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Bleierpel 14.06.2021 21:50

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1606469)
Hast Du mal nen Link zu dem was Du da meinst!? ...

Hier: https://www.refundrebel.com/zugbindung/

Recht weit unten…

tandem65 14.06.2021 22:59

Zitat:

Zitat von Bleierpel (Beitrag 1606486)
Hier: https://www.refundrebel.com/zugbindung/

Recht weit unten…

Ja, das sind jetzt zwar nicht die Seiten von der Bahn, alleine dort würde ich nach Bedingungen sehen. Aber selbst da steht daß du eine andere Verbindung wählen kannst sobald Dein Anschlußzug nicht erreicht wurde und entspricht exakt dem was ich beschrieben hatte.

Diese Regelung gilt nur, wenn du deinen Zug tatsächlich verpasst hast, oder eine Verspätung von mehr als 20 Minuten erwartet wird.

Die 20min Regelung gilt nur wenn Deine gebuchte Verbindung mehr als 20min Verspätung zu erwarten hat. Du verstehst den Unterschied?

Rälph 14.06.2021 23:24

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1606481)
Ich bin 53 Jahre alt, hier mal meine gesammelten Flugreisen (ich bin mir ziemlich sicher dass die Liste komplett ist)

1997,1998,1999,2006,2012 Mallorca
2001,2010,2013 Lanzarote
2002 Portugal
1997 Fuerte
1996 Schottland
1998,2008,2013,2019 Hawaii
2018 Südafrika
2010 Kreta
2011 Sizilien

Das ist nicht wenig wenn man mal die langen Dinger betrachtet, insgesamt - rein quantitativ - aber eher wenig.

Aus dem Bauch heraus würde ich vermuten, dass das deutlich überdurchschnittlich (auch in Deutschland) ist. Ich komme nicht auf so eine Zahl.


Zitat:

Zitat von LidlRacer (Beitrag 1606483)
Wenn das alle zahlen und genau so viel fliegen würden, wäre trotzdem einiges gewonnen, weil der Staat mit der zusätzlichen Kohle viel Sinnvolles machen könnte (z.B. Bahn ausbauen).

Praktisch würden die meisten aber wohl weniger und manche nicht mehr fliegen, und damit wäre ebenfalls viel gewonnen.

Ja, das wäre wohl so.

Ich vermute trotzdem, dass das touristische Fliegen nicht das Hauptproblem darstellt. Es ist wohl auch nicht sinnvoll, einfach komplette Wirtschaftszweige, und das ist der Tourismus in vielen Regionen, zu kappen.

Was uns eher einmal auf die Füße fallen wird, ist die krasse Überbevölkerung auf unserer kleinen Erde. Viele Menschen machen nunmal viel Dreck und brauchen viele Resourcen. Als ich geboren wurde, gab es ca. halbsoviele Menschen. Das ist doch total Banane...

spanky2.0 14.06.2021 23:45

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1606495)
Was uns eher einmal auf die Füße fallen wird, ist die krasse Überbevölkerung auf unserer kleinen Erde. ...

+1

Das sehe ich auch als eines der größten Probleme unserer Zeit (Zukunft), wenn nicht sogar das größte.

LidlRacer 15.06.2021 00:06

Zitat:

Zitat von Rälph (Beitrag 1606495)
Ich vermute trotzdem, dass das touristische Fliegen nicht das Hauptproblem darstellt. Es ist wohl auch nicht sinnvoll, einfach komplette Wirtschaftszweige, und das ist der Tourismus in vielen Regionen, zu kappen.

Der Tourismus dürfte unter höheren Kerosinpreisen weniger leiden als die Fliegerei, denn statt zweier Kurzurlaube kann man ja auch einen längeren machen - mit halb so viel Fliegerei aber gleich vielen Übernachtungen.

Außerdem glaube ich nicht, dass Flugpreise für Unternehmen völlig irrelevant sind. Insbesondere nachdem gerade gelernt wurde, dass vieles ohne Flüge geht, wird man sich z.B. bei Verdopplung der Preise wohl noch genauer überlegen, welch Flüge denn nun wirklich noch nötig sind.

qbz 15.06.2021 00:08

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1606468)
.......
Neben der Option einer vernünftigen CO2-Bepreisung, die klimaschonendes Verhalten am Geldbeutel der Verursacher belohnt wird das Ziel der im Pariser Abkommen definierten Kimaschutzziele nicht ohne einen gewissen Konsumverzicht zu realisieren sein.
.......

Letzterem stehen nach meiner Meinung die bisherigen Erfahrungen mit unserem Wirtschaftssystem gegenüber, und zwar:

1. Rüstung: Noch nie gaben die Völker systemisch und strukturell soviel von ihrem Reichtum für Rüstung aus. Arbeiter, Angestellte, Intelligenz produzieren auf höchstem technologischem und wissenschaftlichem Niveau Waffen und stellen freiwillig ihre Fähigkeiten in den Dienst der Rüstungsproduktion, für Produkte, die töten, vernichten und zerstören. Obwohl man sich keine sinnlosere Arbeitstätigkeit als Waffenentwicklung und -herstellung vorstellen kann, stellen die lohnabhängigen Menschen ihre besten Fähigkeiten in den Dienst einer solchen "verrückten" Produktion, identifizieren sich mit den Kapital-Eigentümern, um in der Konkurrenz mit anderen Waffenproduzenten das bestmögliche Ergebnis zu liefern. Auch ihre Pensionen sowie die weltweiten Aktienpensionsfonds sind oft von den Erträgen der Rüstungsproduzenten abhängig. Konsumverzicht Fehlanzeige.

