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Körbel 17.08.2021 13:56

Zitat:

Zitat von hanse987 (Beitrag 1617540)
Ich kann mir die Geschichte schon vorstellen. Dies sind Spezialfälle die in der Regal auch nicht im normalen Impfzentrum aufschlagen. Ein Bekannter hat jetzt auch die dritte Impfung erhalten und leider wurden wieder keine Antikörper gebildet.

Ahja, es gibt sie diese Fälle.:Huhu:

tandem65 17.08.2021 14:39

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1617559)
Ahja, es gibt sie diese Fälle.:Huhu:

Immer noch den Fensterplatz reserviert!?:Cheese:

Hafu 17.08.2021 14:45

Zitat:

Zitat von Körbel (Beitrag 1617559)
Ahja, es gibt sie diese Fälle.:Huhu:

Wo ist das Problem bei fehlenden Antikörpern?

Die Immunreaktion nach Impfung ist ein sehr komplexes Geschehen und die bei vielen danach vorübergehend messbare Antikörper bilden nur einen Schenkel davon ab.

Viel wichtiger für das Vermeiden eines schweren Verlaufs sind die sogenannten Gedächtniszellen im Blut, die T-Lymphozyten, die sich nur nicht mal eben auf die Schnelle messen lassen, die aber viel länger funktionieren.

Nach Masern, Diphtherie- oder Tetanus-Impfung kommt auch niemand auf die Idee anschließend die Antikörperkonzentration zu messen und wenn man es täte, würde man spätestens einige Monate nach der Impfung auch keine Antikörper mehr finden. Trotzdem hält der Schutz nach diesen Impfungen 10 Jahre und länger, oft sogar lebenslang an, weil die Gedächtniszellen nach Impfung in der Lage sind, bei erneutem Erregerkontakt sehr schnell passende Abwehrmechanismen zu produzieren (z.B. auch Neuproduktion neutralisierender Antikörper).

Die existierenden, zugelassenen Antikörpertests sind übrigens nur für genesene Patienten konzipiert. Eine Nutzung dieser Tests für geimpfte Personen, die ja gar keinen Kontakt mit kompletten SARS-COV-2-Viren hatten, sondern denen nur Teile des Spike-AG injiziert wurde oder entsprechende mRNA, die solche Antigenstrukturen in körpereigenen Zellen produzieren kann, ist sog. Off-Label-Use und damit von vornherein ziemlich sinnlos und von der Aussagekraft stark eingeschränkt.

Die sehr niedrige Anzahl an Covid-Patienten, die vollständig geimpft sind in allen Ländern mit mittlerweile wieder hoher Inzidenz belegt überdeutlich den hohen Nutzen der Impfung: Man impft nicht, damit man Antikörper bekommt, sondern damit man nicht an Covid-19 stirbt oder einen schweren Verlauf bekommt.

sabine-g 17.08.2021 14:50

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1617569)
Wo ist das Problem bei fehlenden Antikörpern?

Die Immunreaktion nach Impfung ist ein sehr komplexes Geschehen und die bei vielen danach vorübergehend messbare Antikörper bilden nur einen Schenkel davon ab.

Viel wichtiger für das Vermeiden eines schweren Verlaufs sind die sogenannten Gedächtniszellen im Blut, die T-Lymphozyten, die sich nur nicht mal eben auf die Schnelle messen lassen, die aber viel länger funktionieren.

Nach Masern, Diphtherie- oder Tetanus-Impfung kommt auch niemand auf die Idee anschließend die Antikörperkonzentration zu messen und wenn man es täte, würde man spätestens einige Monate nach der Impfung auch keine Antikörper mehr finden. Trotzdem hält der Schutz nach diesen Impfungen 10 Jahre und länger, oft sogar lebenslang an, weil die Gedächtniszellen nach Impfung in der Lage sind, bei erneutem Erregerkontakt sehr schnell passende Abwehrmechanismen zu produzieren (z.B. auch Neuproduktion neutralisierender Antikörper).

Die existierenden, zugelassenen Antikörpertests sind übrigens nur für genesene Patienten konzipiert. Eine Nutzung dieser Tests für geimpfte Personen, die ja gar keinen Kontakt mit kompletten SARS-COV-2-Viren hatten, sondern denen nur Teile des Spike-AG injiziert wurde oder entsprechende mRNA, die solche Antigenstrukturen in körpereigenen Zellen produzieren kann, ist sog. Off-Label-Use und damit von vornherein ziemlich sinnlos und von der Aussagekraft stark eingeschränkt.

