Schwarzfahrer |
22.11.2022 12:31 |
Zitat:
Zitat von El Stupido
(Beitrag 1690884)
Soso, "alarmistischter Tonfall" bzw. "Versprechen".
Ergeben sich daraus für dich und deine Lieben Einschränkungen wie Kontakbeschränkungen, 2G, 3G, 2G+, geschlossene Geschäfte oder ähnliches?
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Ja, für meinen Sohn: der wird in seiner Arbeit weiterhin gezwungen, stundenlang Maske zu tragen, angeblich aus Fürsorge für die Behinderten, tatsächlich aus der durch die entsprechenden "Warnungen" aufrechterhaltenen irrationalen Angst der Leiter der Einrichtung (die saßen gestern beim Elternabend tatsächlich als einzige mit Maske in der Runde, großer Saal, alle mit 2 m Abstand voneinander).
Da sie sich allerdings wohl bewußt sind, daß es mit Corona nicht begründbar ist, begründen sie es jetzt mit allgemeiner Hygiene und Gesundheitsschutz, womit sie praktisch zugeben, es in aller Ewigkeit weiter machen zu wollen (auf die logische Frage, wieso es vor Corona auch ohne Maske keine besonderen Hygieneprobleme gab, kamen zunehmend gereizte, aber undefinierte Reaktionen). Und beruhigen sich damit, daß sich offenbar alle Behinderten damit abgefunden haben, weil keiner (mehr) rebelliert. Daß sich aber viele um die Außenarbeitseinsätze drängen, führt keiner darauf zurück, daß man dort die Maske absetzen kann...
Allein die (zu) vielen unterschiedlichen Erklärungen und Begründungen deuten für mich auf eine gewisse kognitive Dissonanz hin: einerseits spüren sie, daß die Maske in weiten Kreisen an Akzeptanz stark verliert, andererseits versuchen sie ihre persönliche, rational nicht mehr begründbare Angst für andere plausibel zu machen mit Scheinerklärungen. Es wäre mit eine Aufgabe von Politik und Medien, die überzogenen Ängste auf ein sinnvolles Niveau zurückzubremsen, statt sie zu befeuern.
Edit: noch ein Beispiel, was überzogene Angstmache bei manchen erzeugen kann:
Mann klebt sich an Haltestange in Bus in Eberswalde fest
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