hin- als auch auf dem Rückweg Gepäckstücke transportieren kann. Die Tupperdosen mit meinem Mittagessen kommen somit nur jeden 2. Tag wieder zurück; den Laufrucksack nutze ich nur, wenn ich unbedingt muss. Jeden Tag zu laufen, würde ich trotz der verschiedenen Möglichkeiten, zu laufen, nicht unbedingt empfehlen. Im Spind habe ich dafür 2 Sätze Bürokleidung, die ich am Wochenende zum Waschen mit nach Hause nehme, ich betrete und verlasse die Geschäftsräume jedoch in Sportkleidung. Den langen Lauf mache ich entweder abends, wenn die Kinder schon schlafen, oder am Wochenende, wenn die Familie mir dafür frei gibt. Selten mal am Freitag, wenn ich früh Feierabend machen kann. Rennrad: morgens zur Arbeit eher sachte, wenig Schweiß (außer vor Angst wegen der vielen entkoffeinierten Kraftfahrer), auf dem Rückweg dafür gerne mal, wenn Verkehrlage und Feierabendmüdigkeit es zulassen, etwas zügiger - für richtiges Ballern reicht meist beides nicht, auch nicht für eine nennenswerte Steigerung der Lebenskilometeranzahl. Auch hierfür muss dann mal das Wochenende oder mal ein Feiertag herhalten (Blumen funktionieren einigermaßen). Es schadet meist nicht (je nach Umfang nicht einmal dem Haussegen), aus den 5 (bei mir 7) Kilometern ein paar mehr zu machen; oft liegen die schöneren Strecken ja nicht auf der Luftlinie. |
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Eine Idee wäre es (ab und du) den Rpckweg zu verlängern, dann ist Dein Training auch abgehakt. Oder ganz locker mit dem Rad hin und abends länger nach Hause laufen...oder umgekehrt. Kommt halt auch auf die Möglichkeit auf der Arbeit an (Kannst Du duschen? Das Rad da lassen?). |
Machen kann man auf 5 km einiges.
Aber was ist dein Ziel? Auf jeden Fall kannst du Kurze Intervalle einbauen. Je nachdem wie schnell du läufst 2 km einlaufen dann auf den folgenden 2 km 10x30/30 (Sekunden) oder 12x40/20 (Sekunden) dann kurz ganz locker und noch einmal 10x30/30, nicht all out laufen wenn du mehrere Sets machst, wenn du nur eines läufst gerne auch richtig am Anschlag. |
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Jeder Kilometer zählt! Lass dir nie etwas anderes einreden. Viele kleine Einheiten sind stets effektiver als wenige Monstereinheiten. Vor 30 Jahren als ich mit Triathlon begonnen habe und schon damals (zufällig bzw. notgedrungen zur Zeitoptimierung) rund die Hälfte meines Trainings auf Pendelstrecken in die Uni (und später dann beim Pendeln an diverse Arbeitsplätze) absolviert habe, war das noch eine Außenseitermeinung von mir. Ich bin aber immer sehr gut damit gefahren und war bei deutlich zeitlich unterdurchschnittlichem Trainingsaufwand von der Leistung im deutlich überdurchschnittlichen Bereich. Mittlerweile ist es trainingsmethodischer Mainstream in der Trainingswissenschaft. Wichtig ist nur, dass du nicht jeden Arbeitsweg im selben Tempo absolvierst, sondern eine gute Tempospreizung (gerade beim Laufen) hineinbringst. Zwei (bis drei) mal pro Woche die 5k auf Anschlag laufen (und zwar vom ersten Meter an, ohne Einlaufen), zwei mal Tempowechselläufe oder Fahrtenspiel und der Rest nach Gefühl, an Tagen mit müden Beinen auch mal superlangsam. Beim Radfahren sind 5km natürlich schon sehr kurz (10- 15 km wären als Arbeitsweg günstiger). Aber da Radfahren muskulär weniger belastet, kannst du dann, wenn du die Strecke nicht durch Umwege verlängern willst bzw. zeitlich nicht kannst, öfter reinknallen (neudeutsch heißt das dann Vo2-Max-Training). 5km auf Anschlag gefahren sind auch 6-7 Minuten Maximalbelastung, die trainingstechnisch ihre Spuren hinterlassen. Mit der Basis von 10 Commuting-Einheiten pro Woche (und das natürlich unbedingt ganzjährig), hast du nach einiger Zeit eine optimale Belastungsverträglichkeit deiner Muskeln und Sehnen und eine sehr gute Grundschnelligkeit beim Laufen und Radfahren und brauchst dann nur noch drei Schwimmeinheiten pro Woche irgendwie zu integrieren und eine längere Einheit (2-3 Stunden) für die Ausdauerfähigkeiten und wirst eine perfekte Triathlonbasisform entwickeln, die man ggf. vor WEttkämpfen dann noch mit etwas spezifischerem Training am WE anreichern kann. |
Ich mache es beim Pendeln auch so dass ich dort mein Training einbaue.
