triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Politik, Religion & Gesellschaft (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=30)
-   -   Elektromobilität (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=37652)

Matthias75 06.04.2021 14:17

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594533)
Kannst du bitte präzisieren, was der Fahrer deiner Meinung nach falsch gemacht hat?
München-Salzburg hat ca. 50% Geschwindigkeitsbegrenzung, Österreich, Slowenien, Kroatien zu 100%. Was willst du da mit der Nebelgranate "Porsche Fahrstil" sagen?

Zudem hat er sich anscheinend von seinem Onboard-Navi leiten lassen, das auch Ladestationen vorschlägt. Willst du es jetzt dem Fahrer zum Vorwurf machen, wenn da nicht existente oder funktionale Ladestationen vorgeschlagen werden?

Bei einem Elektrofahrzeug wirkt sich jeder Beschleunigungsvorgang sehr deutlich auf die Reichweite aus. Ebenso jeder km/h mehr. Hier wurden schon öfter Reichweitenrechner für E-Autos verlinkt. Bei 130 km/h sinkt die Reichweite schnel auf 2/3. Bei höherer Geschwindigkeit natürlich noch mehr. Wenn man meint, mit teilweise 190 (und vermutlich entsprechender Beschleunigung) Richtung Salzburg fahren zu müssen, ist klar, dass man nicht weit kommt. Dass die WLPT-Reichweite gerade auf der Autobahn unrealistisch ist, istvha nichts neues. Wenn der Boardcomputer aber noch ca. 150km schon die nächste Ladesäule anpeilt, spricht das nicht für entspanntes Fahren.

Ist beim Benziner in gewissen Grenzen genauso. Nur steht da an jeder Ecke eine Tankstelle.

M.

pepusalt 06.04.2021 14:23

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594533)
Kannst du bitte präzisieren, was der Fahrer deiner Meinung nach falsch gemacht hat?

- als E-Auto-Unerfahrener eine E-Fernfahrt nach Zagreb gemacht.
- als bekennender Elektroautoskeptiker eine E-Fahrt nach Zagreb gemacht.
- Und beides dann als Dienstfahrt
- dem ‚Besten, was die deutsche Automobilindustrie dem Tesla Model S entgegenzusetzen hat‘ blindlings vertraut, statt einem ID3 o.Ä.
- unüberlegt idiotisches hektisches Vollladen am Vorabend
- 190 km/h Rasen als entspanntes Dahingleiten zu benennen
- Und „trotzdem ist der Akku nach der teils sehr schnellen Fahrt in die Knie gegangen“
- Porsche Charging Card benutzt
- Porsche E-Navi benutzt
- Auf eine unglaubliche Porsche Ladeleistung von 270kW vertraut, sehr schnell fallende 100kW geerntet
- 30€ Strom für 250km für überteuert halten.

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594533)
München-Salzburg hat ca. 50% Geschwindigkeitsbegrenzung, Österreich, Slowenien, Kroatien zu 100%.

Ich wiederhole mich gerne:
- „Trotzdem ist der Akku nach der teils sehr schnellen Fahrt in die Knie gegangen“

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594533)
Was willst du da mit der Nebelgranate "Porsche Fahrstil" sagen?

Du verkürzt nebulös unzulässig: Ich habe von ‚sportlichem Porsche Fahrstil‘ geredet. Es gibt tatsächlich auch vernünftige Porsche Fahrer und ich wollte nicht alle über den Kamm scheren.
Und nun sachlich: sportlicher Porsche Fahrstil hat auf einer Jungfern-Fernfahrt in Kombination mit struktureller dilettantischer Vorplanung und mangelnden Physikkenntnissen nichts verloren.
Ich lass mit meinem eiV auch nicht an jeder Ampel die Vorderräder bis 30 km/h durchdrehen, bloß weil ich’s könnte.

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594533)
Zudem hat er sich anscheinend von seinem Onboard-Navi leiten lassen, das auch Ladestationen vorschlägt. Willst du es jetzt dem Fahrer zum Vorwurf machen, wenn da nicht existente oder funktionale Ladestationen vorgeschlagen werden?

Ich hätte mich vorher kompetent und nicht von Porsche beraten lassen und es dann mit einem ID3 gemacht
Hinterher hat er sich ja beraten lassen: „Porsche zähle in dieser Disziplin nicht zu den besten Herstellern, sagt Elektroautoexperte Stefan Moeller von der Fahrzeugvermietung nextmove“

pepusalt 06.04.2021 14:37

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1594538)
Bei einem Elektrofahrzeug wirkt sich jeder Beschleunigungsvorgang sehr deutlich auf die Reichweite aus. Ebenso jeder km/h mehr.

Ich war von Anfang an von der Rekuperation begeistert. Zum einen im Stadtverkehr, zum Anderen in bergigen Gegenden.

