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Klugschnacker 30.11.2021 09:39

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1636166)
Über im Untergrund bluttrinkende Eliten oder Wasserwerfer bei Polizeieinsätzen, die den Impfstoff verspritzen, muss man nicht reden ;-)
Man könnte aber z.B. im Internet nach den beliebtesten Kritikern recherchieren und diese in die öffentliche Diskussion bringen.

Selbst wenn man ein Dutzend gut abgesicherter wissenschaftliche Studien als Argument anführt: Dann wird eben die Redlichkeit der Wissenschaft bestritten. Mit Ausnahme eines bestimmten Experten aus Wolkenkuckuksheim.

So kommt es, dass manche Impfskeptiker sich lieber einen nichtzugelassenes Spezialserum eines Quacksalbers spritzen lassen, als den milliardenfach erprobten Impfstoff eines darauf spezialisierten Pharmaunternehmens. Die intellektuellen Bocksprünge, die dazu nötig sind, kann man sich kaum vorstellen. Die Menschen werden da Stück für Stück ideologisch eingeseift.

deralexxx 30.11.2021 10:03

https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-a9c426d96d37

Zitat:

Schulschließungen und Ausgangsbeschränkungen waren verfassungsgemäß
Mehrere Verfassungsbeschwerden gegen Ausgangs- und Kontaktbeschränkungen in der Coronapandemie sind gescheitert. Das Bundesverfassungsgericht hat wesentliche Teile der Bundesnotbremse gebilligt.
Ich war von Beginn an dafür, dass Kritiker vor Gericht gehen sollen um die Maßnahmen überprüfen zu lassen, nun hat das Bundesverfassungsgericht geurteilt.

Hoffen wir, dass es der neuen Regierung etwas mehr politischen Spielraum gibt, sinnvoll zu entscheiden.

pepusalt 30.11.2021 10:03

{selber gelöscht, deralexxx war schneller}

Hafu 30.11.2021 10:13

Zitat:

Zitat von El Stupido (Beitrag 1636151)
Ich würde gerne den (verhaltenen) Optimismus teilen. Aber kann es nicht sein, dass (lokal) die Labore einfach nicht mehr hinterherkommen und die Dunkelziffer daher auch hoch ist?
...

Der Einwand ist berechtigt und die Zahlen sind zweifellos mit gebotener Zurückhaltung zu interpretieren.

Ich habe auch vorhin bei meinem Beitrag vergessen, dass RKI-Dashboard mit den verschiedenen Grafiken zu den Kennziffern zu verlinken.
Da sieht man, dass die Positivquote in der 43.Kalenderwoche mit 19% die höchste bisher in der gesamten Pandemie war, was ein klares Indiz dafür, dass zu wenig getestet wird (laut WHO sollte die Positivrate von PCR-Tests unter 9% liegen). Die Positivrate wird vom RKI leider nur wöchentlich und eine Woche zurückliegend erfasst: die 19,9% beziehen sich auf die Kalenderwoche 46, während wir seit gestern schon in der KW 48 sind.

Ein leicht sinkender R-Wert würde auch die Probleme, vor denen die Krankenhäuser aktuell stehen, kaum positiv beeinflussen, denn all die Patienten die in den nächsten 2 Wochen ins Krankenhaus kommen, sind ja jetzt schon infiziert.

Tritzdem plädiere ich in der Zusammenschau aller Zahlen dafür, die Wirkung der (in den Hochinzidenzregionen getroffenen) Maßnahmen zunächst mal abzuwarten und zu analysieren und gleichzeitig in den Regionen, die aktuell noch etwas niedrigere Inzidenz als Bayern, BW, Thüringen und Sachsen haben, dieselben Maßnahmen jetzt schon umzusetzen, bevor es dort auch vierstellige Inzidenzen gibt.
Absage von Großveranstaltungen, Schließen von Bars und Diskotheken, flächendeckend 2G und 2G+-Regeln ist allemal noch zigfach besser als ein Lockdown, der sonst drohen könnte.

qbz 30.11.2021 10:21

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1636170)
https://www.spiegel.de/politik/deuts...e-a9c426d96d37

Ich war von Beginn an dafür, dass Kritiker vor Gericht gehen sollen um die Maßnahmen überprüfen zu lassen, nun hat das Bundesverfassungsgericht geurteilt.

