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In D wurden 360TSD Infizierte gemeldet und knapp 10 TSD Tote - macht 36 : 1 - für mich als Inschinör ausreichend genau. In D leben ca. 80 Mio Leute, bei einer Lebenserwartung von 80 Jahren, sterben 1 Mio p.a. oder 2700 pro Tag - so zynisch es klingt, aber die 10 TSD Toten fallen gar nicht auf, weil die Hälfte in den Heimen verstorben ist, sie also sowieso die Statistik gegen sich hatten und die anderen meistens eh nicht besonders gesund waren - und ein paar waren einfach am verkehrten Ort zur verkehrten Zeit und haben ins Klo gelangt. |
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Was ich ständig wiederhole, ist, dass ich glaube, dass der momentane Anstieg hauptsächlich der Jahreszeit geschuldet ist und nicht einer nachlassenden Einstellung zu Corona in DE. :Blumen: |
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Natürlich findet bei kalten Temperaturen jetzt wieder vieles drinnen statt, aber es kommt dazu im Vergleich zum Sommer, dass sich in den Räumen eben weniger an die Abstands- und Kontaktregeln gehalten wird und Indoor dann das Infektionsrisiko grösser ist. D.h. das Verhalten der Menschen erscheint mir der ausschlaggebende Faktor und die Verhaltensanpassung an die Jahreszeit (Indoor/Outdoor) fehlt. Ist es denn in Berlin soviel kälter und deswegen "virulenter" wie im Speckgürtel von Berlin-Brandenburg oder in Uckermark? |
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Ich persönlich halte es auch für schwierig, westlichen Gesellschaften, denen man jahrzehntelang von Selbstverwirklichung, Individualismus und persönliche Freiheiten vorgeschwärmt hat, nun auf Solidariät und gegenseitige Rücksichtnahme umzupolen. Das mag vielleicht in einem Dorf wie Stuttgart noch halbwegs gehen, aber ist in riesigen Metropolen wie Paris aus meiner Sicht langfristig kaum möglich. Zumal man z.B. in die Uni gehen kann, wo sich tausende Studenten aufhalten, aber um 21 daheim sein muss. |
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Ich persönlich kann in meinem bescheidenen Umfeld keine Corona-Müdigkeit feststellen. Ganz im Gegenteil: ich stelle eine gewisse Routine (im positivten Sinne) fest. Wenn es an der Nachlässigkeit der Menschen liegt und die Maßnahmen verschärft werden, müssten die Zahlen irgendwann ja wieder nach unten gehen. Das bezweifel ich halt. |
Hier wird die ganze Zeit auf unterschiedliche Faktoren geguckt und dann ein monokausaler/eindimensionaler Zusammenhang erkannt oder kritisiert. Genauso bei der Bewertung von Maßnahmen: für viele hier scheint es nur schwarz oder weiß zu geben.
Genau das gleiche Problem gibt es offensichtlich auch in der Politik. Es wird sich auf einen Wert fokussiert und dann daran erst einmal Stur festgehalten: R, Neuinfektionen etc. Es sind doch schon länger Forschungsarbeiten veröffentlicht, die verschiedene Zusammenhänge erklären, viele Wissenschaftlerinnen, die auf weitere Faktoren aufmerksam machen und eine bessere Datenerhebung fordern sowie einen Strategiewechsel. Es ist keine Überraschung, dass wir nun so stark steigende Zahlen haben. Ein Faktor davon ist die Jahreszeit - einer davon. Aber wieso wurden nicht sinnvoll Cluster nacherhoben/-verfolgt? Wieso wurde da nicht richtig kontrolliert? Wieso ändert sich auch jetzt nichts an der ganzen Situation? Nun kommt man mit dem erhobenen Zeigefinger und sagt, dass "Unheil" über uns kommt und dies nur durch noch härtere Maßnahmen abgewendet werden kann. |
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Auf CNN wurde das Rugby-Spiel NewZeeland-Australia gezeigt - volles Stadion, keine Masken - das können sie so machen, weil die 5Mio Leute auf der Insel null Infizierte haben. |
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