Hab aber auch schnell gemerkt, dass die Rekuperation auch nur einen gewissen Wirkungsgrad hat:
Auf einer Strecke oft zu Beschleunigen und die Energie (immerhin) rekuperativ zu Entschleunigen, treibt die kWh/100km schnell mal um 30-40% nach oben, als wenn man gleichmäßig gleitet.
wahrscheinlich hat der sportliche Porschefahrer auf der Autobahn sinnlos die Rekuperation ausgereizt zwischen München und Salzburg....

keko# 06.04.2021 14:41

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1594534)
In Deiner Argumentation lässt Du meiner Ansicht nach einen wichtigen Punkt außer Acht: die "Breite der Gesellschaft" muss sich ja gar nicht weitreichend einschränken. Ich verweise auf folgende Oxfam-Studie:

https://www.oxfam.de/ueber-uns/aktue...ppelt-so-stark...

Das Versprechen ist ja, so verstehe ich das zumindest, dass wir durch den Einsatz alternativer und erneuerbarer Energieen unseren Wohlstand und unser Wachstum erhalten könnnen.
Um es am obigen Beispiel zu lassen: du fährst nach wie vor 3x pro Jahr zum Radfahren an den Gardasee, nur halt sauber.
Durch diese Einsparungen ermöglichen wir es gleichzeitig wirtschaftlich schwächeren Ländern aufzuholen, zunächst auch ein bisschen "dreckig" und billig.
Am Ende sitzen dann aber alle in ihrer 200qm klimaneutralen Altbauwohung und sind glücklich. :liebe053:

dr_big 06.04.2021 14:44

@pepusalt:
Verstehe mich nicht falsch, ich bin kein Porsche Fan. Du darfst auch gerne den Hersteller kritisieren. Aber der Fahrer kann doch nichts dafür, wenn der Hersteller vieles falsch gemacht hat. Der Wagen hat eine nominelle Reichweite von 484km (laut Artikel), da dürfen 50km mit 190km/h doch nicht so eine Urlaubsfahrt zum Scheitern bringen. Das Auto ist für solche Geschwindigkeiten gebaut und ohne jemals selbst damit gefahren zu sein kann ich mir gut vorstellen, dass der Wagen bei 190km/h ziemlich ruhig dahingleitet.

Bei den anderen Punkten kreidest du dem Fahrer an, dass er den Empfehlungen des Herstellers folgt (Navi, Bezahlsystem, ...). Ich sehe da großen Nachholbedarf bei den Herstellern. Die Schuld beim Fahrer zu suchen halte ich aber für falsch. Dienstlich habe ich manchmal auch Mietwagen, da kann ich mich einfach reinsetzen und losfahren. Ich kann mit der Tankuhr die Reichweite abschätzen und weiss wo ich Sprit bekomme und wie ich bezahen kann. Genauso muss das mit E-Autos auch funktionieren. Einfach reinsetzen und losfahren, vom Fahrzeug sinnvoll geführt werden. Ich sehe da noch einen weiten Weg bei den Herstellern (zumindest bei einigen).

trithos 06.04.2021 14:48

Zitat:

Zitat von keko# (Beitrag 1594544)
Das Versprechen ist ja, so verstehe ich das zumindest, dass wir durch den Einsatz alternativer und erneuerbarer Energien unseren Wohlstand und unser Wachstum erhalten können.
Um es am obigen Beispiel zu lassen: du fährst nach wie vor 3x pro Jahr zum Radfahren an den Gardasee, nur halt sauber.
Durch diese Einsparungen ermöglichen wir es gleichzeitig wirtschaftlich schwächeren Ländern aufzuholen, zunächst auch ein bisschen "dreckig" und billig.
Am Ende sitzen dann aber alle in ihrer 200qm klimaneutralen Altbauwohnung und sind glücklich. :liebe053:

Das hast Du schön geschrieben! :liebe053: :Blumen:

Wobei ich mir schon auch wünschen würde, dass die wirtschaftlich schwächeren Länder die "ein bisschen dreckige" Phase möglichst rasch hinter sich lassen. Man muss ja nicht jeden Umweg/Fehler selbst ausprobieren, wenn andere den "richtigen" Weg schon gefunden haben. :)

Matthias75 06.04.2021 15:03

Zitat:

Zitat von dr_big; er 1594545
Der Wagen hat eine nominelle Reichweite von 484km (laut Artikel), da dürfen 50km mit 190km/h doch nicht so eine Urlaubsfahrt zum Scheitern bringen.

Laut Artikel:
Zitat:

Doch auch das soll eine Reichweite von bis zu 484 Kilometern ermöglichen. In jedem Fall sollten bis zu 385 Kilometer drin sein, ohne dass nachgeladen werden muss.
Woher die garantierten 385km kommen bzw. auf welcher Grundlage diese beruhen, wäre mal interessant.

Auch ein Verbrenner-Porsche wird bei ähnlicher Fahrweise nie auch nur ansatzweise die angegebenen Verbrauchswerte erreichen. Interessiert den Fahrer aber nicht, weil es an jeder Ecke Benzin gibt.

M.

Nepumuk 06.04.2021 15:03

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594504)
Hä? Worauf ich kein Recht habe, kann mir auch nicht verboten werden? Wenn ich aber ein Grundrecht hätte, dann könnte es verboten werden? Die Logik verstehe ich nicht.