Die sehr niedrige Anzahl an Covid-Patienten, die vollständig geimpft sind in allen Ländern mit mittlerweile wieder hoher Inzidenz belegt überdeutlich den hohen Nutzen der Impfung: Man impft nicht, damit man Antikörper bekommt, sondern damit man nicht an Covid-19 stirbt oder einen schweren Verlauf bekommt.

vielen Dank mal wieder für diese Ausführung

keko# 17.08.2021 14:55

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1617550)
...
Ausschlaggebend für die Impfempfehlung war das hohe Erkrankungsrisiko mit Covid-19, denn ein Erreger, der zwar selten schwere Verläufe macht, der aber extrem leicht übertragbar ist, macht unter dem Strick dann eben doch viele schwere Verläufe, bedingt durch die schiere große Zahl an Erkrankten.
Gegen dieses Risiko eines schweren Verlaufes muss man das Risiko von Impfreaktionen/ impfschäden gegenrechnen und da schwere Impfschäden bei den aktuell zur Verfügunge stehenden Impfstoffen sehr, sehr unwahrscheinlich sind, macht nach meiner Ansicht (die auf der Ansicht der CDC und den aus den USA und Israel bekannten Daten zu den Impfrisiken und Erkrankungsrisiken beruht) die Covid-19 Impfung auch bei jungen Erwachsenen und bei Jugendlichen absolut Sinn.....

Das kann man absolut so so sehen!
Für mich offen bleibt halt nach wie vor, ob es nicht irgendwelche Spätfolgen geben wird. Auch im Hinblick, dass ich glaube, dass wir noch mehrmals damit geimpft werden.
Ich bin ein alter Esel, habe das meiste hinter mir. Da wären mögliche Spätfolgen nicht so schlimm, wie bei jungen Menschen, die noch alles vor sich haben.
In der IT gibt es ja auch verschiedene Sicherheitssandards. Je nachdem mit welchen Daten man arbeitet, kann es sein, dass man nur mit speziellen Laptops in abgeschirmten Räumen sitzt oder sich eben daheim vom Laptop ins Firmennetz einwählt.
Bei mir dahein gibt es auch die verschiedensten Meinungen. Eins meiner Kinder hat sich tatsächlich aus Solidarität impfen lassen. Wir sprechen noch immer miteiander, obwohl ich das nicht gemacht hätte :Cheese:

:Blumen:

TRIPI 17.08.2021 14:55

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1617571)
vielen Dank mal wieder für diese Ausführung

+1:Blumen:

Thomas W. 17.08.2021 15:02

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1617571)
vielen Dank mal wieder für diese Ausführung

und noch bemerkenswerter - ich glaube das war nun schon das dritte Mal :)

Klugschnacker 17.08.2021 15:11

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1617573)
Für mich offen bleibt halt nach wie vor, ob es nicht irgendwelche Spätfolgen geben wird.

Spätfolgen gibt es jede Menge, das ist sehr gut erforscht. Ich meine die Folgen des Rauchens, von Alkohol, von Fleischkonsum, Übergewicht, exzessivem Sitzen im Büro, von Zucker, von den Folgen eines inaktiven Lebensstils, andererseits von Aufputschmitteln, Kaffee und Partydrogen, mangelnder Zahnpflege und versäumten Vorsorgeuntersuchungen beim Urologen.

Bei den meisten Menschen ist das alles irgendwo zwischen egal und scheißegal angesiedelt. Doch bei einer Impfung gegen einen nachgewiesen gefährlichen Krankheitserreger gibt man sich besorgt.

Insbesondere wird häufig angeführt, die Frage nach den Spätfolgen der Corona-Impfung sei "offen". Das stimmt natürlich immer. Bei einem harmlosen Wirkstoff, der seit 30 Jahren eingesetzt wird, wäre ebenfalls offen, ob sich Spätfolgen nach 31 Jahren zeigen. Wer weiß? Im Moment haben wir jedoch keinen Anlass, uns vor Spätfolgen der Corona-Impfungen zu fürchten, deren Häufigkeit den Nutzen der Impfung aufwöge.
:Blumen:


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