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Ich hatte permanent den Eindruck, dass Laschet wirklich keiner Frage konkrete Pläne entgegenstellte, sondern jedesmal abschloss mit dem Fazit, ja darum müssen wir uns dann auch kümmern. Eigentlich hatten alle seine Antworten absolut klare Muster. 1. Frage wird mit eigenen Worten wiederholt 2. Es wird der gestellten Frage eine Berechtigung zugesprochen (als wenn es das bräuchte) 3. Es wird auf seine Amtsausübung in NRW verwiesen 4. Es wird mit dem Finger auf andere gezeigt, die bislang das Thema auch nicht angegangen sind 5. Er kommt zu dem Schluss, dass es Aufgabe der Politik ist, sich um die Anliegen der Wähler*innen zu kümmern Im Ernst? Da kam so gar nichts konkretes. Weder dass entsprechende Summen im Haushalt für den Themenbereich vorgesehen sind (was Scholz sehr häufig angeführt hat) oder entsprechende Verweise auf das eigene Wahlprogramm (auf das Baerbock häufig verwiesen hat). Scholz und Baerbock kamen in der Beantwortung der Anliegen immer zu dem Schluss mit "darum haben wir das und das vor oder stellen die und die Summe bereit". Bei Laschet kam ein joa, ist wohl wichtig, müssen wa uns drum kümmern. Da hat man finde ich das größte Manko der CDU gesehen. Man hört sich die Probleme zwar an, aber man hat außer Weiterwurschteln und Flickschuterei keine Vision in der Tasche. |
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Wie so jemand eine führende Industrienation führen können will, ist mir allerdings schleierhaft. |
[quote=noam;1623707
Eigentlich hatten alle seine Antworten absolut klare Muster. 1. Frage wird mit eigenen Worten wiederholt 2. Es wird der gestellten Frage eine Berechtigung zugesprochen (als wenn es das bräuchte) 3. Es wird auf seine Amtsausübung in NRW verwiesen 4. Es wird mit dem Finger auf andere gezeigt, die bislang das Thema auch nicht angegangen sind 5. Er kommt zu dem Schluss, dass es Aufgabe der Politik ist, sich um die Anliegen der Wähler*innen zu kümmern[/QUOTE] :Lachanfall: Zu 2 würde ich noch hinzufügen wollen, dass er das Thema / die Frage durch eigene Erfahrungen anreichert indem er ausführlich berichtet, was ihm widerfahren ist. Immerhin wissen wir nun u.a., dass er mal eine Schülerzeitung gemacht hat. |
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1. er nervt 2. er hat schon mal eine Schülerzeitung gemacht 3. Er will Bundeskanzlerin werden 4. er lächelt alles Weg und ist, wie wir dank Körbel wissen auch auf dem falschen Weg. Wir wissen auch, dass die CDU/CSU Wähler_innen überwiegend ältere Damen und Herren sind. Diese Bevölkerungsgruppe hat einen Anspruch auf sichere Renten. Wir können uns a) keinen Kohlekanzler leisten wegen dem Umweltthema und b) keine Annalena wegen dem Walpurgisnacht und Waldorfpädagogik-Faktor (in den Termini der ewig Gestrigen: Rudolf Steiner regiert die Welt mit Hilfe der Technologie von vorvorgestern?). Musste just an Lance Armstrong denken, der wird ja am Sonntag 50 Jahre alt und ist mit dem T-Shirt "we won two world wars" auf seinem Youtube-Kanal zu sehen. Lange Rede kurzer Sinn: Scholz kommt in schwarz-weis auf den Wahlplakaten gut rüber, Baerbock ist um 10 Jahre jünger gemacht in Farbe und 5. Laschet hat wohl ein gutes Team um sich herum. In Farbe auch. Zumindest in den Zeitungen. Armin ist auch ein schöner Vorname. Olaf klingt irgendwie hohl und Annalena nach Gendermainstream usw. So bin ich beruhigt, da ich doch, als CSU'ler, die CDU auf Bundesebene wählen kann. Und so spiegelt sich mein diesbezügliches Ich doch in der Außenwelt - oder ist es anders herum? ;) :Lachen2: |
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Ich hab heute 5 min von dem Pro7 Kinder fragen …. mit Armin Laschet gesehen und fand es suspekt und ärgerlich, soll sich der Sender mal äussern wie er 10jährige so „scriptet“.
(Andere Folgen habe ich nicht gesehen, gut vorstellbar, dass da die Situation besser verstanden wird) m. |
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Late Night Berlin ist nunmal keine Kindersendung und das gesamte Setting mit rosanem Zelt und scheinbar lieben und naiven Kindern ist bewusst ausgelegtes Glatteis. Das muss jedem Gast von vornherein bewusst sein und es geht bei dem Format nicht primär um die Fragen, sondern darum, wie der Befragte antwortet und wie er sich im Griff hat. Laschet hat ein weiteres mal auf ganzer Linie versagt und sein auch in vielen anderen Situationen bereits gezeigter Hang zum Jähzorn war in den letzten Minuten des Interviews wieder zu erkennen. |
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