Du deutest doch die ganze Zeit an, dass dir ein vermeintlich Grundrecht auf Urlaub durch Öko-Verbote genommen werden soll. Da es dieses Grundrecht nicht gibt, kann es dir auch nicht durch Verbote genommen werden. Ist schon ganz logisch.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594504)
Echt jetzt? Dafür habe ich schon einige Stimmen vernommen, die meinten, wenn wegen Corona die Grundrechte eingeschränkt werden konnten, solle das doch auch für den Klimaschutz möglich sein...

Bei CORONA ist dies nur in zeitlich begrenzten Umfang aufgrund der Pandemielage möglich und sinnvoll. Für den Klimaschutz macht das keinen Sinn, weil wir hier ein dauerhaftes Umdenken brauchen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594504)
Man hat aber die Kats erst vorgeschrieben, als die Technologie verfügbar und ausgereift war, und sie hat keine der Grundfunktionen des Autos nennenswert beeinträchtigt. Die Energiewende wurde gestartet und vorangetrieben ohne die notwendige Technik (vor allem grundlastfähige Speicher) überhaupt in Aussicht zu haben.

Das stimmt auch wieder nicht. Kat-Autos hatten weniger Leistung, haben mehr verbraucht und waren technisch anfälliger. Ähnlich war es bei der Einführung von Dieselpartikelfiltern. Auch hier war nur die Basistechnologie verfügbar, die dann in der Serie vollständig ausgereift ist.
Genau die selbe Situation haben wir bei der Energiewende. Solar, Wind- und Wasserkraft, Speicher, intelligente Netze, die Technologie ist da - jetzt muss man die konsequent in die Fläche bringen.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594504)
Null CO2 Emission ist ohne Rückkehr auf den Baum unrealistisch.

Ach ja, das beliebte Totschlagargument. Schade, dass du so wenig Phantasie hast.

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594504)
Flächendeckend zur alternativlosen Pflicht gemacht führt es zu einer Verschlechterung der verfügbaren Funktionalität für viele Nutzer.

Ja und? Es gibt eben höhere Werte als die persönliche Bequemlichkeit.

pepusalt 06.04.2021 15:27

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594545)
@pepusalt:
Verstehe mich nicht falsch, ich bin kein Porsche Fan. Du darfst auch gerne den Hersteller kritisieren. Aber der Fahrer kann doch nichts dafür, wenn der Hersteller vieles falsch gemacht hat. Der Wagen hat eine nominelle Reichweite von 484km (laut Artikel), da dürfen 50km mit 190km/h doch nicht so eine Urlaubsfahrt zum Scheitern bringen. Das Auto ist für solche Geschwindigkeiten gebaut und ohne jemals selbst damit gefahren zu sein kann ich mir gut vorstellen, dass der Wagen bei 190km/h ziemlich ruhig dahingleitet.

Bei den anderen Punkten kreidest du dem Fahrer an, dass er den Empfehlungen des Herstellers folgt (Navi, Bezahlsystem, ...). Ich sehe da großen Nachholbedarf bei den Herstellern. Die Schuld beim Fahrer zu suchen halte ich aber für falsch. Dienstlich habe ich manchmal auch Mietwagen, da kann ich mich einfach reinsetzen und losfahren. Ich kann mit der Tankuhr die Reichweite abschätzen und weiss wo ich Sprit bekomme und wie ich bezahen kann. Genauso muss das mit E-Autos auch funktionieren. Einfach reinsetzen und losfahren, vom Fahrzeug sinnvoll geführt werden. Ich sehe da noch einen weiten Weg bei den Herstellern (zumindest bei einigen).

doch, diese 50km mit 190 km/h und das auch vermutlich noch ziemlich dynamisch (be- und entschleunigen) verhagelt Dir jede Reichweiten- und Ladestationenberechnung komplett.

484km Reichweite WLTP ist ähnlich der Messung des Treibstoffverbrauchs bei einem Verbrenner mit einem festgelegten Programm gefahren worden, bei dem 50km mit dynamischen 190km/h sicher nicht berücksichtigt wurde.

edit Geschwindigkeitszyklen beim WLTP:
mittlere Geschwindigkeit 46,5 km/h, maximal: 131 km/h !!
Quelle ADAC
man lasse sich das auf der Zunge zergehen: die 484km Reichweite WLTP vom Taycan e wurden in einem Prüfzyklus mit einer mittleren Geschwindigkeit von 46,5 km/h gemessen.....
bei meinem eiV erreiche ich über 10°C die WLTP-Reichweite von 261km knapp nicht. Erste wenn kein Autobahnanteil dabei ist, der ja bei mir dann auch nur 120 wäre.

