triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Wenn ich mal nicht weiter weiß, bild ich einen Hexenkocherkreis (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42720)

captain hook 25.10.2017 10:02

Ein grober Plan wird vermutlich in zwei Wochen mit der Rennplanung erfolgen und der Festlegung der "wichtigen" Rennen.

In jedem Fall werde ich zusehen, dass ich wesentlich mehr KM auf dem TT Bike absolviere als dieses Jahr und möglichst auch die Schlüsseleinheiten darauf. Vermutlich werde ich mir zugunsten der Bergperfomance einige der üblichen KirmesRennen sparen und stattdessem mal nen Ausflug in den Harz oder das Erzgebirge machen. Ich muss einfach am Bergrhythmus arbeiten. Und ich werde mal zusehen, dass ich die Verantwortung in einigen kleineren Rennen "loswerde", damit ich nicht das ganze Jahr über das Gefühl habe gute Form haben zu müssen und so immer ohne richtigen Aufbau von Rennen zu Rennen zu hetzen. Naja, langfristige Pläne... Wie sagte mal jemand: Wenn Du Gott verarschen willst: Mach nen Plan. Aber ich hab mir das mal so vorgenommen.

Mirko 25.10.2017 10:24

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1338176)
Ich fahr ja nur bedingt zum Spass dort hin. Wird ein Pendeln zwischen Reha-Besuch in Heidelberg und Wohnungsauflösung in Kaiserslautern. Wenn das Wetter einigermaßen passen sollte, werde ich morgens von der FeWo in Heidelberg zum Möbelschleppen nach KL mit dem Rad fahren. Also eher nicht am Necker entlang, sondern eher einmal quer durch den Pfälzer Wald. Wettervorhersage sieht allerdings garnicht so prall aus. Naja, mal sehen. Ich nehm mal nen Rad mit.

Schau das du das für Strava trackst! Ich will das dann mal nachfahren und schauen wie viel länger ich brauche. ;)

rundeer 25.10.2017 11:04

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1338218)
Ein grober Plan wird vermutlich in zwei Wochen mit der Rennplanung erfolgen und der Festlegung der "wichtigen" Rennen.

In jedem Fall werde ich zusehen, dass ich wesentlich mehr KM auf dem TT Bike absolviere als dieses Jahr und möglichst auch die Schlüsseleinheiten darauf. Vermutlich werde ich mir zugunsten der Bergperfomance einige der üblichen KirmesRennen sparen und stattdessem mal nen Ausflug in den Harz oder das Erzgebirge machen. Ich muss einfach am Bergrhythmus arbeiten. Und ich werde mal zusehen, dass ich die Verantwortung in einigen kleineren Rennen "loswerde", damit ich nicht das ganze Jahr über das Gefühl habe gute Form haben zu müssen und so immer ohne richtigen Aufbau von Rennen zu Rennen zu hetzen. Naja, langfristige Pläne... Wie sagte mal jemand: Wenn Du Gott verarschen willst: Mach nen Plan. Aber ich hab mir das mal so vorgenommen.

Ich finde das eh voll interessant. Also wie ein Radfahrer periodisiert. Vom Allgemeinen zum Spezifischen ist ja sehr schwierig wenn man eigentlich alles können muss. Man braucht enorme Ausdauer für die langen Rennen, muss Antritte mitgehen und bei Angriffen ne Zeit lang total in den roten Bereich fahren und sich möglichst wieder erholen. Für Zeitfahren und Ausreissversuche braucht es irrsinnig Tempohärte und für lange Zeitfahren muss auch die Schwellenleistung ganz gut sein. Und wenn man im Straßenrennen nicht gerade Solo einfährt endet es immer mit einem allout Sprint.

Da das Zeitfahren bei dir ja Priorität hat wird das ja sicher weitestgehend die Inhalte der Vorbereitung bestimmen. Aber ich finde es schon beeindruckend wie vielfältig man da sein muss und wie komplex der Radsport ist.
(Da ist zum Beispiel eine Marathonvorbereitung einiges klarer wie man es angeht)

captain hook 25.10.2017 11:16

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1338247)
Ich finde das eh voll interessant. Also wie ein Radfahrer periodisiert. Vom Allgemeinen zum Spezifischen ist ja sehr schwierig wenn man eigentlich alles können muss. Man braucht enorme Ausdauer für die langen Rennen, muss Antritte mitgehen und bei Angriffen ne Zeit lang total in den roten Bereich fahren und sich möglichst wieder erholen. Für Zeitfahren und Ausreissversuche braucht es irrsinnig Tempohärte und für lange Zeitfahren muss auch die Schwellenleistung ganz gut sein. Und wenn man im Straßenrennen nicht gerade Solo einfährt endet es immer mit einem allout Sprint.

Da das Zeitfahren bei dir ja Priorität hat wird das ja sicher weitestgehend die Inhalte der Vorbereitung bestimmen. Aber ich finde es schon beeindruckend wie vielfältig man da sein muss und wie komplex der Radsport ist.
(Da ist zum Beispiel eine Marathonvorbereitung einiges klarer wie man es angeht)

Eigentlich ists immer ein bisschen Elendsverwaltung. Man muss sich immer ein bisschen entscheiden, was man jetzt ein bisschen weglässt.

Eigentlich ist Training für kurze Zeitfahren ganz gut für den eher allgemeinen Ansatz und ich vermute, dass deshalb auch soviele gute Straßenfahrer ne Vergangenheit als 4000m Vefolger auf der Bahn haben.

