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keko# 13.12.2021 07:49

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1638293)
...Durch den extrem steilen Anstieg werden das ganz schnell ganz viele und es fallen massig Arbeitnehmer in der Industrie aus, im Einzelhandel, im Transportgewerbe, bei Blaulichtorganisationen, in der Pflege, ...

Anfangs dachte ich, dass sich die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie bzw. der angehängten Maßnahmen erst im Laufe dieses Jahrzehnts richtig bemerkbar machen werden. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass wir schon 2022-25 Szenen haben werden, wie wir sie sonst nur aus fernen Ländern kennen. Z.B. verzweifelte Menschen, die plötzlich erstmalig ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können oder leergeräumte Regale in Supermärkten.
Passend dazu auch ein ausführlicher Bericht in meiner Tageszeitung vom vergangenen Wochenende, dass sich die Verbraucherpreise in 2022 auf breiter Front erhöhen werden, da die Hersteller vielfälltig mit höheren Kosten zu kämpfen haben und diese weitergeben. Treffen würde dies den unteren Mittelstand (kommt also dem Triahleten langsam nahe ;-)
Für mich immer noch geradezu sensationell, dass dies und auch die hohe Inflation in den Hauptnachrichten kaum eine Rolle spielt.

Spannende Zeiten,.... selbst mir mittlerweile ein wenig zu spannend ;-)

:Blumen:

Roini 13.12.2021 08:04

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1638301)
Anfangs dachte ich, dass sich die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie bzw. der angehängten Maßnahmen erst im Laufe dieses Jahrzehnts richtig bemerkbar machen werden. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass wir schon 2022-25 Szenen haben werden, wie wir sie sonst nur aus fernen Ländern kennen. Z.B. verzweifelte Menschen, die plötzlich erstmalig ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können oder leergeräumte Regale in Supermärkten.
Passend dazu auch ein ausführlicher Bericht in meiner Tageszeitung vom vergangenen Wochenende, dass sich die Verbraucherpreise in 2022 auf breiter Front erhöhen werden, da die Hersteller vielfälltig mit höheren Kosten zu kämpfen haben und diese weitergeben. Treffen würde dies den unteren Mittelstand (kommt also dem Triahleten langsam nahe ;-)
Für mich immer noch geradezu sensationell, dass dies und auch die hohe Inflation in den Hauptnachrichten kaum eine Rolle spielt.

Spannende Zeiten,.... selbst mir mittlerweile ein wenig zu spannend ;-)

:Blumen:

Du verbreitest hier im Forum nun seit fast zwei Jahren ein Horrorszenarium nach dem anderen.
Bisher ist noch keines davon eingetreten...

Versuche doch mal jeden Tag mit einem Lächeln zu beginnen.
Das hilft ungemein :Blumen:

Jimmi 13.12.2021 08:12

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1638301)
Anfangs dachte ich, dass sich die wirtschaftlichen Folgen der Pandemie bzw. der angehängten Maßnahmen erst im Laufe dieses Jahrzehnts richtig bemerkbar machen werden. Mittlerweile gehe ich davon aus, dass wir schon 2022-25 Szenen haben werden, wie wir sie sonst nur aus fernen Ländern kennen. Z.B. verzweifelte Menschen, die plötzlich erstmalig ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können oder leergeräumte Regale in Supermärkten.
Passend dazu auch ein ausführlicher Bericht in meiner Tageszeitung vom vergangenen Wochenende, dass sich die Verbraucherpreise in 2022 auf breiter Front erhöhen werden, da die Hersteller vielfälltig mit höheren Kosten zu kämpfen haben und diese weitergeben. Treffen würde dies den unteren Mittelstand (kommt also dem Triahleten langsam nahe ;-)
Für mich immer noch geradezu sensationell, dass dies und auch die hohe Inflation in den Hauptnachrichten kaum eine Rolle spielt.

Spannende Zeiten,.... selbst mir mittlerweile ein wenig zu spannend ;-)

:Blumen:

Ich finde das auch spannend, beängstigend und natürlich off topic. Wäre einen eigenen Thread wert. Ich bin kein Schwarzmaler. Aber realistisch ist da schon aktuell sehr viel in Bewegung.

Schwarzfahrer 13.12.2021 08:16

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1638282)
Alarmismus ist laut Wikipedia eine "unnötige oder übertriebene Warnung vor Problemen".

Genau. Nicht völlig unnötig, aber ich halte vieles von den politischen und medialen Reaktionen für übertrieben und unverhältnismäßig.
Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1638282)
Auf den Intensivstationen sterben jeden Tag ein paar hundert Menschen, überwiegend ungeimpfte. Rechtfertigt das nicht die Warnungen der Wissenschaftler und Politiker?

Auf den Intensivstationen sind nach letztem RKI-Bericht (S. 23) in den letzten vier Wochen 56 % ungeimpfte, 44 % geimpfte verstorben (von den anderen kennt niemand den Impfstatus). "Überwiegend ungeimpft" ist wohl mathematisch korrekt, drückt aber für die meisten einen viel größeren Unterschied aus, und ist damit eine Übertreibung (s. Söders netten Versuch, es zu übertreiben). Täglich sterben über 2600 Menschen in Deutschland. Zeitweise sind es 5 -20 % durch schwere virale Atemwegserkrankungen, da diese generell eine der häufigsten "natürlichen Todesursachen" sind. Jetzt kam leider ein neues Virus zu den bisherigen dazu. Für jeden einzelnen eine Tragödie, und sicher Grund für Warnungen und Vorsichts- und Vorbeugungsmaßnahmen.