2. Überproduktionskrisen: Systemisch gehört die Überproduktion in zyklischer Wiederkehr zum Kapitalismus. Die Lohnabhängigen erfahren in den Krisen regelmässig, dass ihre Produkte keine Abnehmer mehr finden, ihre Arbeit komplett entwertet und sinnlos ist. Dieser Vorgang betrifft nicht bestimmte Produktionszweige, sondern alle zu unterschiedlichen Zeiten. Die bekannte Vernichtung von Lebensmitteln angesichts weltweiter Unterernährung stellt nur die Spitze des Eisberges dar. Die Produktion für die Müllhalde erscheint vom Standpunkt der gesellschaftlichen Produktivität und Reichtums genauso irrational wie die Rüstungsproduktion.

3. Klimakrise: Die Tendenz der Abnahme des variablen (Lohn) im Verhältnis zum konstanten (Poduktionsmittel) Kapital erzwingt die fortlaufende Steigerung der Warenmengen bzw. Arbeitsproduktivität, damit die Profitrate nicht sinkt.

Ich will damit niemandem den Optimismus nehmen, dass unsere Gesellschaften die Pariser Ziele erreichen können und setze mich selbst für die dafür notwendigen Änderungen ein, auch für eine Lebensqualität ohne Konsumismus; ich denke aber, die Welt wird die Klimakrise mit ihren bekannten, geschilderten Folgen nicht verhindern können, es sei denn, die Krisen infolge der Erwärmung (Meerespiegelanstieg, Trockenheit, Wassermangel, Hitze, Naturkatastrophen etc.) führen irgendwann zur Masseneinsicht und grundlegend anderen Wertorientierungen als sie der Kapitalismus spontan im Alltagsbewusstsein bisher hervorbringt. Dann wird es aber leider zu spät sein.

Bleierpel 15.06.2021 00:14

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1606493)
Die 20min Regelung gilt nur wenn Deine gebuchte Verbindung mehr als 20min Verspätung zu erwarten hat. Du verstehst den Unterschied?

Nichts anderes war mein Ansinnen ausdrücken zu wollen :Blumen:

hanse987 15.06.2021 02:17

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1606481)
Ich bin 53 Jahre alt, hier mal meine gesammelten Flugreisen (ich bin mir ziemlich sicher dass die Liste komplett ist)

1997,1998,1999,2006,2012 Mallorca
2001,2010,2013 Lanzarote
2002 Portugal
1997 Fuerte
1996 Schottland
1998,2008,2013,2019 Hawaii
2018 Südafrika
2010 Kreta
2011 Sizilien

Das ist nicht wenig wenn man mal die langen Dinger betrachtet, insgesamt - rein quantitativ - aber eher wenig.

Auch quantitativ bis du aus meiner Sicht über dem Durchschnitt. Ich kenne immer noch eine ganze Menge die noch nie oder erst einmal einen Flughafen von innen gesehen haben.

Weil ich es mich interessiert hat, habe ich mich auch mal hin gesetzt und hab meine Flüge der letzten 22 Jahre zusammengeschrieben. Da sind schon einige Urlaubsreisen zusammengekommen, welche ich aber keine missen möchte:

1x Hamburg
1x Kanada/USA
1x USA
1x England
2x Frankreich
7x Malle
1x Kap Verde
1x Türkei
1x Griechenland

Bei Dienstreisen sieht es viel extremer aus. Erstens weil es viel mehr Flugreisen sind, aber weil auch einige Kaffeefahrten dabei waren. Kurz mal für einen 2 Stundentermin quer durch Europa. Total bekloppt, aber von den Vorgesetzten gewünscht.

3x Innerdeutsch
3x UK
4x Skandinavien
6x Balkan
4x Baltikum/Osteuropa
7x Westeuropa
1x Nordamerika
2x Asien
3x Naher Osten
1x Nordafrika

Zum Glück hat Corona jetzt gezeigt, dass einiges mit Video Konferenzen geklärt werden kann. Dies bedeutet bei uns in Zukunft wenige wichtige Termine vor Ort und den Rest mit VC zu klären was oft auch viel schneller ist. Ich hoffe die Vorgesetzten sehen dies auch so. In der Vergangenheit habe ich mir öfters anhören müssen ich bin zu wenig an der "Front". Wenn ich dies umgesetzt hätte wäre ich mehrmals monatlich auf Kaffeefahrt gewesen.

Urlaubsreisen habe ich vor Corona schon etwas überdacht. Weniger, nicht mehr so weit weg und wenn es nicht sein muss wird auch das Flugzeug gemieden. Dies heißt nicht dass ich nicht mal wieder im Flugzeug von hin fliege, sicher nicht irgendeine billige Pauschalreise mit 1er Woche ausschließlich Hotelanlage. Wenn dann will ich was sehen. Den Rest kann ich auch zu Hause haben!


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