Ich habe eine Tabelle mir mal mit den Luftwiderstands- und Rollleistung in Bezug auf meinen eiV gezimmert. Vielleicht kriege ich die mal als Datei mit Formeln hier unter hier unter (oder schreibt mir per PN einen Mailadresse)

Bei konstanter Geschwindigkeit gilt:

Geschw. LeistungVerbrauch(t) Reichweite
V P Zeit Verbrauch Reichweite
km/h kW h/100km kWh/100km km
10 0,3 10,0 3,25 1133
20 0,7 5,0 3,50 1050
30 1,2 3,3 3,93 936
40 1,8 2,5 4,53 812
50 2,7 2,0 5,30 694
60 3,7 1,7 6,24 590
70 5,1 1,4 7,36 500
80 6,9 1,3 8,64 426
90 9,1 1,1 10,09 365
100 11,7 1,0 11,72 314
110 14,9 0,9 13,52 272
120 18,6 0,8 15,49 238
130 22,9 0,8 17,63 209

ich hab jetzt mal so getan als wenn mein eiV auch 190 km/h könnte und erweitert:

140 27,9 0,7 19,94 185
150 33,6 0,7 22,42 164
160 40,1 0,6 25,07 147
170 47,4 0,6 27,90 132
180 55,6 0,6 30,89 119
190 64,7 0,5 34,06 108

Nur um sich mal reinzuziehen was der Testfahrer mit seinen 190 auf einer Fernfahrt so richtig falsch gemacht hat.
Da hätte er sich das vorabendliche idiotische aufwendige Volladen auch noch sparen können.

sybenwurz 06.04.2021 15:29

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1594542)
Ich war von Anfang an von der Rekuperation begeistert. Zum einen im Stadtverkehr, zum Anderen in bergigen Gegenden.

Hab aber auch schnell gemerkt, dass die Rekuperation auch nur einen gewissen Wirkungsgrad hat:
Auf einer Strecke oft zu Beschleunigen und die Energie (immerhin) rekuperativ zu Entschleunigen, treibt die kWh/100km schnell mal um 30-40% nach oben, als wenn man gleichmäßig gleitet.

Naja, dieses vorausschauende Fahren gewinnt mit der Elektromobilität durchaus neue Popularität, ist aber halt (weiterhin) nicht so recht der Denke des statussymbolbewussten deutschen Michels mit seinem liebsten, vierrädrigen Kind zu vereinbaren.
Den LKW fix noch vor der Autobahnausfahrt zu überholen, um hinterher garstig in die Eisen zu müssen oder zackiges Beschleunigen an der Ampel, obwohl in 200m eh die nächste noch Rot ist und bleiben wird, kost halt immer mehr mehr Verbrauch, als die Rekuperation gewinnen kann.
Das haben die Brüder auch auf den Ebikes schnell gelernt, dass man da von minimalem Benefit redet und kaum von ner deutlichen Vergrösserung der Reichweite.
Zur Reichweitenkalkulation würde ich daher die Strombremse eher nicht einbeziehen.

keko# 06.04.2021 15:35

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1594554)
Naja, dieses vorausschauende Fahren gewinnt mit der Elektromobilität durchaus neue Popularität, ist aber halt (weiterhin) nicht so recht der Denke des statussymbolbewussten deutschen Michels mit seinem liebsten, vierrädrigen Kind zu vereinbaren...

Selbstfahrende Autos werden das richten. Eigenhändiges Fahren wird ein Feature, dass man für einen bestimmten Zeitraum hinzukaufen kann. :Lachen2:

pepusalt 06.04.2021 15:46

Zitat:

Zitat von sybenwurz (Beitrag 1594554)
Naja, dieses vorausschauende Fahren gewinnt mit der Elektromobilität durchaus neue Popularität, ist aber halt (weiterhin) nicht so recht der Denke des statussymbolbewussten deutschen Michels mit seinem liebsten, vierrädrigen Kind zu vereinbaren.
Den LKW fix noch vor der Autobahnausfahrt zu überholen, um hinterher garstig in die Eisen zu müssen oder zackiges Beschleunigen an der Ampel, obwohl in 200m eh die nächste noch Rot ist und bleiben wird, kost halt immer mehr mehr Verbrauch, als die Rekuperation gewinnen kann.
Das haben die Brüder auch auf den Ebikes schnell gelernt, dass man da von minimalem Benefit redet und kaum von ner deutlichen Vergrösserung der Reichweite.
Zur Reichweitenkalkulation würde ich daher die Strombremse eher nicht einbeziehen.

Du darfst die Rekuperation von Auto und Fahrrad nicht wirklich vergleichen. Beim Auto macht das schon Sinn, im Stadtverkehr und bei bergigen Strecken, weil das sonst die rausgefeuerte Leistung nachher nur unwiderbringlich in die Eisen gehen. Auf der Autobahn ergibt Rekuperation keinen Sinn. Nur Gleiten.

Beim Fahrradfahren, jetzt wo ich die Rekuperation kenne und spüre, habe ich nicht annähernd so viele Situationen gespürt, wo Rekuperieren (in der Stadt oder bergab (übelster cw-Wert des Fahrradfahrers...)) wirklich etwas nenneswert energetisch bewirken würde. Und die technische Möglichkeit zu rekuperieren bringt beim Fahrrad halt gleich ständig mitzuschleppendes Gewicht /und -sverlagerung mit sich.

Insofern, ja, Rekuperation am Fahrrad macht wie Autobahnfahren mit dem Auto wenig Sinn.