Gesellschaftlich aber ist das m.M.n. weit weg von einem Ausnahmezustand, das den Eingriff in viele Grundrechte von überwiegend gesunden, ungefährlichen Menschen allein zum Schutz der Gesundheit als verhältnismäßig rechtfertigt. Es sollte vor allem kein Grund sein, die Gesellschaft in gegnerische Lager zu trennen, die sich gegenseitig zu hassen lernen, statt sich gegenseitig als verschiedene Facetten des Menschseins zu akzeptieren und miteinander auszukommen (s. das von spanky zitierte Schreiben).

keko# 13.12.2021 08:21

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1638303)
Du verbreitest hier im Forum nun seit fast zwei Jahren ein Horrorszenarium nach dem anderen.

Bisher ist noch keines davon eingetreten...

Ist halt eine Frage des Horizonts. Wenn ich nur an mich denke, war Corona ein echter Gewinn. Das habe ich schon mehrfach erwähnt. Wenn ich den Horizont auf meinen Bekanntenkreis ausweite, sieht es schon wieder differenzierter aus. Nochmal, wenn ich weltweit schaue.

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1638303)
Versuche doch mal jeden Tag mit einem Lächeln zu beginnen.
Das hilft ungemein :Blumen:

Das mache ich definitiv

:Blumen:

Schwarzfahrer 13.12.2021 08:25

Zitat:

Zitat von Roini (Beitrag 1638303)
Du verbreitest hier im Forum nun seit fast zwei Jahren ein Horrorszenarium nach dem anderen.
Bisher ist noch keines davon eingetreten...

was ein Neil Ferguson oder auch eine Luise Neubauer kann, wird keko auch können. Seine Ansichten über Schüren von Angst zu untermauern ist heutzutage doch üblicher Politikstil, von der AfD bis zu den Grünen - nur heißt es bei bestimmten Themen dann "wissenschaftliche Prognose", bei anderen Horrorszenario...In Geschichtsbüchern in 20 - 40 Jahren wird dann drinstehen, wer Recht hatte, und wer übertrieben hat. So mancher hier wird es noch nachlesen können.

qbz 13.12.2021 08:38

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1638301)
.......
Mittlerweile gehe ich davon aus, dass wir schon 2022-25 Szenen haben werden, wie wir sie sonst nur aus fernen Ländern kennen. Z.B. verzweifelte Menschen, die plötzlich erstmalig ihre Rechnungen nicht mehr bezahlen können oder leergeräumte Regale in Supermärkten.
Passend dazu auch ein ausführlicher Bericht in meiner Tageszeitung vom vergangenen Wochenende, dass sich die Verbraucherpreise in 2022 auf breiter Front erhöhen werden, da die Hersteller vielfälltig mit höheren Kosten zu kämpfen haben und diese weitergeben.

Spannende Zeiten,.... selbst mir mittlerweile ein wenig zu spannend ;-)
........

Offtopic:
Sollte das eintreten, liegt es nicht zwingend an der Pandemie, sondern am Umgang der Politik damit, die z.B. für 2022 schon einen Teil der ursprünglich versprochenen Rentenanpassung einkassiert hat. Von einem Programm, die aktuelle Inflation zu bekämpfen, habe ich bis jetzt hingegen in der EU und von der Ampel nichts gehört und auch nichts zu einem sozial gerechteren Steuersystem.

Zitat:

"Die Verkaufspreise im deutschen Großhandel sind im November wegen teurer Rohstoffe und Vorprodukte so stark gestiegen wie noch nie. Sie lagen um 16,6 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt am Montag mitteilte. Das ist der größte Preissprung seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1962. Damit beschleunigte sich der Preisauftrieb erneut deutlich: Im Oktober hatte die Teuerungsrate noch bei 15,2 Prozent und im September bei 13,2 Prozent gelegen.
......
Zu den stärksten Preistreibern im Großhandel zählten im November einmal mehr die Mineralölerzeugnisse. Sie kosteten durchschnittlich 62,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie die Statistiker ermittelten. Altmaterialien und Reststoffe verteuerten sich sogar um 77,4 Prozent, Erze, Metalle und Vorprodukte aus Metall um 60,3 Prozent. Erheblich gestiegen sind auch die Preise für Roh- und Schnittholz (plus 41,1 Prozent) sowie für Getreide, Rohtabak, Saatgut und Futtermittel (plus 30,3 Prozent)."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/fr...c-2e934c8595fb

Z.B. die oben genannten Inflationsfaktoren haben mit der Pandemie eigentlich nichts zu tun, die natürlich in naher Zukunft als Entschuldigung und Rechtfertigung für alle wirtschaftlichen und sozialen Krisen herhalten muss wie z.B. für sog. zyklische Krisen. Bei der letzten globalen Weltfinanz- und Produktionskrise 2007 gab es auch noch keine Pandemie, die nun heute sehr sicher dem Volk als Grund für solche Krisen angeführt werden würde. Nun sind 14 Jahre vorbei, die nächsten zyklischen sind fällig, nur ganz genau wann, weiss wohl niemand. Aber vorher legen wir noch schnell die Renten in Aktien an :) ......

Tilly 13.12.2021 08:49

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1638305)
Auf den Intensivstationen sind nach letztem RKI-Bericht (S. 23) in den letzten vier Wochen 56 % ungeimpfte, 44 % geimpfte verstorben (von den anderen kennt niemand den Impfstatus). "Überwiegend ungeimpft" ist wohl mathematisch korrekt, drückt aber für die meisten einen viel größeren Unterschied aus, und ist damit eine Übertreibung (s. Söders netten Versuch, es zu übertreiben).

Du vergisst in Deiner Formel eine wichtige Komponente

90% Ungeimpfte und 10% Geimpfte ist die Verteilung auf den Intensivstationen.

Einfache Rechnung

900 ungeimpfte machen 504 Tote
100 Geimpfte machen 44 Tote


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:31 Uhr.

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