Ich darf den Focus nicht verlieren neben dem Bergrhythmus und dem Gewicht den Bumms fürs "Schnellfahren" zu konservieren. Alles andere wäre fürs EZF nicht gut. Zu wenig von dem anderen sorgt dafür, dass sie mich im Straßenrennen abhängen.

Beim "normalen" Rennen dürfte das auch nicht schlecht sein, weil wir fürs Massensprinten eh andere Fahrer haben und ich das schon ob meines Nichtsprinterdaseins auch nie richtig kann und können werde. Das ist einfach zu speziell und auch ne mentale Sache.

lucurly 25.10.2017 12:49

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1338172)
Ach Lu, da ich das MTB fahren ja immer noch nicht gelernt hab und irgendwas ja machen muss, was bleibt mir übrig?! :Blumen:

Na ja, WM im TT gewinnen ist schon nen geiles Ziel! Wer, wenn nicht du? :Blumen: ich bewunder dann immer fleissig die KOMs, bei denen ich es wahrscheinlich schon mit dem Auto schwer haette, sie zu erreichen. :Cheese:

captain hook 26.10.2017 08:02

Zitat:

Zitat von lucurly (Beitrag 1338278)
Na ja, WM im TT gewinnen ist schon nen geiles Ziel! Wer, wenn nicht du? :Blumen: ich bewunder dann immer fleissig die KOMs, bei denen ich es wahrscheinlich schon mit dem Auto schwer haette, sie zu erreichen. :Cheese:

Wenn allerdings ehemalige ProTourFahrer diejenigen sind, die im Vergleich antreten, dann ist man auf einmal ein ganz armes Würstchen. Gibt halt immer jemanden der größer schneller und stärker ist.

Aber was solls, all-in und wir sehen was rauskommt.

Da im Moment eh nach Lust und Laune auf dem Plan steht, fahre ich einfach weiter TT Bike. Mal schneller, mal langsamer. Gestern hatte ich mir als kleine Trainingsmotivation einfach mal ein paar olle Strava KOMs angeschaut, wo GPS Fehler drinn waren oder die im Rahmen des Velothons gefahren wurden oder schon uralt waren. Lauter so ekeliges Kurzzeitzeug.

Bei einem überholte mich vorher ein Polizeiauto. Musste ihm also Vorsprung geben um nicht aufzulaufen. Was passiert natürlich wenn die Haupttrainingsstrecke die man in Berlin überhaupt fahren kann (Havelchaussee - 10km ampelfreie Strecke durch den Wald - Umweltzone) eine Tempo 30 Zone ist? Naja, bei 60kmh ist so ein Vorsprung schnell aufgebraucht. Ich musste dann leider überholen. :Lachanfall: naja, so ungefähr mit doppelter Geschwindigkeit. Fragte mich kurz, ob der da was machen wird, tat er aber nicht. Hab ich wohl Schwein gehabt.

Aufm Rückweg dann noch festgestellt, dass man mit dem TT Bike auf einer innerörtlichen Bundesstraße bei 50kmh aufm TT Bike tatsächlich grüne Welle hat was die Ampelphasen angeht. Das war auch ganz gut, weil es ja um 18 uhr dunkel wird und man ja irgendwie nach hause kommen muss. Die KOMs des Velomobilfahrers taten mir da dann auch nur bedingt leid. :Cheese:

captain hook 26.10.2017 08:28

Zitat:

Zitat von Spargelkoppel (Beitrag 1338435)
Hier in Hamburg wird gerade Kennzeichenpflicht für Radfahrer gefordert. Wenn Du so weiter machst, werden die Hamburger auf Erfahrungen in Berlin zurück greifen können.

Du schriebst oben, dass Du von der Mentalität kein Massensprinter bist. Dennoch: keine Angst bei den Geschwindigkeiten im öffentlichen Straßenverkehr?

Du bist noch nie einen Massensprint gefahren, oder? Das ist was komplett anderes. Da fährt 5cm neben Deinem Lenker jemand ne Welle von rechts nach links über die Straße obwohl auf der anderen Seite auch noch jemand fährt und davor und dahinter ebenfalls und es 300m vorm Ziel noch um ne 120° Kurve geht um die alle als erstes fahren wollen und rechts und links die Füße von der Absperrung in die Straße ragen und so. Und das während Du am Unterlenker sprintent versuchst 1300W aufs Pedal zu drücken. Da ist "mitschwimmen" bei gleicher Geschwindigkeit im Verkehr als angenehm zu bezeichnen.

ph1l 26.10.2017 09:14

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1338441)
Du bist noch nie einen Massensprint gefahren, oder? Das ist was komplett anderes. Da fährt 5cm neben Deinem Lenker jemand ne Welle von rechts nach links über die Straße obwohl auf der anderen Seite auch noch jemand fährt und davor und dahinter ebenfalls und es 300m vorm Ziel noch um ne 120° Kurve geht um die alle als erstes fahren wollen und rechts und links die Füße von der Absperrung in die Straße ragen und so. Und das während Du am Unterlenker sprintent versuchst 1300W aufs Pedal zu drücken. Da ist "mitschwimmen" bei gleicher Geschwindigkeit im Verkehr als angenehm zu bezeichnen.

captain,

was ist "ne welle" ? ich hab das schon öfter gelesen aber kann mir kein bild machen. :)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 22:48 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.