MattF 06.04.2021 16:30

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1594556)
Beim Fahrradfahren, jetzt wo ich die Rekuperation kenne und spüre, habe ich nicht annähernd so viele Situationen gespürt, wo Rekuperieren (in der Stadt oder bergab (übelster cw-Wert des Fahrradfahrers...)) wirklich etwas nenneswert energetisch bewirken würde. Und die technische Möglichkeit zu rekuperieren bringt beim Fahrrad halt gleich ständig mitzuschleppendes Gewicht /und -sverlagerung mit sich.

Es gibt E-Bikes mit Rekuperation?

captain hook 06.04.2021 16:30

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1594556)
Du darfst die Rekuperation von Auto und Fahrrad nicht wirklich vergleichen. Beim Auto macht das schon Sinn, im Stadtverkehr und bei bergigen Strecken, weil das sonst die rausgefeuerte Leistung nachher nur unwiderbringlich in die Eisen gehen. Auf der Autobahn ergibt Rekuperation keinen Sinn. Nur Gleiten.

Beim Fahrradfahren, jetzt wo ich die Rekuperation kenne und spüre, habe ich nicht annähernd so viele Situationen gespürt, wo Rekuperieren (in der Stadt oder bergab (übelster cw-Wert des Fahrradfahrers...)) wirklich etwas nenneswert energetisch bewirken würde. Und die technische Möglichkeit zu rekuperieren bringt beim Fahrrad halt gleich ständig mitzuschleppendes Gewicht /und -sverlagerung mit sich.

Insofern, ja, Rekuperation am Fahrrad macht wie Autobahnfahren mit dem Auto wenig Sinn.

Wenn die beim Auto machten wie sie könnten... Aber man wollte den Weg ja verlassen. In LeMans gab es beim 24h Rennen mal ein Reglement in der Köningsklasse, das bevorzugte geringe Spritverbräuche und man durfte dann sehr viel Energie zurückgewinnen. Da ist denen ne Menge eingefallen. Auch außerhalb von reinem Bremsen. Die durften auf einer (Runde 13,8km) 8MJ rückgewonnener Energie verfeuern und wieder zurückspeichern. Die hätten wenn ich mich recht entsinne allerdings pro Runde auch mehr geschafft wenn sie alles hätten ausschöpfen können. Der Ausbau und der Weiterbetrieb dieses Ansatzes wurde meines Wissens nach eingestellt, weil außer Porsche allen anderen Herstellern die Kosten für die Entwicklung dafür zu hoch waren.

pepusalt 06.04.2021 16:42

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1594558)
Es gibt E-Bikes mit Rekuperation?

Am Anfang gab es die mal. Ich meine aber keine mehr zu sehen. Da kann Dir sybenwurz bestimmt mehr erzählen.


Es macht halt bei Fahrrädern wenig Sinn. Die Motoren/Generatoren müssten direkt mit dem Antriebsrad gekoppelt sein, da geht bei Kettenschaltung ja nur Einbau in die Nabe etc.

Der Hauptgrund ist aber die fehlende Dynamik des Fahrverhaltens und der beim normalen Fahrrad von Haus aus schlechte cw-Wert, der in der Realität eh alle relevante größeren Energiemengen auffrisst.

pepusalt 06.04.2021 16:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1594559)
Wenn die beim Auto machten wie sie könnten... Aber man wollte den Weg ja verlassen. In LeMans gab es beim 24h Rennen mal ein Reglement in der Köningsklasse, das bevorzugte geringe Spritverbräuche und man durfte dann sehr viel Energie zurückgewinnen. Da ist denen ne Menge eingefallen. Auch außerhalb von reinem Bremsen. Die durften auf einer (Runde 13,8km) 8MJ rückgewonnener Energie verfeuern und wieder zurückspeichern. Die hätten wenn ich mich recht entsinne allerdings pro Runde auch mehr geschafft wenn sie alles hätten ausschöpfen können. Der Ausbau und der Weiterbetrieb dieses Ansatzes wurde meines Wissens nach eingestellt, weil außer Porsche allen anderen Herstellern die Kosten für die Entwicklung dafür zu hoch waren.

hochdynamisches Geschwindigkeitsverhalten....
die hätten sicher noch mehr Menge an Rekuperation hinbekommen, aber sicher nicht an Wirkungsgrad (der Rekuperation). Rekuperation ist bei Dynamik wirkungsgrädiger besser als in die Eisen steigen, aber natürlich auch kein Perpetuum mobile.

MattF 06.04.2021 16:46

Zitat:

Zitat von pepusalt (Beitrag 1594561)

Der Hauptgrund ist aber die fehlende Dynamik des Fahrverhaltens und der beim normalen Fahrrad von Haus aus schlechte cw-Wert, der in der Realität eh alle relevante größeren Energiemengen auffrisst.

Genau so sehe ich das auch. Da hab ich deine Aussagen etwas falsch verstanden.

Bei Bikes macht das wenig Sinn. Insbesondere wenn man es sportlich laufen lässt, bremst man ja kaum :Lachen2: (natürlich auch abhängig vom Gelände).

dr_big 06.04.2021 17:02

Beim Fahrrad geht Rekuperation nur mit Radnabenmotoren, da der Motor am Tretlager über den Freilauf entkoppelt ist. Daher scheidet ein Großteil der E-Bikes grundsätzlich aus. Der Energieeintrag wäre aber auch so gering, dass sich der Aufwand in Kosten und Gewicht nicht lohnt.

