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Ich kenne z.B. jemand in Berlin, der mit dem Zug aus Ligurien zurückkam, Risikogruppe, aber keinen Test bekommt. Soll einfach 2 Wochen in Quarantäne bleiben. Weshalb kein Test? |
Manches was abläuft wird vermutlich nicht in die breite Öffentlichkeit getragen z.B. um unverantwortliche Verhaltensweisen zu verhindern.
Es wird bestimmt noch einiges passieren, womit kaum jemand rechnet und wenn wir Glück haben, kommen auch erleichternde Entwicklungen u.ä.. In Bezug auf Impfstoffe hoffe ich darauf sehr und in Ausnahmezuständen ist so manches möglich, was sonst praktisch unmöglich ist. Das kann ja auch mal alles in allem positiv sein. Hier sagt Herr Wieler was zu den Testkapazitäten: https://youtu.be/p4STGeb3uqQ?t=965 |
Schweiz:
"Berset kommt zur Ausgangssperre. Diese habe man diskutiert, aber aufgrund der Hochhaltung der individuellen Freiheit verworfen. Dafür müssten nun aber alle die neuen Regeln einhalten während den nächsten Wochen. Ansonsten könne es zur Ausgangssperre kommen, wobei diese auch nicht vor Ansteckungen schützen werde. "Unser Leben ist etwas mühsamer geworden", sagt Berset." |
Aktuell sind die Reaktionszeiten aufgrund der vielen Fälle einfach schon viel zu lang, um effizient nachzuverfolgen und rechtzeitig Quarantäne anzuordnen. Zeit vom Test bis zum Ergebnis 3-5 Tage. Wenn man dann noch die Reaktionszeit der Behörden und den Informationsfluss in einer vollkommen die Kapazitäten überfordernden Situation bedenkt, ist das vor allem bei Menschen, die sich nicht sofort freiwillig bei Verdacht in Quarantäne begeben, viel zu lang, um noch effektiv Ansteckungen zu verhindern.
Das ist wohl auch der Grund, weshalb die meisten Experten zu dem Zeitpunkt nervös wurden, als immer mehr deutlich wurde, dass auch Personen mit nur geringen oder keinen Symptomen als Überträger eine Rolle spielen. |
Moin,
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Viele Grüße, Christian |
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Aufenthalt in einem Epidemiegebiet, Fieber, längerer (15min face to face) oder enger Kontakt zu positiv getesteter Person. Epidemiegebiet sind wir (zumindest in NRW, Bayern, Baden.Württemberg) längst selber. Wenn man wirklich den "geforderten" engen Kontakt zu einer positiv getesten Person hatte ist man sowieso infiziert und gerade dann könnte man sich den Test sparen, sondern sich einfach direkt in 2 Wochen Quarantäne begeben. Es ist höchste Zeit, die Testkriterien der aktuellen Realität anzupassen. Selbst Prof. Drosten weist darauf hin, dass es sinnfrei ist, bei einer positiv getesten Person, auch noch den Rest des Haushalts/ der Familie zu testen. Allerdings glaube ich, dass sich die meisten getesteten Personen ohnehin nicht mehr an die RKI-Kriterien halten. Viele bezahlen den Test selbst, was alle privaten Labors ohnehin anbieten und viele holen sich die erforderliche Notwendigkeistbescheinigung vom Hausarzt mit falschen Expositionsgaben bzw. mit falschen Angaben beim kassenärztlichen Notdienst. Anders wäre die in Deutschland zum Glück so hohe Testquote und die geringe Dunkelziffer nicht zu erklären. |
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Auf die Wahrscheinlichkeit kommt an. |
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