Moin,
sorry, dass ich erst jetzt darauf eingehe. Aber ich haben manchmal tagsüber auch noch anderen Dinge zu tun ;) Zitat:
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Der Punkt ist für mich der, dass das Auto so wie wir es kennen - auch mit einem elektrischen Antrieb - ein Irrweg ist. Und dass es nicht eine einzige Lösung gibt, um damit umzugehen. Dafür brauchen wir mehrere kreative Ideen und Lösungen, denn "das" Aute wird auch aus mehreren Gründen benutzt und erscheint häufig unersetzlich. Für die ganzen Menschen, die bei VW arbeiten, wo 50km Arbeitsweg fast schon normal und 100km keine Seltenheit sind, wäre ein elektrisch betriebener Einsitzer, der mit dem Strom aus der eigenen Solaranlage betrieben wird, auch meiner - sonst ja sehr kritischen - Meinung nach eine Lösung. So etwas wäre ganz nebenbei auch noch ein guter Beitrag für das Energiespeicherproblem der Energiewende. (Mir ist schon klar, dass das Auto bei VW auf dem Hof steht, wenn es eigentlich geladen werden sollte. Aber ich kann/muss ja nun nicht an alles denken;-) Viele Grüße, Christian |
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Na ja wenn ich ein Werk habe mit 10 tausenden Mitarbeitern kann ich auch in einem Flächenland ein Nahverkehrssystem etablieren. Dann hab ich halt Sammelstellen, max. z.b. 5 km vom Wohnort, die ich mit dem Rad erreichen kann und danach geht es mit dem Bus weiter. Allerdings wird das allein VW ja schon nicht wollen, das Verkaufen von Autos an ihre eigenen Leute ist ja schon ein gutes Geschäft -> Jahreswagen. |
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Das Problem ist doch, das alle die perfekte Lösung erwarten und niemand anfängt. (ist interessanterweise beim Fleischessen genauso - findet man da ein Haar in der Suppe wird das ganze Konzept sofort verworfen, statt wenigstens mal ein wenig damit anzufangen weniger zu essen) Wir können doch den ganzen Teslakäufern dankbar sein, im Grunde sind das doch die, die den weiteren Fortschritt zur Massenfertigung - denn erst dann werden die Autos bezahlbar - finanzieren. Ausserdem über die mit ihren Käufen Druck aus auf die anderen auch was zu tun. |
Thema disruptive Märkte:
https://de.wikipedia.org/wiki/Disruptive_Technologie Zitat:
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Die Frage, was gekauft wird, wird imo aber nicht allein von der Kundennachfrage gesteuert, sondern auch darüber, was angeboten wird. Vielleicht auch angeboten werden muss. Wahrscheinlich siehst du meinen Eindruck der viel zu intimen Verknüpfung von (deutscher) Automobilindustrie mit der Politik auch nur als Verschwörungstheorie, aber wenn sich die Politik ihre Programme von aussen diktieren lässt, wie es hier vielmals geschieht, ist eben der Bock zum Gärtner gemacht. Dazu spricht es Bände, dass Verbrechen wie im Rahmen des Dieselskandals nicht ansatzweise verfolgt, geschweige denn geahndet werden. Was haben denn die deutschen Hersteller batterieelektrisch auf der Pfanne? Mercedes baut die Akkus von Tesla ein, VW in den E-Golf gleich den ganzen Antriebsstrang (vielleicht wars auch umgekehrt). Aber erstmal Millionen einsacken, um an Batterien forschen zu wollen und Werke hinzustellen, um die dann dichtzumachen mit dem Hinweis, eine wirtschaftliche Fertigung in Deutschland sei nicht möglich. Vielleicht sollte man in Bezug auf das Thema auch einfach weg vom Auto und hin zum Ebike. Beispielsweise. Automobilität wird die Probleme der Menschheit nicht lösen, sondern nur die vorhandenen verlagern oder andere schaffen. Und bei Fahrrädern sind ausreichend ansprechende Angebote vorhanden, die umfangreich angenommen werden. Trotz mangelnder Infrastruktur, was dann die Nutzung angeht. Wenn ich mir dann das dümmliche Geseiere vom Lange zu den Vorschlägen der Verkehrsminister der Länder zur Verbesserung des Fahrradverkehrs anhöre, kommt mir schon wieder das Frühstück hoch. |
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Ich weiß nicht wie es bei VW ist. Da ich aus der BMW Stadt komme, kann ich dir allerdings sagen, dass der Busparkplatz von BMW mehr als explodiert. Die A92 zum Schichtwechsel tut das Gleiche (auch aber nicht nur wegen der Busse). Die BMW Werksbusse fahren Menschen von den hintesten Ecken des Bayerischen Waldes nach Dingolfing. Diese Leute stehen teilweise um 2 Uhr in der Früh auf um zur Frühschicht (beginnt hier um 5:00) im Werk zu sein. Brauchst aber nicht glauben, dass die auf die Idee kämen, von dort weg zu ziehen. Darüber hinaus gibt es einen regelmäßigen Werksbusverkehr, der zwischen den Standorten in DGF und den Werken in DGF, Muc und R fährt. Mitarbeiter sind angehalten bei Besprechungen nicht Werksfahrzeuge sondern den Bus zu nehmen. LG H. |
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Das sind auch ihre grossen Vorteile: Während andere Hersteller mehr oder weniger auf den Goodwill der Batteriehersteller angewiesen ist, kann Tesla seinen Bedarf selber decken. Ebenfalls hätten sie sich ohne ihr Supercharger Netzwerk wohl nicht im dem Masse durchgesetzt wie sie es getan haben. Nichtsdestotrotz würden die Aktionäre wohl sicher gerne mal ein paar Dividenden sehen wobei ich manchmal den Eindruck habe dass bei den Tesla Aktien mehr Gewinne durch Wetten auf sinkende Kurse gemacht werden als mit den steigenden Kursen. |
Moin,
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Wenn man ein wenig nachdenkt, gibt es viele Ideen und Ansätze, für verschiendene Problem, die das Auto mit sich bringt: Der elektrische Roller für den ja-aber-Radler, der Tante-Emma-Laden 2.0 gegen verstopfte Innenstädte, ein attraktiver ÖPNV wie Du ihn vorschlägst, usw. Ich habe auch nicht den Anspruch, dass ich die Lösungen alle kenne ;) Ich bin mir aber sicher, dass E-Auto, so es uns gerade präsentiert wird, keine Lösung ist. Das ist aber kein Problem, da es noch viel gute Ideen und Alternativen gibt! Viele Grüße, Christian |
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