![]() |
Zitat:
|
Zitat:
|
Dann kann man das aber ja trotzdem entsprechend ausrechnen.
Du weißt ja wahrscheinlich ziemlich genau wie lange Du für diesen Abschnitt gebraucht hast und wie viele Höhenmeter da zusammengekommen sind. Angenommen das hat 5 Minuten gedauert und es waren 100 Höhenmeter dann ergeben sich: P = 5 * 9,81 * 100 / 300 = 16,35 W |
Zitat:
|
Ich möchte kurz beschreiben, wie man da rechen könnte.
Die Gesamtleistung besteht aus der Leistung, die notwendig ist den Luftwiderstand, der Leistung, die aufgebracht werden muss, um den Rollwiderstand und einer weiteren Teilleistung, die notwendig ist die positiven Höhenmeter zu überwinden. Die Teilleistungen könnte man idealisiert so berechnen, als ginge es die Hälfte der Strecke 180 Höhenmeter gleichmäßig bergauf bzw. bergab. Es sind dann also genau genommen sechs Teilleistungen. Für den idealisierten Aufwärtsweg ergäben sich drei Teilleistungen und für den idealisierten Abwärtsweg ebenfalls. Diese Idealisierung dürfte zulässig sein, um bestimmen zu können, was eine bestimmte Gewichtsverringerung letztlich an Zeitgewinn bzw. Leitsungspotenzial (eingespaarte mittlere Wattleistung, wenn man die Gesamstrecke in einer realistischen Zeit fährt) bringen könnte.. Den Wirkungsgrad könnte man dabei außer acht lassen, da anzunehmen ist, dass er immer egal ob es aufwärts oder abwärts geht in etwa gleich ist. Man kann ihn natürlich aber auch berücksichtigen, dann werden aber einfach nur alle Teilleistungen ein wenig größer. Jetzt gibt es zwei denkbare prinzipielle Wege: Man könnte eine gemessene Durchschnittsleistungen verwenden, um damit zu rechnen oder eben immer nur Rechenwerte. Was das Abwärtsfahren angeht, würde ich einfach davon ausgehen, dass das geringere Gewicht keinen Einfluß darauf hat. Es dürfte rechnerisch und auch real so gut wie keine Rolle spielen. D.h. rechnerisch vielleicht doch eine kleine, aber ich glaube der Großteil der Zeitfahrer wird die Bergabpassagen so fahren, wie er es sich traut bzw. wie er es technisch kann und das erreichte Durchschnittstempo dabei deshalb vom Gewicht so gut wie gar nicht beeinflußt wird. Ich hoffe, es ist verständlich wie ich das meine. So würde ich jedenfalls erst mal versuchen das rechnerisch zu erfassen. |
Thomas, im Prinzip hab ich vor, die Strecke in 1m Stücke zu unterteilen und den Stücken dann in Abhängigkeit von der Steigung und Geschwindigkeit eine Leistung zuzordnen.
Daraus bekommt man dann die jeweilige Bescheunigung, Geschwindigkeit und Zeit für das Segment. Leistung*Wirkungsgrad/Geschwindigkeit - Widerstände(Luft, Roll, Steigung) = Kraft Kraft = Masse * Beschleunigung Aus den Wegpunkten kann ich den Radius des Pfades errechnen und damit feststellen, ob für Kurven gebremst werden muss oder nicht. Hierzu einfach v² / r = a (= zB 5m/s²) berücksichtigen. |
um eine etwas ausgefeiltere Methode zu nutzen die einem die Arbeit mit der Streckenzerlegung abnimmt könntest du dir auch mal bestbikesplit.com anschauen, dort hatte ich zu Saisonbeginn mal für einen Monat einen Account um mit ähnlichen Überlegungen rumzuspielen. Oder eine kostenlose Alternative mit der man auch einiges austesten kann ist der Bergtourenplaner von Sirko http://www.climbindex.eu/BTP/btp.php
|
Zitat:
Dagegen wäre ja meine Methode geradezu stümperhaft. Ich bin gespannt und würde mich freuen, wenn Du die Ergebnisse ein bisschen erklären würdest bzw. evt. den theoretischen Ansatz noch ein wenig ausführlicher :Blumen:. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 10:08 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2023, Jelsoft Enterprises Ltd.