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Matthias75 10.03.2021 14:57

Das dürfte wieder eine Frage sein, welche Statistik man heranzieht. Der GDV hat wohl das Risiko eine Fahrzeugbrandes, also die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autobrand auftritt, herangezogen.

In dem Artikel finde ich aber z.B. keine Aussage dazu, wie groß die Schäden bei einem Brand sind.

Der Hinweis den Brandschutz durch Sprinkleranlagen und Entrauchungsanlagen zu verbessern, ist sicher nicht falsch. Inwiefern das bei Fahrzeugbränden hilft, wäre noch zu klären.

Der Brandherd ist ziemlich gut durch die Fahrzeughülle geschützt. Eine Sprinkleranlage kann dann zwar etwas kühlen und vielleicht eine Ausbreitung des Brandes bzw. in übergreifen auf andere Fahrzeuge oder Gebäudeteile verlangsamen. An den Brandherd selbst wird das Wasser nicht kommen. Auch die Entrauchungsanlage ist mehr eine Hilfe für Personen, die sich noch im Gebäude befinden, als ein Mittel zur Brandbekämpfung.

M.

MattF 11.03.2021 09:17

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1588709)
Wenn man täglich laden kann, dann reichen die 11kW allemal. Das Stromnetz dürfte selbst das kaum verkraften, wenn am Nachmittag die Pendler von der Arbeit kommen und jeder 11kW zieht. Deshalb erwarte ich auch, dass irgendwann Systeme vorgeschrieben werden, die der Energieversorger drosseln kann. Dann wird bei hoher Netzlast die Ladeleistung z.B. halbiert.

Was aber trotzdem reicht um über Nacht zu laden.

Insbesondere für die durchschnitlichen 15km die ein Pendler fährt.

Dazu kommt, dass in Zukunft die Akkus auch als Zwischenspeicher für regenerativen Strom benutzt werden sollen, d.h. im Grunde gibst du vor dein Akku soll Morgen auf min 70% sein, damit du deinen Pendelweg fahren kannst oder er soll unbedingt voll sein, weil du entsprechend (selten) die vollen 300 km fahren willst, rest macht die AI nach Bedarf des Stromnetzes.

X S 1 C H T 11.03.2021 09:30

Ich lade an der Schuko bei einer Pendelstrecke von 75km und lebe noch. :Lachen2:

Nepumuk 11.03.2021 09:54

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1589706)
... d.h. im Grunde gibst du vor dein Akku soll Morgen auf min 70% sein, damit du deinen Pendelweg fahren kannst oder er soll unbedingt voll sein, weil du entsprechend (selten) die vollen 300 km fahren willst, rest macht die AI nach Bedarf des Stromnetzes.

Das Auto der Zukunft erkennt anhand der Daten aus deinem Kalender und deinem üblichen Verhalten, wieviel Reichweite du brauchst. Die Mehrheit wird einfach nicht darüber nachdenken, wie voll der Akku sein muss.

TriCarlos 11.03.2021 11:44

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1588765)
Ich habe den Luxus, daß keine 300 Meter weiter eine 22 KW Ladestation der Stadtwerke ist. Also steht die Kiste dort Nachts rum. Seit 4 Monaten lädt allerdings der Strom nicht über die ENBW Ladeapp, so das mir die Stadtwerke eine Ladekarte gegeben haben, bis das Problem beseitigt ist. Der Witz ist, das ich dem Strom aus Kulanz nicht zahlen muß.
Mal sehen, wie lange das gut geht......

Gibt es bei der öffentlichen Säule der Stadtwerke keine Blockiergebühren? Bei mir ist die öffentliche Ladestation < 100 Meter entfernt, aber da man ab 4 Stunden eine nennenswerte Blockiergebühr zahlen muss, habe ich trotzdem eine Wallbox installiert.
Das ist insoweit ärgerlich als dass ich dort noch nie ein anderes e-Auto gesehen habe als meines und es sogar zwei Ladeplätze gibt.

Hafu 11.03.2021 14:09

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1589620)
Das dürfte wieder eine Frage sein, welche Statistik man heranzieht. Der GDV hat wohl das Risiko eine Fahrzeugbrandes, also die Wahrscheinlichkeit, dass ein Autobrand auftritt, herangezogen.

In dem Artikel finde ich aber z.B. keine Aussage dazu, wie groß die Schäden bei einem Brand sind.
...

Zu dem gerade aktuellen Thema Fahrzeugbrände in Tiefgaragen (wegen der Sperrung aller öffentlichen Tiefgaragen in Kulmbach für Elektro- und Hybridfahrzeuge) gibt es einen ganz gut recherchierten Beitrag des Magazins Quer.

Kerninfos (nach Aussage des zuständigen Brandexperten der Münchner Feuerwehr):

-Das grundsätzliche Risik eines Fahrzeugbrandes ist für Verbrenner und für batterieelektrische Fahrzeuge ungefähr gleich hoch.

-das Kernproblemen bei allen Fahrzeugbränden sind die Menge an verbauten Kunststoffen, die stets zu giftigen Rauchgasen führen. Auch da (hinsichtlich der Menge an verbauten Kunststoffen unterscheiden sich Batterielektrische Fahrzeuge und solche mit Verbrennerantrieb nicht wesentlich voneinander.

-die Hitzeentwicklung, die bei einem Fahrzeugbrand auftritt und die Dauer, die ein Fahrzeug brennt hängt von der im Fahrzeug gespeicherten Energie ab und diese ist in der Summe bei einem E-Auto nicht höher als bei einem Auto mit Benzin-Tank.

sybenwurz 30.03.2021 12:29

Ich sags ja: eins der letzten Abenteuer der Menschheit;- dabei für jedermann machbar.
Odysee im ID.3 nach Montpellier

TriVet 30.03.2021 13:03

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1593447)
Ich sags ja: eins der letzten Abenteuer der Menschheit;- dabei für jedermann machbar.
Odysee im ID.3 nach Montpellier

Dumm gelaufen, allerdings auch dumm gefahren und schlecht vorbereitet. ("Pensionierter Schulleiter":Lachen2: :Cheese: ).
Mit dem Verbrenner fährt man in unbekanntem Terrain ja auch nicht bis (weit) in die Reserve des Tanks.
Trotzdem ist da noch einiges an Verbesserungspotential, in vielerlei Hinsicht.:Blumen:


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