Ich glaube, dass die Menschheit deutlich asozialer der Umwelt gegenüber lebt, als ich es tu. Die Verbotskultur ist daher nur moralisch geprägt. Genauso wie bei der Sprachpolizei und vielen anderen Bereichen.
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Es gibt KEIN vernünftiges Argument GEGEN ein Tempolimit. Zumindest habe ich noch keins gehört.
Weshalb Raserei als "Freiheit" bezeichnet wird erschließt sich mir auch nicht. |
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Daß in den diesbezüglich so Freiheitsversessenen USA ein Tempolimit nicht in Zweifel gezogen wird gibt halt nicht jedem zu denken. |
Man stelle sich mal vor die würden mit ihren Monstertrucks alle 250 ballern:Cheese: Dann hätten sie garantiert schon vor BMW die "währendderfahrtbetankung" erfinden müssen, und zwar alle 10 Minuten
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Der Landtag wird heute mit den Stimmen der schwarz-gelben Regierungsmehrheit das umstrittene Gesetz zum pauschalen 1.000-Meter-Abstand für neue Windenergieanlagen beschließen. Keine der Änderungen, die gleich mehrere Sachverständige bei einer Landtagsanhörung Ende Mai empfohlen hatten, wurde berücksichtigt. Es existieren im Bereich Umweltschutz doch Tausende von gesetzlichen Bestimmungen, Grenzwerte für Stoffe und Verbote, z.B. bei Ozon oder neu das Verbot von Einweg Plastik. Nun braucht es auch staatliche Bestimmungen im Bereich der CO2-Emissionen wie z.B. die Aufgabe (das Verbot) der Produktion von Strom aus Kohle, aber auch im Verkehrbereich (Verbrennermotoren) z.B. usf., will DE die Verpflichtung aus dem Pariser Klimaschutz Abkommen erfüllen und bis 2050 klimaneutral werden. Man muss natürlich darüber diskutieren, welche Regeln, Verbote zweckmässig sind, und demokratische Entscheidungen treffen, damit DE bis 2050 klimaneutral wird. |
Schlauer wäre doch ein elektronisches Verkehrsleitsystem, dass eben auch gescheit funktioniert und den Verkehrsfluss so lenkt dass kaum Verdichtungen bis Staus entstehen.
Jeder weiß, dass ein Großteil des Verbrauchs durch Beschleunigung entsteht. Wenn ich den Verkehrsfluss so steuere, dass jeder seinen Tempomat auf die passende Geschwindigkeit einstellen kann und man bis zum Abfahren nicht mehr bremsen muss, würde man mehr Emissionen sparen, als die paar Hansel in der Höchstgeschwindigkeit zu begrenzen, die man insbesondere Tagsüber kaum ausnutzen kann. |
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Ich habe bei einer Seminarreihe 2016 jemanden kennengelernt, der mit so was selbstständig war. Du glaubst nicht, wie weit die Technik vor r Jahren war und welche Knüppel der Gute zwischen die Beine bekam. Alles dafür, sein Startup den Big Playern (VW, MB) in die Arme zu treiben und dort versauern zu lassen. Allein ein Banker, der an ihn glaubte, hielt den Laden am Leben… |
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Zwei identische Autos vom gleichen Startort zum gleichen Zieort. Der eine sollte sich überall an die Regeln halten, der andere sollte vieles riskieren und durfte auch schnller als Tempolimit fahren. Fahrstrecke ging von Deutschland bis an die Adria. Eine Stunde war der Raser schneller da, bei sage und schreibe mehr als 1000 km. Lohnt sich nicht wirklich. |
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Ohne diese Hanseln (bzw. mit allgemeinem Tempolimit) könnte der Verkehr übrigens deutlich gleichmäßiger fließen. Dazu bedürfte es keiner aufwendigen Steuerung. |
Danke für den Hansel! Meine Güte, ich ballet halt gerne mal rum, wenn die Straße frei ist. Natürlich bin ich dann auch früher dort wo ich sein will. Genauso wie ich mit Scheibe mit 0,5 km/h schneller bin. Im Endeffekt nicht viel und unsinnig, aber es macht Spaß. Wofür lebt man eigentlich? Ich mache Dinge, die mir Spaß machen. Und ich gönne anderen ihre Dinge, die ihnen Spaß machen. Man kann auch Fallschirm springen, Motorrad fahren, die buchindustrie… Gastronomie kritisch betrachten. Jedes Hobby ist gesamtgesellschaftlich unnötig. AAchterbahnfahren ist auch Energieverschwendung… Man kann alles verbieten. Wer keinen Fußabdruck hinterlassen will, kann in letzter Konsequenz Suizid als optimalen Weg wählen.