Mo. 18km MTB Hinweg 12,5km RUN Rückweg Di. 12,5km RUN Hinweg 18km MTB Rückweg Mi. 18km MTB Hinweg 18km MTB Rückweg Do. 18km MTB Hinweg 12,5km RUN Rückweg Fr. 12,5km RUN Hinweg 18km MTB Rückweg Dazu noch zweimal Schwimmen und am Wochenende was Längeres im Laufen oder auf dem Rad. So war zumindest der Plan bevor mir Corona den Stecker in der Motivation gezogen hat.:Lachen2: Jetzt bin ich aber wieder auf dem Weg der Besserung:cool: Also ich würde an deiner Stelle die Strecken mit ein wenig Gefühl, Zeit und Bedarf verlängern. Ich persönlich finde es zum Beispiel dass es ein Mega geiles Gefühl ist wenn man am Morgen beim ersten Kaffee in der Firma schon den Haken hinter der ersten Trainingseinheit machen kann. |
Ich nutze auch das pendeln zum Training aktuell:
Mo: 20km/20km bike Di: 18km run/11km run Mi: 20/20 bike Do: 18/11 run Fr: 20/20 bike Normalerweise nutze ich einen 18er für Intervalle, eher kurze (10-15x 400m und ähnliches), aktuell aber dann doch nur leichtes Fahrtspiel wegen mangelnder Wettkämpfe dieses Jahr. Und aktuell versuche ich dann noch 2x nach Feierabend noch eine Stunde länger auf dem Fahrrad zu sitzen wenn zeitlich machbar. Damit ist durch Pendeln + wenig mehr Aufwand schon ordentlich trainiert. Samstag dann längere Laufintervalle 1000-2000m... Sonntag dann langer Lauf und Radausfahrt im Wechsel. Allerdings muss ich dann bald das schwimmen wieder integrieren Ich finde allerdings 5km arg knapp bemessen, klar kann man machen und hilft auch bezüglich Laufen sicher. Aber sowas wie 5km Vollgas würde ich definitiv nicht machen ohne Erwärmung... Ich bin wahrlich nicht verletzungsanfällig oder ein gutes Vorbild was erwärmen und so angeht, aber einfach mal so aus der kalten Hose 5km ballern, das schreit schon danach, dass das dann zufällig mal an einem Tag nach hinten losgeht. |
Danke für die vielen Ideen.
Die Möglichkeit zu duschen hätte ich tatsächlich. Ich tendiere mittlerweile eher dazu den Rückweg mit dem Rad zu verlängern. Wobei ich dann alles mitschleifen müsste... Nüchtern mit dem Rad zur Arbeit hat vll auch was. Mein Ziel abgesehen aktiv zu pendeln istves Mitteldistanzen und Marathons zu finishen. Schätze, mut dem Ziel bringt es mir wenig routiniert 5km rennen zu können. |
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Konstanz ist da König. Wenn du das wirklich jeden Tag über mehrere Monate schaffst, dann ist das eine Bomben Grundlage.
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Ich habe inhaltlich nicht viel beizutragen, außer, dass auch ich glaube, dass steter Tropfen den Stein höhlt und 50 km nun mal 50 km sind. :)
Normalerweise hätte ich mir diesen ziemlich offensichtlichen Beitrag verkniffen. Jedoch hat mich das hier... Zitat:
..etliche Sekunden gekostet, in denen ich überlegt habe, warum es denn in Konstanz besonders gut sein soll, den Arbeitsweg fürs Training zu nutzen, bevor der Groschen fiel. :Lachanfall: |
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Und Bürotaugliche Klamotten 🤔
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Hab leider keine Dusche - geht aber mE auch ohne. Waschlappen hilft. Bislang hat sich noch keiner getraut zu sagen ich stink. Mindestens mein Chef der im selben Büro sitzt hätte da die Autoriät zu und auch das freundliche Wesen... Ich hab immer nen Hügel dabei wo ich gegen die E-Bikes antreten muss. Wie war das nochmal: E-Bikes sind Futter, keine Freunde... (oder so) |
Ein Businessanzügle brauche ich zum Glück nicht.
Ggf alterniere ich auch zwischen Bike und Run und stocke entsprechend meine Vorräte mit dem Bike auf 👍 |
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Gerade der Feierabendlauf ist manchmal oll, fertig von Arbeit und Laufen und dann noch mit Laufrucksack - und dann noch regenerativ joggen? ;) |
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Fahre auch jeden Tag 8km mit dem Bike zu Arbeit. Meistens schiebe ich dann die letzten 500m, dann kann man nochmal "durchlüften" und kommt nicht so abgehechelt ins Büro :D
Funktioniert für mich ganz gut |
Eine Dusche auf der Arbeit habe ich auch nicht, ich wüsste aber auch nicht, ob ich diese nutzen würde. Einfach ein paar Wechselklamotten auf der Arbeit lagern für den Fall, dass man doch mal verschwitzter ankommt als erwartet funktioniert auch ganz gut.
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Ich hänge mich mal hier an. Bei mir sind es hügelige 9,5km und ich fahre mit dem Rad. Morgens geht es quasi nur abwärts und abends eben das Gegenteil, sieht man daran, dass ich morgens je nachdem zwischen 20 und 22, abends zwischen 28 und 30 Minuten benötige.
Nun die Frage: Wie soll ich diese Strecken am besten fahren? Immer "ballern"? Bitte jetzt nicht den Tip, dass ich ja auch einen Umweg nehmen könnte, denn bei dem aktuellen Wetter und Lichtverhältnissen hab ich da keinen Bock drauf. Da setze ich mich lieber um 20 Uhr nochmal auf die Rolle. |
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Kommt ein bisschen auf deine Ziele in den nächsten Monaten/Jahren an. Ansonsten würde ich da keine große Wissenschaft daraus machen, sondern einfach ein bisschen nach Lust und Laune fahren. :) |
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