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dasgehtschneller 10.01.2022 09:55

falsches Bussgeld aus Mallorca
 
Das ist zwar komplett offTopic aber da viele von euch auch ab und zu mal in Mallorca sind, hat ja vielleicht schon mal jemand anderes etwas ähnliches erlebt und hat einen Tip.

Ich habe soeben 2 eingeschriebene Briefe erhalten.
Die Briefe enthalten einen Bussgeldbescheid aus Mallorca weil ich letzten Sommer angeblich mit einem Mietwagen im Fahrverbot unterwegs war.

Ich war aber schon seit einigen Jahren nicht mehr in Mallorca und bei der genannten Autovermietung habe ich soweit ich weiss noch nie im Leben ein Auto gemietet. Falls doch, muss es schon mehr als 6 Jahre her sein weil wir dann umgezogen sind und die Briefe immer noch an die alte Adresse geschickt wurden.
Der Postbote war ganz stolz uns trotzdem gefunden zu haben, im Nachhinein wäre es aber wohl sinnvoller gewesen wenn er sie mit dem Vermerk "Falsche Adresse" zurück geschickt hätte.

Ich soll mich jetzt entweder Online anmelden und die Busse bezahlen oder dann auf dem Postweg Einsprache beim entsprechenden Amt einlegen :Gruebeln:

Kann das sowas wie ein Phishing Versuch sein? Der Aufwand mit eingeschriebenen amtlich aussehenden Briefen scheint mir aber etwas zu hoch dafür, vor allem da ich eine derart falsche Busse sowieso nicht bezahlen würde.

Wie können die überhaupt auf meine Adresse kommen? Ich meine es kann ja mal sein dass man den falschen Vertrag anschaut aber sicher nicht einen von vor 10 Jahren.

Schwarzfahrer 10.01.2022 10:20

Ähnliches habe ich mit USA erlebt in den 90-ern. Ich hatte allerdings wirklich einen Strafzettel (10 dollar Parkverstoß); den habe ich damals bei der Autovermietung angegeben, und die sollten es bezahlen und auf die Rechnung setzen - hat wohl nicht geklappt. Zwei Jahre später hagelte es mehrere Einschreiben, daß ich innerhalb von 24 h persönlich vor dem Gericht in St.Petersburg, Florida erscheinen müsse, ansonsten dürfe ich nie mehr in die USA einreisen; da ging es schon um über 100 Dollar (die Briefe waren jeweils 5 - 6 Tage unterwegs, also wäre es ohne Zeitreise eh nicht gegangen :)). Habe ich ignoriert, und konnte danach trotzdem unbehelligt Urlaubs- und Dienstreisen in den USA in den 90-ern machen.

Wenn Du nicht dort warst, würde ich es auch ignorieren; ich glaube nicht, daß sich der Aufwand lohnt, aktiv nachzuweisen, daß Du nicht dort warst; vielleicht könntest Du aber überlegen, wie Du die "Nicht-Anwesenheit" nachweisen könntest, falls es doch nötig ist. Nach vier Jahren verjähren m.W. eh Bussgeldbescheide in Spanien - wenn Du vorher nicht hinfährst, sollte es eh egal sein.

sybenwurz 10.01.2022 10:54

Dass die genannte Autovermietung dir unbekannt ist, wundert kaum, da dreht sich das Besitzerkarussell einfach schneller als du nach Malle reisen und mieten kannst...
Würde die anschreiben und um Aufklärung des Fehlers bitten.

El Stupido 10.01.2022 11:01

Hat man dir eine Frist gesetzt?
Bis du rechtsschutzversichert? Falls ja kannst du sicher auf eine telefonische Hotline zurückgreifen um so etwas mal juristisch einschätzen zu lassen.
Je nachdem was dir da gesagt wird und ob eine Frist im Spiel ist würde ich an deiner Stelle nicht erst selbst Kommunikation starten.

mamoarmin 10.01.2022 11:08

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1641182)
Das ist zwar komplett offTopic aber da viele von euch auch ab und zu mal in Mallorca sind, hat ja vielleicht schon mal jemand anderes etwas ähnliches erlebt und hat einen Tip.

Ich habe soeben 2 eingeschriebene Briefe erhalten.
Die Briefe enthalten einen Bussgeldbescheid aus Mallorca weil ich letzten Sommer angeblich mit einem Mietwagen im Fahrverbot unterwegs war.

Ich war aber schon seit einigen Jahren nicht mehr in Mallorca und bei der genannten Autovermietung habe ich soweit ich weiss noch nie im Leben ein Auto gemietet. Falls doch, muss es schon mehr als 6 Jahre her sein weil wir dann umgezogen sind und die Briefe immer noch an die alte Adresse geschickt wurden.
Der Postbote war ganz stolz uns trotzdem gefunden zu haben, im Nachhinein wäre es aber wohl sinnvoller gewesen wenn er sie mit dem Vermerk "Falsche Adresse" zurück geschickt hätte.

Ich soll mich jetzt entweder Online anmelden und die Busse bezahlen oder dann auf dem Postweg Einsprache beim entsprechenden Amt einlegen :Gruebeln:

Kann das sowas wie ein Phishing Versuch sein? Der Aufwand mit eingeschriebenen amtlich aussehenden Briefen scheint mir aber etwas zu hoch dafür, vor allem da ich eine derart falsche Busse sowieso nicht bezahlen würde.

Wie können die überhaupt auf meine Adresse kommen? Ich meine es kann ja mal sein dass man den falschen Vertrag anschaut aber sicher nicht einen von vor 10 Jahren.

Ich würde denen einfach schreiben wo Du wirklich warst an dem Datum und Uhrzeit....

dann war es das.
Ignorieren würde ich es nicht, zumindest schnellstmöglich Einspruch erheben
Oder ruhig bleiben und das nächste Mal hoffen, dass es nicht zugestellt wird.
Aber ich würde versuchen es zu klären.

Schwarzfahrer 10.01.2022 11:42

Zitat:

Zitat von dasgehtschneller (Beitrag 1641182)
Kann das sowas wie ein Phishing Versuch sein?

Was mir dazu einfällt: vor einigen Jahren war es eine beliebte Masche, Leuten mit angeblichen Bußgeldern im Ausland mächtig Angst zu machen und abzukassieren. Dazu würde passen, daß sie eine alte Adresse (wohl irgendwo mal en masse gekauft) verwenden. Die Schreiben waren damals auch oft sehr seriös wirkend, entweder behördlich aufgemacht oder mit Anwalts-Brimborium. Zu solchen Verdachtsmomenten konnte damals die ADAC-Rechtsberatung auch einigen Rat erteilen.

MattF 10.01.2022 11:43

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1641196)
Ich würde denen einfach schreiben wo Du wirklich warst an dem Datum und Uhrzeit....

dann war es das.


Zum Glück gibt es ja Heute die Google Timeline

SCNR

:Lachanfall: :Lachanfall:

dasgehtschneller 10.01.2022 12:03

Ich glaube ich könnte es sogar halbwegs rechtskräftig beweisen da ich an dem Datum in Italien im Urlaub war.
Dazu gibt es Hotelbuchungen, Kreditkartenbelastungen, Fotos mit Zeitstempel usw.
An den meisten anderen Daten sähe es diesbezüglich schlechter aus

Aber mich scheut etwas der Aufwand, vor allem weil die Kommunikation mit den spanischen Behörden per Post zu erfolgen hat.

Ich habe jetzt mal die Autovermietung angeschrieben. Mal schauen was die dazu meinen falls sie überhaupt reagieren


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