TriVet 06.04.2021 17:13

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1594558)
Es gibt E-Bikes mit Rekuperation?

ja, meine beiden specialized turbo/turbo-s (mit hinterradnabenmotor) haben das.
bringt aber wohl letzlich nichts.

Schwarzfahrer 06.04.2021 17:32

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1594558)
Es gibt E-Bikes mit Rekuperation?

Zitat:

Zitat von dr_big (Beitrag 1594565)
Beim Fahrrad geht Rekuperation nur mit Radnabenmotoren, da der Motor am Tretlager über den Freilauf entkoppelt ist. Daher scheidet ein Großteil der E-Bikes grundsätzlich aus. Der Energieeintrag wäre aber auch so gering, dass sich der Aufwand in Kosten und Gewicht nicht lohnt.

Das Thema ist seit dem Siegeszug der Bosch-Motoren kaum vorhanden, weil (wie gesagt) es mit Tretlagermotoren nicht geht. Der Gewinn an Reichweite hält sich in Grenzen; bei bergigen Fahrten (ca. 1500 hm) hat meine Frau so knapp 10 % gegenüber der ebenen Reichweite rausholen können durch die Abfahrt. Damals war die Rekuperation bis in hohe Geschwindigkeitsbereiche möglich, Bionix-Motoren hatten keine Begrenzung, sind dafür bei mancher Abfahrt auch mal abgeraucht, wenn's zu schnell wurde; soll so ab 60 - 70 kmh mal passiert sein. Ihr heutiges E-Bike (Heckmotor) regelt die Rekuperation ab 30 kmh ab, damit nichts abrauchen kann - dafür bringt es kaum was, weil bei richtig schönen Abfahrten man ja schnell über 30 fährt. Einziger Nutzen: bei langen Abfahrten muß man weniger bremsen. Kann bequem sein, wenn die Finger steif werden.

Schwarzfahrer 06.04.2021 17:42

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1594549)
Kat-Autos hatten weniger Leistung, haben mehr verbraucht und waren technisch anfälliger. Ähnlich war es bei der Einführung von Dieselpartikelfiltern. Auch hier war nur die Basistechnologie verfügbar, die dann in der Serie vollständig ausgereift ist.
Genau die selbe Situation haben wir bei der Energiewende. Solar, Wind- und Wasserkraft, Speicher, intelligente Netze, die Technologie ist da - jetzt muss man die konsequent in die Fläche bringen.

Das sehe ich als in der Forschung tätiger Ingenieur etwas anders, vor allem sehe ich eine große Diskrepanz zwischen Wunschträumen und dem aktuell in den anvisierten Zeiträumen real Umsetzbarem. Ich lasse mich aber von der Zukunft gerne überraschen, vielleicht trickst jemand doch mal die Physik aus.
Meine Phantasie wird leider durch einen gewissen Anteil an Fachkenntnissen gebremst -vielleicht fehlen mir die "beflügelnden" Kenntnisse.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1594549)
Ja und? Es gibt eben höhere Werte als die persönliche Bequemlichkeit.

Funktionalität in meinem Sinn hat nichts mit Bequemlichkeit zu tun - aber sehr viel mit Durchsetzung auf einem freien Markt gegenüber anderen Produkten, also mit Erfolgsaussichten einer Technologie.

Nepumuk 06.04.2021 18:00

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594568)
Ich lasse mich aber von der Zukunft gerne überraschen, vielleicht trickst jemand doch mal die Physik aus.
Meine Phantasie wird leider durch einen gewissen Anteil an Fachkenntnissen gebremst -vielleicht fehlen mir die "beflügelnden" Kenntnisse.

Als Physiker kann ich dir versichern, dass die Physik keiner austricksen kann. Ist auch gar nicht notwendig, die Physik bringt schon alles mit, was wir brauchen.

Was wir brauchen sind mutige Politiker, phantasievolle Ingenieure und eine Gesellschaft, denen die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage nicht egal ist.

MattF 07.04.2021 09:33

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594568)
Das sehe ich als in der Forschung tätiger Ingenieur etwas anders, vor allem sehe ich eine große Diskrepanz zwischen Wunschträumen und dem aktuell in den anvisierten Zeiträumen real Umsetzbarem. Ich lasse mich aber von der Zukunft gerne überraschen, vielleicht trickst jemand doch mal die Physik aus.
Meine Phantasie wird leider durch einen gewissen Anteil an Fachkenntnissen gebremst -vielleicht fehlen mir die "beflügelnden" Kenntnisse.

Das alles ist lediglich eine Frage von Aufwand und Geld und nicht von Physik oder Technik.

Schwarzfahrer 07.04.2021 11:24

Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1594570)
Als Physiker kann ich dir versichern, dass die Physik keiner austricksen kann. Ist auch gar nicht notwendig, die Physik bringt schon alles mit, was wir brauchen.

