Hi Hafu,
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Ich schliesse mich übrigens Keko#s Meinung an. Ich habe mich schon vor 10 Jahren diebisch über den Regierungsauftrag für die Grünen im Ländle gefreut. Meine Einschätzung damals war daß es nur ein besseres Bundesland für die Verlängerung des Regierungsauftrages durch die Wähler hätte geben können. Das beste wäre IMHO Bayern gewesen. Der Grund für mich damals wie Heute, sie müssten schon richtig viel verbocken um aus den Ämtern gejagt zu werden. Da sind die Wähler in vielen anderen Bundesländern viel flexiebler. |
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Merkel hat zwar durchaus auch Fehler gemacht im Pandemiemanagement, aber die offensichtlicheren Fehler haben doch eindeutig die Ministerpräsidenten (v.a. im Herbst die aus Sachsen und Thüringen, sowie während der gesamten Pandemie Laschet) sowie ihr Gesundheitsminister gemacht. Der Hauptfehler, den man Merkel direkt zum Vorwurf machen könnte, wäre dass sie sich in den MP-Runden ein paar mal mit ihren wissenschaftlich begründeten Positionen nicht durchsetzen konnte, obwohl sie als Regierungschefin teilweise durchaus die Möglichkeit gehabt hätte. |
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Dass Söder mal nach dem Studium noch ein Volontariat beim BR absolviert hat und dann noch genau ein Jahr als Redakteur gearbeitet hat, bevor er als Landtagsabgeordneter hauptberuflich in die Politik wechselte und Scholz bis vor über 31 Jahren als Fachanwalt gearbeitet hat (seit 1990 sitzt er im Bundestag), musste ich mir zusammengoogeln. Unter prägende Lebenserfahrung würde ich es nicht als Pluspunkt bei den beiden verbuchen. |
By the way, ein aktuelles Stimmungsbild: klick
Die Wähler*innen strafen die Union ab für ihre Skandale bzgl. "Nebeneinkünften". IMHO aber noch nicht genug. Bis zum Herbst wird das aber Schnee von gestern sein wenn bis dahin keine neuen Schlagzeilen dazukommen und wenn die Wahlkämpfer*innen der anderen Parteien das nicht gekonnt aufwärmen. |
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Söder und Scholz haben nur im Unterschied zu Annalena Baerbock jahrzehntelange Erfahrungen als Minister. Bei einem beruflichen Auswahlverfahren wäre das ein deutliches Plus.Aber wie geschrieben: Man kann gerade auch das Fehlen solcher Erfahrungen positiv sehen. |
Wenn man sich die Stimmungsbarometer verschiedener Art intensiv anschaut, glaube ich tatsächlich dass Baerbocks größtes Problem ist, dass sie eine "Frau" ist. Ich würde das genau aus diesem Grund für einen Fehler halten. Jedenfalls, wenn man mutig ist an einen grünen Kanzler (Kanzlerin) zu denken - ansonsten kein Problem.
Ich persönlich halte sie dagegen von den gängigen Kandidaten als die Geeignetste. Wobei ich Habeck da auch relativ weit vorne einordnen würde. Überhaupt scheinen die Grünen die einzigen zu sein, die kein Kandidatenproblem haben - das gab es so auch noch nie. :Cheese: |
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Aber die Union demontiert sich ja grad aktiv selbst. Scholz als Verantwortlicher für Wirecard und auch Greensill (was sicherlich noch im Walkampf der Grünen und auch Linken zur Sprache kommen wird) wird sicher auch der SPD Mandate kosten. Daher wird es hoffentlich nicht mehr für 50% für Schwarz Rot reichen. |
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Gerade hat die CSU mit der Klärung des Falles des ehemaligen Justizministers Sauters begonnen. Und gerade weil viele Abgeordnete durch die lange Zeit in Regierungsverantwortung das Gefühl dafür verloren haben, was moralische richtig und was verkehrt ist und die meisten wohl beim Kassieren von Provisionen für die Vermittlung von Maskengeschäften kein echtes Unrechtsbewusstein hatten und auch jetzt noch nicht haben und deshalb auch nicht ohne weiteres ihre Ämter und Privilegien aufgeben werden, wird das Thema nicht so schnell vom Tisch verschwinden. Zitat:
Firmen, die einen solchen prominenten Nebenerwerbsanwalt beauftragen, tun dies nicht weil sie sich von ihm einen derartig brillanten juristischen Rat erwarten, der derartig überzogene Anwaltsgebühren rechtfertigen würde, sondern weil sie sich auf dieser Schiene wichtige Kontakte in bestimmte Bereich der Politik erhoffen bzw. diese Kontakte damit erkaufen. Und das ist eben Korruption. |
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