Schwarzfahrer |
09.11.2020 15:41 |
Zitat:
Zitat von deralexxx
(Beitrag 1564469)
Verstehe deinen Einwand nicht, in dem Artikel wird doch klar deutlich wie Jens Spahn auf diese Zahl kommt
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Zitat:
"...Bei uns sind 23 Millionen Deutsche über 60", sagte der CDU-Politiker am Sonntagabend im Politik-Talk Die richtigen Fragen auf Bild live. "Wir sind ein Wohlstandsland mit Zivilisationskrankheiten: Diabetes, Bluthochdruck, Übergewichtigkeit."
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Tja, und eben dies erweckt den Eindruck, daß alle das gleich hohe Risiko haben, was aber nicht der Fall ist. Allein Bluthochdruck ist ein sehr breites Feld, bei dem die Zahl der "Risikopatienten" durch eine kleine Änderung der Grenzwerte gleich um 50 % höher oder niedriger ausfällt - ohne daß die betreffenden Personen echte oder andere Probleme hätten. Bei manchen führt Corona mit 90 % Wahrscheinlichkeit zu schweren Verläufen, bei anderen mit höchstens 10 %, den meisten irgendwo dazwischen - daher trügt das Bild, daß so viele (gleich) "hoch gefährdet" sind.
Abgesehen davon, wenn das
Zitat:
Alles Risikofaktoren für dieses Virus (sind), wie für viele Infektionskrankheiten übrigens auch.
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Wieso konnten wir es so lange verantworten, diese Menschen nicht alle in der winterlichen Infektzeit durch gemeinsamen Verzicht auf Kontakte zu schützen, bzw. wie haben sie sich bisher geschützt? Oder heißt der letzte Satz, daß wir den gegenwärtigen Zustand in Zukunft beibehalten, weil es ja so viele Risikopatienten gibt, die nicht nur von Corona, sondern von jedem Mitmenschen als Virusschleuder bedroht sind?
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