Hoffen wir, dass es der neuen Regierung etwas mehr politischen Spielraum gibt, sinnvoll zu entscheiden.

Nun hat der Bundestag auf Vorschlag der Ampel z.B. die Ausgangsbeschränkung und andere Massnahmen, die an bestimmte Inzidenzen gebunden waren (Bundesnotbremse), schon mal aus dem Infektionsschutzgesetz rausgeampelt, sich selbst ein Bein gestellt und der Bundestag muss neu beschliessen, ganz so wie die FDP es wollte, Bundestag statt MPK. D.h. wieder lange, breite, gesellschaftliche Diskussionen usf. in Zeiten, wo es epidemiologisch gesehen auf schnelles Handeln ankäme.

Matthias75 30.11.2021 10:25

Zitat:

Zitat von merz (Beitrag 1635943)
Krausses Zeug: illegale Verabreichung von irgendwas am Flughafen Lübeck

https://www.welt.de/vermischtes/arti...ugelassen.html

Die BILD meint schon mehr zu wissen und sieht Stöcker hinter der Aktion (den hatten wir hier schon, Laborarzt, der einfach irgendetwas zusammenmixt und es zum wirkungsvollen Impfstoff erklärt - das PEI war nicht entzückt - Querdenker mochten es)


m.

Laut eigenen Angaben hat Winfried Stöcker einen Professorentitel von der Medizinischen Tongji-Hochschule in Wuhan.

Sagt grunsätzlich nichts aus. Man stelle sich aber den Aufschrei in der Querdenkerszene vor, wenn einer der Entwickler/Hersteller einer der zugelassenen Impfstoffe eine direkte oder indirekte Verbindung nach Wuhan hätte.

M.

tandem65 30.11.2021 10:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1636172)
Absage von Großveranstaltungen, Schließen von Bars und Diskotheken, flächendeckend 2G und 2G+-Regeln ist allemal noch zigfach besser als ein Lockdown, der sonst drohen könnte.

Was man ja durchaus als einen Lockdown für Bevölkerungsteile interpretieren kann.:Blumen:
das mit 2G+ ist auch im Prinzip super, Ich frage mich z.B. ob wir ausreichend Testkapazitäten dafür haben, ich liebäugele ja auch damit bei mir im Laden. Ich kann ja immer noch an der Tür bedienen.

Hafu 30.11.2021 10:30

Zitat:

Zitat von qbz (Beitrag 1636174)
Nun hat der Bundestag auf Vorschlag der Ampel z.B. die Ausgangsbeschränkung und andere Massnahmen, die an bestimmte Inzidenzen gebunden waren, schon mal aus dem Infektionsschutzgesetz rausgeampelt und der Bundestag muss neu beschliessen, ganz so wie die FDP es wollte, Bundestag statt MPK. D.h. wieder lange, breite, gesellschaftliche Diskussionen usf. in Zeiten, wo es epidemiologisch gesehen auf schnelles Handeln ankäme.

Fußballspiele mit ausverkauften Stadien, Schließen von Bars und Diskotheken, Maskenpflicht in allen Schulen (neben engmaschigen Pooltests und flächendeckender Installation von Raumluftfiltern), 2G- und 2G+-Regeln lassen sich auch mit der aktuellen Gesetzeslage von den Bundesländern beschließen.

Und solange es einerseits Länder gibt, die von diesem Instrumentarium keinen bzw. viel zu geringen Gebrauch machen und es andererseits noch keine klaren Zeichen dafür gibt, dass diese Maßnahmen in den Hochinzidenzregionen keinen Effekt auf Ausbreitung des Virus haben, braucht man IMHO an der aktuellen Gesetzeslage nicht schon wieder was verändern, sondern sollte sich um wichtigere wie Entlastung der Intensivstationen durch Verlegung von Covid-Patienten, Optimierung der Impfkamapagne, Schaffung von Testmöglichkeiten, Kontrolle von 2g- und 3G-Regeln (ÖPNV) kümmern.


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