Ich hab in der ersten Jahreshälfte meinen Audi insgesamt 3 mal betankt, alles andere wurde mit dem Rad erledigt. Aber wenn ich mal 220 km/h rumballre kommen die Moralapostel :Liebe: Der JENS beteiligt sich am Klimawandel :Huhu: |
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Wenn du mit 220km/h rumballerst gefährdet das überproportional andere Verkehrsteilnehmer (weshalb in meinen Augen der Vergleich zum Bücher lesen oder der Gastronomie nicht so ganz passt). |
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Die Frage ist, ob es gut ist auf relativ hochfrequentierten Strecken testoschwangere 18Jährige mit dem 63er des großen Bruders auf Unschuldige loszulassen. Da geht es meist nicht um Spaß sondern um reines Gepose und Selbstwertaufbesserung |
So und noch einen im candidate vetting in der Öffentlichkeit - diesmal wenigstens halbwegs aktiv angegangen:
Baerbock bittet um Überprüfung ihres Böll-Stiftungs-Promotionsstipendium - insgesamt geht es um 40.000 Euro https://www.tagesspiegel.de/politik/.../27409608.html m. |
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Ich habe null Verständnis für Raser. Tempolimit her und wenn's nicht eingehalten wird, muss ganz schnell der Lappen weg. |
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Ich hab erst einen Unfall in meinem Leben verursacht und das war im Stadtverkehr bei Schrittgeschwindigkeit. Wie bei fast allen Unfällen ein Fahrfehler und kein physikalisches Problem der Geschwindigkeit. Meinem Lappen geht es übrigens gut, keine Punkte weit und breit.;) Ist das hier eigentlich ein Forum der grünen Inquisition? :Lachanfall: |
Glaube du hast Glück, Scheiterhaufen blasen ziemlich viel co2 in Himmel:liebe053:
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Ich wohne in einer Gegend in der es nicht mal eine Autobahn gibt und wenn ich diese nutze habe ich meistens zwei oder drei Hunde im Anhänger, so dass dessen 100er Zulassung mich gar nicht erst in Versuchung führt Weltrekorde oder Beleunigungsorgien durchzuführen. Und wenn ich mit Tempomat auf 110 dahinrolle, fallen mir wenige Menschen auf, die erheblich schneller unterwegs sind. Ich glaube tatsächlich nicht daran, dass man mit einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf 130km/h, welche ja nur die 2/3 der BAB betreffen, die bislang zeitweise unreglementiert sind und hier dann eben auch nur diejenigen begrenzt, die nun erheblich schneller unterwegs sind, eine spürbare Senkung der Emissionen erreichen kann. Da gibt es ganz andere erheblich sinnvollere Ansatzpunkte, in dem man zB im Urbanen Bereich den Individualverkehr durch durchdachte Konzepte überflüssig macht. Erschreckend finde ich mal wieder deinen Ton und dein Selbstverständnis, die einzig richtige Wahrheit gepachtet zu haben. |
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Ich wollte Dich nicht hart angreifen - "Hanseln" hast Du selbst ins Spiel gebracht, und bei mir kam es so an, als tätest Du zumindest gelegentlich das Selbe wie die von Dir so bezeichneten. Und wenn es so ist, geht davon auch nicht unmittelbar die Welt unter. Ich selbst habe übrigens ein alles andere als vorbildliches Auto. Inzwischen fahre ich es allerdings so wenig, dass ich mir denke: Besser es steht bei mir überwiegend rum, als dass ein anderer damit 10 mal so viel fährt. Aber noch mal anders: Fast nichts ist einzeln betrachtet relevant für das Weltklima - nicht einmal die meisten Staaten. Allerdings ist die Summe all der Nichtigkeiten durchaus sehr relevant für das Weltklima, und daher müssen wir leider überall etwas wesentlich verändern. |
