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Alle Dissidenten sind rechtsradikal ! ... scheint langsam erfolgreich implementiert ... :) |
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Das Problem,der hohen Gasrechnungen haben ja nicht nur wir privaten.
Ich arbeite im Chemie Bereich und wenn das so weitergeht,dann sind wir einfach nicht mehr Konkurrenzfähig und ich denke die Firmen gehen ins Ausland. Dann hat es uns privaten doppelt getroffen,unbezahlbare Gaspreise und auch keinen Job mehr. Das schlimme an der Politik ist,das die Leute jahrelang erzählt bekommen haben,geht auf Gas beim heizen und jetzt sind wir die blöden. Jetzt wollen sie Wärmepumpen in den Markt bringen. |
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Bei Low-Tec-Produkten, die quasi jeder herstellen kann, und für die es wenig KnowHow braucht und bei denen die Konkurrenzfähigkeit nur vom Preis abhängt (Typisches Beispiel ist z.B. Düngemittelproduktion), waren Deutschland schon in der Vergangenheit andere Länder überlegen (z.B. Russland selbst), bei denen das Gas halt noch günstiger war als unser russisches Pipelinegas bzw. die über billige Kohlevorkommen als Energiequelle verfügen, wie z.B. China. Bei Hightech-Chemie-Produkten machen die Energiekosten nur einen geringen Anteil aus (und die Qualität spielt darüberhinaus auch eine große Rolle) und auch in anderen Ländern (außer evt. Russland, China, Indien und Türkei) ist die Energie derzeit wesentlich teurer als in der Vergangenheit, so dass sich die Position der Premium-Chemie-Firmen im globalen Ranking nicht so großartig verändert, zumal es ja für die Chemieindustrie viele Stellschrauben gibt, den Gasverbrauch zu reduzieren und auch relativ kurzfristig in vielen Bereichen durch andere Energieträger zu ersetzen. |
Ich will hier niemandem empfehlen aus diesen Gründen auszuwandern, kann allerdings mitfühlend nur folgendes aus Schweden berichten.
Unser 150m2 Haus wird ausschließlich mit Holz beheizt und auch die Warmwasserbereitung findet über den selben Holzbrenner statt. Ich benötige dafür pro Jahr ca. 15-20m3 Holz. Hinzu kommt noch der Strom für die Umwälzpumpe und einen Lüftermotor. Die Kosten pro Jahr für Heizung und Warmwasser belaufen sich insgesamt auf 600 Euro. Als Brennnholz verwende ich die nicht zur Weiterverarbeitung geeigneten Hölzer eines lokalen Holzverarbeiter. Da Schweden zu 80 % aus Wäldern besteht, wird hier selbiges wohl nicht ausgehen. Die Stromkosten belaufen sich beim aktuellen Tarif (Festvertrag für umgerechnet 9ct./kw/h) auf ca. 400 Euro pro Jahr zzgl. nochmal annähernd die gleiche Summe Gebühr für den Netzbetreiber. Gesamtkosten für Strom also ca. 800-1000 Euro/Jahr. Der variable Preis ist hier allerdings aktuell auf 14 Cent gestiegen. Noch gilt für mich allerdings der Festvertrag für 2 Jahre. Sollte hier der Strom ausfallen, hab ich ein großes Notstromaggregat welches an die Hausverteilung angeschlossen ist. Habe ich bisher jedoch noch nie gebraucht. Zudem spiele ich mit dem Gedanken unser Haus im nächsten Jahr mittels Photovoltaik komplett autark zu machen. Da ich es satt bin, von einer Versorgung abhängig zu sein, welche ich in keinster Weise mit steuern oder verändern kann, bin ich halt diesen Weg gegangen. Das bedeutet zwar, dass ich im Sommer alle 3 Tage und im Winter jeden Tag den Holzbrenner mit ca. einer Schubkarre Holz beladen muss. Allerdings dauert dieser Prozess lediglich 10 Minuten und das ganze hat für mich sogar was erfüllendes. Es ist ein gutes Gefühl seine Wärme und das warme Wassser auf diese Art selbst zu produzieren. Wenn ich möchte kann ich das Brauchwasser auf 90 Grad aufheizen und fast schon aus dem Hahn zum Kochen verwenden. :) Desweiteren ist der Holzbrenner absolut robust und bedarf kaum Wartung. Natürlich ist hier nicht alles perfekt, jedoch aus meiner Sicht "deutlich" lebenswerter als ich es in Deutschland empfand.:Huhu: Somit habe ich meinem Protest bereits vor 2,5 Jahren Taten folgen lassen. |
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