Das erinnert mich an die in meinem Beruf regelmäßigen Auseinandersetzungen zwischen Physikern und Ingenieuren, zwischen theoretisch Möglichem und praktisch und real Umsetzbarem. Ist ein ewiges Spannungsfeld.
Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1594619)
Das alles ist lediglich eine Frage von Aufwand und Geld und nicht von Physik oder Technik.

Aufwand und Geld sind aber eine Frage von Zeit, Wirtschaftlichkeit, Amortisation, Kundennutzen bzw. Nachfrage... - nur wo all das zusammenpasst, kann und wird ein Produkt entstehen, das ohne Subventionen Bestand hat. Ansonsten wird nur Geld und Zeit vergeudet.
Zitat:

Zitat von Nepumuk (Beitrag 1594570)
Was wir brauchen sind mutige Politiker, phantasievolle Ingenieure und eine Gesellschaft, denen die Zerstörung der eigenen Lebensgrundlage nicht egal ist.

Den letzten Beiden stimme ich zu, beim Politiker halte ich aber Mut zur Entscheidung nur dann für hilfreich, wenn es mit Sachverstand einhergeht (damit meine ich aber nicht "follow the science", sondern "verstehe, was die Menschen bewegt, was sie brauchen und wünschen, was ihre Problem sind und wie sich deine Entscheidung auf ihr Leben auswirkt").

Nepumuk 07.04.2021 11:37

Zitat:

Zitat von Schwarzfahrer (Beitrag 1594648)
Den letzten Beiden stimme ich zu, beim Politiker halte ich aber Mut zur Entscheidung nur dann für hilfreich, wenn es mit Sachverstand einhergeht (damit meine ich aber nicht "follow the science", sondern "verstehe, was die Menschen bewegt, was sie brauchen und wünschen, was ihre Problem sind und wie sich deine Entscheidung auf ihr Leben auswirkt").

Für das was du beschreibst, braucht es keine mutigen Politiker. Da reicht es, wenn man die aktuelle Wohlfühlpolitik weiterführt. Probleme werden ignoriert und klein geredet, Fakten werden ignoriert oder verfälscht. Das betreibt die GroKo nun schon seit vielen Jahren und treibt uns damit immer weiter in die Krise.
Ich erwarte von der Politik, dass Sie wissenschaftliche Fakten in den Mittelpunkt ihres Handeln stellt und den Menschen erklärt, warum etwas zu tun ist. Ich erwarte ein konsequentes "follow the sciences" und ein Ende der Wohlfühlpolitik.

TriVet 07.04.2021 20:26

Augenzwinkernde replik auf die „Testfahrt“ nach Zagreb:

https://graslutscher.de/meine-unerfr...im-erdoelauto/

X S 1 C H T 07.04.2021 20:45

Super! :Huhu:

Siebenschwein 07.04.2021 21:01

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1594790)
Augenzwinkernde replik auf die „Testfahrt“ nach Zagreb:

https://graslutscher.de/meine-unerfr...im-erdoelauto/

Naja, wieso Spon diesen Typen und seine unterirdischen „Tests“ überhaupt noch druckt, ist mir schleierhaft. Auf Dauer schlägt sowas ja auf den Ruf, den Spiegel und SPON ja noch ansatzweise haben.
Andererseits müssen sie wahrscheinlich das Klientel der ehemaligen Neon auch irgendwo abholen. Es ist schon traurig, was heute teilweise als Journalismus durchgeht.

pepusalt 07.04.2021 21:21

Der Lacher des Abends! :Lachanfall:

Ah, man muss extra den Motor einschalten, um die Klimaanlage zu nutzen, wie unpraktisch

Im Vorzeige-Dieselfahrzeug aus Ingolstadt ist man hingegen mehr damit beschäftigt, auf Pedalen herumzutreten wie ein Konzertpianist – umständlich

Als es Malte wieder gut geht, betätige ich mich wieder als Konzertpianist und fahre unter gefühlt 27 Pedalbetätigungen pro Minute weiter. Skurril: Bei Erreichen einer bestimmten Drehzahl muss ich jedes Mal das Pedal durchtreten und einen anderen Gang einlegen, woraufhin die Beschleunigung des Fahrzeugs immer wieder komplett absackt.

was die Hersteller von Erdölautos nämlich gerne verschweigen: Auch die Premium-Modelle kann man nicht zu Hause auftanken! Man muss dafür immer extra ein Fachgeschäft für Erdölprodukte aufsuchen.

usw.......

– – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – – –

Auszug aus seinen Analysen:

Ich habe einen „Test“ durchgeführt, in dem irgendein willkürlich ausgewähltes Szenario zur Regel erklärt wird, ich mich null vorbereite und dann noch extrem dusselig anstelle.

Das schaffen jeden Tag hunderttausende Menschen ohne technischen Hintergrund, aber der hauptberufliche Auto-Journalist bekommt das angeblich nicht hin? Wäre dann nicht vielleicht jetzt langsam eine Umschulung zum Glücksradassistenten ratsam?

ja, das überzeugt mich ungefähr so wie ein selbsternannter Weinkenner, der sich 5 Eiswürfel und einen Schuss Cola in den Rotwein kippt und sich dann beschwert, dass der Lambrusco aus dem Tetra Pak aber besser knallt.