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Das Umweltbundesamt, das ja als Regierungsinstitution sehr unverdächtig ist, Zahlen zu manipulieren oder voreigenommen zu sein, hat in einer umfangreichen Untersuchung festgestellt, dass mit einem Tempolimit auf 130km/ h die jährlichen Co2-Emissionen von Deutschland um 1,9 Mio Tonnen reduziert werden könnten. Ein Tempolimit auf 120 km/h würde die jährlichen Co2-Emissionen sogar um 2,5 Mio to reduzieren. Und dieser Effekt würde von heute auf morgen eintreffen, während es bei fast allen anderen Co2-Reduktionsmaßnahmen wie z.B. Ausbau von Windkraft und Solarkraft in Verbindung mit Kohleausstieg, Gebäudedämmung, Elektrifizierung des Individualverkehrs, Ersatz von Kurzstreckenflügen durch Bahnverkehr usw. es z.T. Jahre bis Jahrzehnte dauern wird, bis messbare Effekte in Bezug auf die Co2-Reduktion erkennbar sein werden. Es gibt derzeit keine Einzelmaßnahme, die einen schnelleren, vergleichbar großen Effekt in Bezug auf Co2-Reduzierung hat, als ein Tempolimit. (Die Diskussion ums Tempolimit war gestern auch ein Thema im Podcast "Piratensender Powerplay", da Friedemann Karig während der Woche einen Tweet verfasst hatte, in dem er die Position von Laschet zum Tempolimit kritisiert hatte und dieser Beitrag auf Twitter so breit diskutiert wurde, wie noch fast kein anderer Tweet von Karig zuvor. Bemerkenswert fand Karig (und ich) bei dieser oft sehr emotionalen Diskussion auch einen Nebenaspekt: Alle Kommentatoren, die sich auf Twitter kritisch mit Karigs Einstellung zum Tempolimit auseinandersetzten, waren (ohne Ausnahme) männlich. Das kann man ja auch hier im Forum beobachten (auch wenn das Forum generell im Gegensatz zu Twitter einen Männerüberschuss hat): Entrüstung hinsichtlich Plänen zu einem Tempolimit in Deutschland scheint ein reines Männerding zu sein.) |
Das wären 2 von 720 Millionen Tonnen. Ich glaube nicht daran, dass es das einfachste wäre, sondern eher das einfachste umzusetzen
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weiter... |
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Bei uns in der Region ist zwar auch 1/3 der BABs begrenzt, auf den anderen 2/3 wird aber von keiner geringen Masse konsequent beschleunigt und gefahren, was geht, sobald mehr als 130 erlaubt sind. entsprechend ist das dann Chaos pur im Verkehrsfluss und anstrengend. Die Unfallträchtigkeit entsprechend... und wir reden von idR. 3-4, manchmal 5-spurig auf den Autobahnen |
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Stattdessen erläuterst du deine zahlreichen Qualitäten, beschwichtigst, relativierst oder versuchst die Gegenseite als fanatisch darzustellen. Eine solche Einstellung ist für mich ein deutliches Zeichen, dass es ohne klare Verbote nicht funktionieren wird. |
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Oder noch besser den gesamten CO2- Ausstoß der Natur weltweit? Die korrekte Bezugsmenge wäre der CO2-Ausstoß des PKW-Verkehrs und dieser liegt bei 39 Mio Tonnen pro Jahr. 5% davon von heute auf Morgen ohne Investitionen reduzieren zu können und dann auch noch die Verkehrssicherheit zu erhöhen ist alles andere als ein geringfügiger Beitrag. |
Ich behaupte ja überhaupt nicht, dass es schlecht wäre, aber ich halte es für eine Greenwashing Maßnahme, da man in anderen Bereichen sicher mehr Einsparpotential liegt, diese allerdings aus verschiedenen Gründen nicht angerührt werden.
