Schwarzfahrer |
27.04.2020 14:53 |
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1528017)
ich könnte ja jetzt 10.000 Beispiele von Betriebsausflügen in Klettergärten oder Paintball Anlagen rauskramen.
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Wir machen das auch noch, aber die Kollegen in der Schweiz (gleiche Firma, internationaler Konzern) z.B. dürfen als Gruppe seit ein paar Jahren nur noch ins Restaurant (auch außerhalb der Arbeitszeit), alles andere ist verboten. Und es gibt noch viele andere Beispiele aus dem beruflichen Alltag (wir müssen z.B. jedes Jahr pro Mitarbeiter zwei gefährliche Situationen melden, egal wie sicher unser Arbeitsumfeld ist. Also heben wir inzwischen "Kollege hatte die Schnürsenkel offen" auf die Ebene von meldepflichtigen Gefahrenmeldungen wie "Sicherheitsschranke an der Presse ist defekt". Der Trend ist eindeutig, frag mal jeden SiFa, der länger als 20 Jahre dabei ist. Die fehlende Differenzierung birgt nun mal das Risiko, daß entweder die Angst übertrieben wird, oder nichts mehr ernst genommen wird. Beides schlecht.
Zitat:
Zitat von Trillerpfeife
(Beitrag 1528017)
Das alles gegen die Corona Maßnahmen aufzurechen und dabei mit "abfindbaren Lebensrisiken" zu argumentieren finde ich schon fast zynisch.
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Ich rechte nichts gegeneinander auf, ich sehe einfach für gesunde Menschen in meinem Alter Corona in diesem mäßigen Risikobereich - was nicht ausschließt, daß ich viele Maßnahmen zum Schutz von den wirklich Gefährdeten für sinnvoll halte. Mir geht es um die generelle Haltung Gefahren gegenüber, um die Überbewertung von Gefahren, deren Abwehr oft mehr Lebensqualität kostet, als es nutzt. Das betrifft nicht speziell Corona, (siehe nur die generelle Verbreitung von antibakteriellen Haushaltsreinigern, u.v.a.m.), aber der Umgang damit ist auch etwas davon geprägt, finde ich.
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