Echt gute Analyse,
und zum Schluss, sehr interessant:
Es gibt dieselbe Geschichte übrigens anders formuliert und auch unter anderem Namen noch im Focus und im Stern. Für den Focus nennt Stefan Geiger sich Stefan Grundhoff, andere Pseudonyme von ihm sind Tom Grünweg oder Benjamin Bessinger.

Hafu 07.04.2021 23:22

Zitat:

Zitat von TriVet (Beitrag 1594790)
Augenzwinkernde replik auf die „Testfahrt“ nach Zagreb:

https://graslutscher.de/meine-unerfr...im-erdoelauto/

Großartiger Text:Blumen:

Und dass der Trip nach Zagreb mehrfach unter unterschiedlichen Namen auf SPON, Fokus und Stern erschienen ist und vermutlich jedes mal als exklusive Reportage an diese Portale verkauft wurde, ist wirklich der Oberhammer und maximal peinlich für die Medienseiten.

phonofreund 08.04.2021 14:43

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1594819)
Großartiger Text:Blumen:

Und dass der Trip nach Zagreb mehrfach unter unterschiedlichen Namen auf SPON, Fokus und Stern erschienen ist und vermutlich jedes mal als exklusive Reportage an diese Portale verkauft wurde, ist wirklich der Oberhammer und maximal peinlich für die Medienseiten.

Subtile Marktschreierei für Verbrenner, die Typen lernen nichts dazu und strotzen vor Borniertheit. Bei Nutzung eines Tycan darf man auch das Hirn mitnehmen und sollte es nicht an der "Warenausgabe" vergessen. Wenn sich die Reste des Gehirns im Gasfuß befinden...........

Ich bin die Kiste selbst schon gefahren und langstreckentauglich ist das Teil allemal, wenn vorher die Gehirnzellen arbeiten. Selbst mit meinem LEAF schaffe ich mit Organisation lange Strecken.

Matthias75 08.04.2021 14:58

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 1594819)
Großartiger Text:Blumen:

Und dass der Trip nach Zagreb mehrfach unter unterschiedlichen Namen auf SPON, Fokus und Stern erschienen ist und vermutlich jedes mal als exklusive Reportage an diese Portale verkauft wurde, ist wirklich der Oberhammer und maximal peinlich für die Medienseiten.

+1!

Gerade nochmal die Stories verglichen: Bei alle dieselben Bilder, also nicht nur dasselbe Fahrzeug (erkennt man am Nummernschild), sondern auch dieselben Bilder von der Ladesäule, vom Ladezustand, vom Bordcomputer etc....

M.

MattF 08.04.2021 15:01

Zitat:

Zitat von Matthias75 (Beitrag 1594971)
+1!

Gerade nochmal die Stories verglichen: Bei alle dieselben Bilder, also nicht nur dasselbe Fahrzeug (erkennt man am Nummernschild), sondern auch dieselben Bilder von der Ladesäule, vom Ladezustand, vom Bordcomputer etc....

M.

Wobei das üblich ist, dass Texte an verschiedene Zeitungen und Zeitschriften verkauft werden.

X S 1 C H T 08.04.2021 15:42

Zitat:

Zitat von phonofreund (Beitrag 1594969)
Subtile Marktschreierei für Verbrenner, die Typen lernen nichts dazu und strotzen vor Borniertheit. Bei Nutzung eines Tycan darf man auch das Hirn mitnehmen und sollte es nicht an der "Warenausgabe" vergessen. Wenn sich die Reste des Gehirns im Gasfuß befinden...........

Ich bin die Kiste selbst schon gefahren und langstreckentauglich ist das Teil allemal, wenn vorher die Gehirnzellen arbeiten. Selbst mit meinem LEAF schaffe ich mit Organisation lange Strecken.

Hast du den alten oder den neuen Leaf?

pepusalt 08.04.2021 15:44

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1594972)
Wobei das üblich ist, dass Texte an verschiedene Zeitungen und Zeitschriften verkauft werden.

Aber dann bitte nicht soo dämlich...

phonofreund 08.04.2021 15:48

Zitat:

Zitat von X S 1 C H T (Beitrag 1594979)
Hast du den alten oder den neuen Leaf?

Den neuen.

pepusalt 08.04.2021 15:50

Der heutige TOM in der taz

:dresche

tandem65 08.04.2021 15:51

Zitat:

Zitat von MattF (Beitrag 1594972)
Wobei das üblich ist, dass Texte an verschiedene Zeitungen und Zeitschriften verkauft werden.

Unter verschiedenen Namen?:-((

Matthias75 09.04.2021 08:28

Passend dazu auf YouTube gefunden:

Die Simpsons: Willkommen im Elektroauto der Zukunft, gesponsert von den Benzin-Raffinerien Amerikas. :Lachen2: :Lachen2:

MattF 09.04.2021 12:06

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1594985)
Unter verschiedenen Namen?:-((

Auch das ist wohl nicht verboten, aber ingesamt ist es woh l ziemlich dämlich so vorzugehen, das stimmt schon.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 15:24 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.