Ich empfinde die Tempolimitdebatte einfach so als dass man sich dann darauf ausruht sich gegenseitig auf die Schultern klopft und stolz darauf ist so viel für den Umweltschutz geleistet zu haben. Ich glaube eher fest daran, dass man langfristig den Individualverkehr und Güterverkehr durch Innovation durch umweltverträgliche Alternativen ersetzen muss. Darin sollte man Kräfte stecken und nicht um nicht zukunftsfähige Verkhrskonzepte neu anzustreichen und als die ultimative Lösung zu verkaufen |
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Manche sind dafür, andere dagegen. Ich hab es gewagt meine Meinung zu nennen.:Blumen: |
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In Zukunft eventuell erst abwägen, ob's nötig ist ... wir sind ja auch keine zwanzig mehr ... ;) |
Ein Grad weniger in einer 70-Quadratmeter-Wohnung verursacht im Schnitt 160 kg weniger CO2-Emissionen.
Bei einer Limitierung der Temperatur auf max 20 Grad kann viel gespart werden. Mittlerweile sind viele Häuser eh "smart", dass sich dies auch leicht überwachen lassen würde. |
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Dafür wundert es mich, wie wenig Echo bisher Merkels Abendessen mit den Verfassungsrichtern generiert hat: Gut, sie steht nicht mehr zur Wahl, aber es ist schon merkwürdig, wenn eine Angeklagte ihre Richter im Kanzleramt bewirtet kurz vor der Verhandlung. Auf wen fällt sowas zurück (im Sinne von hochgradigem Vertrauensverlust): auf die CDU oder auf das Verfassungsgericht (letzteres wäre für mich am schlimmsten)? Wenn ich überlege, welchen strengen "compliance"-Regeln ich als kleine Wurst in meiner Firma unterliege (darf kaum einen Kugelschreiber vom Kunden annehmen), damit ich auch nur den Schein eines möglichen Interessenkonflikts vermeide, ist die Unbeschwertheit, mit der "die da oben" agieren, schon beeindruckend. Dagegen sind die Böcke, die Annalena geschossen hat, Petitessen (wenn auch klare Anzeichen, daß sie dem Amt nicht besonders gut gewachsen sein dürfte). |
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Sie müsste die Courage haben richtig auf die Kagge hauen um dem Amt gewachsen zu sein?:Holzhammer: |
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Das hat sich auch z.B. in 2018 gezeigt: Das Gestammele bei diesen Provokationen ist symptomatisch für ihre m.M.n. mangelnden Fähigkeiten, mit Konflikten umzugehn (außer sie hat gerade bei diesem Thema eine eher zweifelhafte Position, was ich nicht hoffe). |
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Es wird auf diesem Level einfach immer schwerer, weil quasi jedes Wort, jede Äußerung jede Veröffentlichung (jedes Buch) digital und für immer verfügbar ist. |
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Ich wünsche den Grünen wirklich dass sie es schaffen und die Politik zumindest wieder ein kleines bischen ehrlicher machen. |
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Niemand in der deutschen Politik hätte ihr damals zugetraut ein paar Jahre später die politische Führerin der westlichen Welt zu werden. Bundeskanzler ist kein Lehrberuf und es gibt auch keinen organisierten Werdegang dafür. Menschen (zumindest im Alter von Baerbock) sind aber in der Regel noch lernfähig. Wieviel der 60-jährige Laschet noch in der Lage ist neu dazu zu lernen, da habe ich allerdings begründete Zweifel. Mit 60 wird man in der freien Wirtschaft heutzutage eher selten als CEO bei großen Topunternehmen verpflichtet, sondern eher sanft aussortiert, weil Menschen in diesem Alter eher nicht mehr die Energie, Gestaltungswillen, Kreativität und Lernfähigkeit zugeschrieben wird, die Konzerne, die sich an rapide Änderungen in der Zukunft anpassen müssen bei der Führung benötigen. |
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