Zitat:
Zitat von Nepumuk
(Beitrag 1706058)
Genau wie jeder andere Wandel auch "Existenzen" kostet. Wir haben doch gerade gesehen, welcher Effekt ein regionaler Krieg in Europa auf die Gas- und Strompreise hat. Dabei wir dort die ganze Förderinfrastruktur kaum betroffen.
Ein entsprechender Krieg am persischen Golf, z.B. zwischen Israel und Iran, der tatsächlich größere Zerstörungen verursacht, wir ganz andere Folgen für die Preise haben, ganz egal, ob das die Leute "hinnehmen". Es gilt politisch zu handeln. Unabhängigkeit von fossilen Energieimporten ist riesiger Wirtschaftsvorteil. Sollen wir den wirklich verschenken, nur was es in Deutschland noch ein paar Arbeitsplätze gibt, deren Geschäftsmodell auf der Verschwendung von Energie beruht?
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Das funktioniert doch nur, wenn sich alle dran halten und das tun sie eben nicht. Schönes Beispiel ist der brasilianische Präsident, der Urwald in Rekordhöhe vernichtet und zugleich Putin nicht abgeneigt scheint.
Wenn es dumm läuft, rauchen die Schlote woanders, wir steigen wirtschaftlich ab und das Klima wird von anderen Ländern an die Wand gefahren.
Die Sache mit dem "riesiger Wirtschaftsvorteil" funktioniert doch nur, wenn wir wirtschaftlich stark bleiben und nicht absteigen. Aktuell habe ich eher den Eindruck, als kämen wir in Turbulenzen, die von aussen kommen und wir reagieren, statt agieren.
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